1828 / 227 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zeuge erwarte.

ö n 463 zur Allgemeinen preeunßischen Staats 3 eitung Nr. 227.

ä ö v. M. in jend am rechten Ufer des Argls ein, und liche Schutz mich stärkt. Der Praästdent b el zur . ze, Gänrgews besimmt Kon, Das . gr nel n ,,,

BVombardement von Silistria wird mit solcher Kraft betrie⸗ den, daß am 2jsten und 2asten v. M. Der. Kanenendonner selbst zu Bucharest 3 wurde. In Bucharest soll gegen, w außer dem Gelescoischen Belvedere eingquartier⸗ ten on, kein anderes Militair sich befinden. In Bucharest ist es den Anstrengungen der Russischen Behsrden endlich gelungen, die Pest⸗ Gefahr zu beseitigen, und auch in anderen Gegenden der Wallachei, wo die Seuche ausgehro— chen war, sollen seit mehreren Tagen keine Sterbefälle sich ergeben haben. Am 26sten v. M. waren der Kaisers. Russische Staatsrath, Graf v. Bulgari, und der Hofrath, Graf von Panin, aus deim Russischen Haupt, Quartier kom- mend, in der Rothenthurmer Contumaz angelangt, von wo sie, sammt ihrem Gefolge, über Wien nach dem Archipela⸗ gus zu gehen beabsichtigen, sobald sie ihre Contumaʒ/ Periode deendigt haben werden. Staatsrath Bulgati ist, dem Ver nehmen nach, jum Russischen Bevollmächtigten bei der Grie⸗ chischen Regierung ernannt. In dem eine halbe Stunde von Jassy gelegenen Walde haust seit einiger Zeit eine Rauberbande, von der schon mehrere Neisende ausgeplundert worden sind. Der Russische General, Fuͤrst Labanof / Rostoweto, welcher unlängst diesen Wald passirte, wurde ebenfalls von diesen Räubern angegriffen; allein da er und seine Dienerschaft wohl bewaffnet waren, Jo imponlrten sie den Räubern, und gewannen Zeit, sich durch die Schnellig= keit ihrer Pferde zu retten.“

Die Florentiner Zeltung schreibt aus Ancona vom 4. August. „Briefe aus Alexandria vem 6. Juli melden uͤber die ungen des Vicekönigs, hinsichtlich der Rau, mung von Morea, das gerade Gegentheil von den bisheri= gen Nachrichten. Er soll fest entschlossen seyn, seine Trup⸗ ven nicht ohne die äußerste Nothwendigkeit aus Griechenland zu ziehen, und Ibrahim ⸗Pascha soll in diesem Sinne Instruk⸗ tionen von ihm erhalten haben. Von der andern Selte

plagte ihn die Pforte durch Begehren von Unterstuüͤtzungen

jeder Art, so daß er, um nur vorschußweise einige zu den dringendsten Dedürfnissen aufzubringen, seine ren an alle Kaufleute lesss ; * Aus Lworno vom . August wird (in einem Schweizer⸗ Vlatte) gemeldet: Seit einiger Zeit ist das Gerücht im lien, lauf, ale ob Jörabim.- Pascha den Peloponnes räumen würde, und zu seiner Einschiffung nur die naͤthigen Transport, Fahr⸗ Dieses cht scheint indessen nur ein schöͤ⸗

ner Traum zu seyn, denn, wenn wir verschiedenen, uns di⸗

recte aus Alexandrien, durch ein in 235 Tagen mit 11 Passa /-

gieren aber ohne Ladung eingelaufenes Schiff, zugekomme, nen Briesen Glauden deimessen dürfen, so hat der Viee / König, der würklich schen einige Transport- Schiffe nach Mo⸗ rea abgesandt hatte, alle weitere Vorbereitungen einstellen en, und seinem Sohn eigenhändig geschrieben, den elo⸗ ponnes nicht eher zu verlassen, als wenn er gänzlichen Man, el an Lebensmitteln leiden würde. Am Vord des . Sciffes dender sich der Chef eines seit mehreren Jahren in Nlecdend eien etablirten Handlungs. Hauses. Wie man ia t, * der selner Resse eine Rnlelbe von 8 Millionzn Er, nnaden, far Rechnung des Viee⸗Köntgs oder vielmehr der Pferte, der sie bestimmt sind. Schwelzer Dlätter entdalten Schreiben des Hertn Eynard, Mirheilungen aus Briefen des Praͤ⸗ Denten vent Geäcamiand vom -*. Jail macht. Nach u, halt dieser Mitt hellungen ist der Prasident mit der Anhang⸗

wteit der Griechen sebr zufcieden umnd widerspricht den über

ihn verbre zcerlichen Gerüchten. „Ungeachtet melner sagt er, „ist mene Gesundheit gur; gew ie Cerrespendenzen aden sich die Muhr gegeben,

