1828 / 231 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

*

Die heftige lens r g nd,

wohl in England n versucht den Herzog von Wellington von dem versehnenden Verfahren gegen die Katholiken abzuschrecken, auf welches er, man vermu⸗ thet, eingehen will. Der Herzog von ton wurde gewiß nicht der Emancization geneigt er glaubte, daß der größere Theil der Bewohner Königreichs

klichen Stand der zffentlichen Meinung aus andern Beweisen, als aus

der Maaßregel widerstrebe, aber er wird den

der Heftigkeit weniger Schriftsteller und Diner⸗Redner zu Lodon und Dublin beurtheilen. Er moͤge auf die Ab— stimmung derjenigen blicken, welche sich im Ünterhause als Reprasentanten der größeren Volksmassen aussprachen. Er möge nach den Gesinnungen der Mitglieder der Unipersitä⸗ ten von Orford und Cambrtdge forschen. Er moͤge fragen, welche Meinung die Schottlaänder uͤber die Sache haben, die Gefühle der 5 oder 6 Millionen Katholiken cht außer Acht lassen. Endlich moge er untersuchen, wie sehr die 2 öffentlicher Blatter der Emancipa⸗ tion günstig sey. Von den 23 Millionen Bewohnern die⸗ es gewiß genug, welche Laͤrm machen kön— nen und sich den Katholiken mit Heftigkeit wider sekzen. Aber eben so viele sind ihre warmen Freunde. Und Mehrere als beide zusammen genommen sind der * von Herzen uͤber⸗ drüßig, und würden es sehr gern sehen, wenn der Herzog dieselbe auf irgend eine practische Weise zur Ruhe brächte. Sie würden jedem Minister ihre der es sich angelegen seyn ließe, eim uu vernichten, welcher bisher das einzige wirkliche Hinderniß dieser nattonellen Segnung gewesen ist,.

D ärger von Montreal haben dem Grafen Dal— housie ein großes Diner gegeben, für welche Ehre er ihnen in einer von lautem Beifall begleiteten Rede dankte.

Es wird jetzt, bemerkt der Courier, von allen vorur, theilefreten Männern anerkannt, daß das Elend der Acker= bau treibenden Klasse und alles das bedeutende Schwanken im Preise des Korns und anderer Lebensmittel, welches im

der letzten 9 Jahre statt gefunden hat, aus dem sedumlaufe und besonders aus demjenigen Theile dessel⸗ ben, der von den Landbanken ausgegangen ist, entsprungen sei, Klar und einleuchtend ist es, daß das Verfertlgen und Ausgeben desjenigen Geldes, welches den Werth jedes E= genthums regulsrt, und auf die Geldverpflichtungen eines Jeden Einstuß hat, niemals hätte Gegenstand von Han— dels⸗Specnlationen sein sollen. Es ist eine Art des Muͤn⸗ wel hätte zugestehn sollen, und da es er— lichsten Folgen begleitet worden ist, r die Macht dazu gänzlich vernichten, ung derselben unter besondere Aufsicht jenigen, welche die Bill wegen der klei ifen, haben sich dadurch verpflichtet, auch gegen a übrigen Verbesserungen in unserem Circulations, Sosteme zu kämpfen. Mit Solchen läßt sich nicht unter handeln. Dei ihnen ist die Erfahrung verloren. Aber Je— der, der die Sache nachdenlt, muß zugeben, daß umer ESystem eldumlaufs allmäblig verbessert warden muß

Einem ministeriellen Morgenblatte zufolge, ĩ Peel an die Vorsteber der Universität Or ford geschricben haben, er halte es fur nothwendig, daß Maaßregeln ergrif, sen wärden, um die Katkollten von den geseh lichen Unsä— hiakeiten zu befreien, welche sie bis jetzt bedruckten Dies scheint indessen ein bloßes Gerücht zu seyn. d