vergisten zu lassen; andere ließen mich an Bord von

ffen ächten, wicher anders stellten mich von taglichen Infarreci onen umgeben dar. In der That, die Ausbruͤter Uichtaten sind sebr armsslige Geister, denen die Erfindugegabe vidlig mangelt. 52 Eigenllebe kann ich sagen, dag das Jarrauen, welches Allg abn. Aus nahme und namentsich das ** mit bezeigen, mich fähig macht, mit einem Gesahl innerer Zafriedenbeit die uner meßliche Ar beit zu tragen, die mir täglich obliegt; und . wenn ich ihr a bin, se it es, well diefes Gefüͤhl und der göͤt⸗

von Nußland und der König von Frankreich im Augen der höchsten Noth ihm s. ickten. Er hat ferner ben re e. Brief uͤber 50, 09 Fr. erhalten, die der König von Baiern großmüͤthig in die Rational ⸗Bank zahlen läßt. „Se. Maj. der König von Baiern,“ 2. Graf Capodistrlas fort, „haben mir zu schreiben geruhet, daß ie dem Obersten v. Heidegger gestatten seinen Aufenthalt in Griechenland zu verlängern. Dlese Nachricht erfullt meine und des Obersten Wuͤnsche. Ich werde 9 nie genug erkenntlich seyn kön⸗ nen fur Alles, was dieses Land ihm verdankt; er verzehn⸗ facht sich, um Gutes zu wirken Welch ein Gluͤck wäre es ür Griechenland, wenn ich ein Dutzend Männer haben könnte, die in des Obersten Heidegger Schule gebildet wä⸗ ren!“ Mit der Aussicht der Ernte und mit den FJort⸗ schritten der Schulen des gegenseitigen Unterrichts ist der

Praͤsident sehr zufrieden.

In land.

Danzig, 21. August. In Folge der selt einigen Wo⸗ chen aus 1 benachbarten L3ndern und besonders aus Eng⸗ land und Frankrelch eingegangenen sehr beunruhigend. (! richten über den zu erwartenden Ausfall der Erndten hat un⸗ ser Getreide ⸗Handel eine ungewöhnliche Lebhaftigkeit gewon⸗ nen. Selt mehreren Posttagen sind bedeutende usträge so⸗ wohl aus England, als Frankreich eingelaufen, auch haben sich bel dem fortwährenden Regenwetter und dem Schaden, welchem die Weizen, Erndte dadurch in unserer Gegend und

im ganzen Lande unterliegt, einige inländische Speeulanten gezelgt. Dadurch ist ein 9 Thell des hiesigen Lagers vergkissen und außer dem Markt getemmen. Da das Regen⸗

wetter mmer anhält und die Berichte über die Quali⸗ tät des bis setzt in der Gegend eingebrachten Getreides un⸗ gänstlg lauten, so sind die Preise, namentlich von Welzen und Roggen um eireng 39 pet. gestiegen und es unterllegt weifel, daß, im Fall irgend n Aufträge von gehen, eine 6 ere und bedeuren⸗ treten wird, e, 3.

H ch bereits auf bis soon Lasten reduckr

8 das von Roggen sich auf einige hundert beschränkt, vor l 3 6 und Erbsen aber gar keine Vorräthe vorhan en sind. .

Es sind heute bezahlt fuͤr beste hochbunte Weizen 400 bis 435 Fl., 6 bunte 350 bis 370 Fl., geringere 2 gen rh bis zz0 Fl., Roggen 165 bis 26 Fl. Pe. Last von 6 Scheffel; zu diesen Fer ist indessen weni den Augenblick zu haben; es fehlen besonders gan eine Gat⸗ tungen Weizen, die nur noch bei einzelnen Parthieen zu laufen sind und wofür bedeutend höhere Preise gefordert werden, als berelts 3 sind. .

Vöimerkenswerth sst es, daß die letzten Roggen⸗Ankäufe fuͤr Englische Rechnung gemacht zu * schein en.

Heut: hat man für Noggen 21 l. und für beste Wei⸗ zen 40 Fl. bezahlt.

Vermischte Nachrichten.

In den neuesten Londoner Blättern sindet sich nachste⸗ hendẽ, angeblich aus noch ungedruckten Manuseripten des Jefferson entlehnte, Schilderung des Generals

ashington.

KL ln aton s Verstand war gerade nicht der ausgezeich= neteste, aber dennoch groß und kräftig; er war durchdringend, ohne 3 so scharf zu seyn, wie der eines Newton, Bacon oder Locke, und was seine Urtheilskraft betraf, so konnte man 2 schwerlich elne gesundere finden. Zögernd in ihrer Thätigkelt und ohne von einer erfindungsreichen Einbildung, kraft unterstükt zu werden, lieferte sie sichere jzuverlassige Nesultate. Daher die allgemeine Vemerkung seiner Os⸗

altenen Kriegsrathe zog, in Folge dessen er 2 drend und erwägend, gewiß immer das Be ö. 8 sichet machte kein General nen verständigeren Schiachtnlan

als er. Doch, ward sein Plan während der Schlacht durch

. über die Vortheile, welche Washington aus einem