Man ke. die Agenten Dem Pedross seyen beauftragt ene neue Anleihe für ihn zu Wege zu bringen. gt, müßte dieselbe nach ganz andern Bedingungen 9 als die früheren, da sein Credit durch die Forti Krieges mit Buenos Apres und durch die Art, w der, jn seinem Namen fuͤr Portugal erhobenen, Anulelh

fuhr, geschwacht ist. ; ĩ Der Globe sagt, er we n Bestimmthelt melden, welche nach dem Saden gehen,

wöhnlich bei Madeira aulanden

daß die Pest / Packetboete,

trotz der Blokade, wie ge

würden. Die Kriegsschaluppe Medina war am 25. Juli zu Madeira. Der Gouvernenr Valdez hat den CGwian ersucht, zur Beschützung der Jnsel Dom Pedros dort zu r . Engllschn Restzenten sind zur strengstemn Neutralitit entschlossen und haben sogar den. Gouverneur ersucht, das daselbst unter seiner Autorität erscheinende constitutlenesle Blatt nicht mehr in der Vritischen Presse drucken zu lassen. Bis zum 2. war noch keine regelmä—

E 3e Blekade erfolgt, und das Portuglesische Kriegs schiff, welches 6 lehn ließ, mit 3 schüssen verjagt worden.

ver Funchal E zethamner Engiischer Schiff

ser Insel

angre

soll Herr

haben in Folge meh⸗

(äußert der Globey *

Unterstuͤtzung verleihen, den geheimen Einfluß zu

wir streng neutral sind, so kann keiner der

thei,

gemuscht

stande. eine

rerer Seeräubereien die Admiralitaͤt um Geleitsschiffe fuͤr Ie nach Brasillen und dem Plata«“ bestimmten Fahr⸗ euge ersucht; sie erhlelten jedoch (wie obiges Blatt mel⸗ 3 zur Antwort, daß man keine Fahrzeuge zur Dis posi⸗

n di „um Britischen Kauffartheischiffen als Convoy zu dienen. Dles hat in der City großes Aufsehn gemacht. Dom Mascarauhaz und der junge Graf

d' Alva sind ch Abend aus London zu Plymouth an— gekommen, u e Familien zu treffen, welche mit der Ga—⸗

lathea aus Lissabon augelangt sind. Midasi, erster Se erelair eines Portugiesischen Staats,-Ministers, ist 23 auf der Galathea gekommen, wie man sagt mit einer Pri⸗ vat-Mission fur Dom Pedros Regierung. Unter den Pas⸗ sagieren dieses Schiffes 1 man auch Hrn. Noble, . her Britischen Consul zu Porto. . Vier Transport-Schiffe werden jetzt zu Plymouth aus geruͤstet, um zu Corunna die nach Spanien gesluͤchteten Por⸗ tugiesen aufzunehmen. Wohin sie sich später wenden werden, ist ungewiß. . Die Morning tikel gegen das Journal Minister und ihre P

Chroniele enthalt von Neuem einen Ar— s Dabats, welches die Englischen besonders aber ihre Anerken⸗ nung der von Dom Miguel versuͤgten Blokaden, kritisirt, und' das Britische Cabinet wegen seiner Unthaͤtigkeit und wegen seiner friedlichen Absichten angreift. Wir sind bereit, zu behaupten, äußert der Englische Journalist, daß die von der Brittischin Regierung angenommene Regel, sowehl bei den Kriegen einer Nation gegen eine andere, als auch bei denen zwischen verschtedenen Voltsstämmen auf demselben Territorium, wie Türken und Griechen, strenge zu beobachten, eine richtige sei. Wenn es b

an uns etwas zu radeln finden. Auf der stellen wir uns, sobald wir di de einer Parthei an— erkennen und die 4 andern tiren verweigern, der Anschuldigung bloß, als mischte uns in den Streit, und legen so den Grund zu Minßhelligkeiten mit der Par— welche sich fur die belelblgte hält. Ist das Verfahren un serer Regierung bei ver Anerkennung der Blokaden von Porto und Madeira das richtige, so verdient der Herzog von

lington nicht, geschmäht zu werden. Wenn er seiner Na tlon den Ruf polittscher Redlichkeit, und 2 Auhang⸗

lichkeit an die Grundsaͤtze, lche alle Länder ren geusenigen Verhältnissen befolgen sellten, verschafft, so wird er ein größerer Wohlthäter seines Vaterlandes werden, als wenn er, angetrieben durch den unruhigen Ehrgeiz unserer Nachbarn, die Hülfsquellen des Landes durch das Einschrei⸗ ten in fremde Angelegenheiten verzehrte Unsere Gallischen Nachbarn streben zu sehr darnach, groß zu scheinen. Wahre Größe ist nicht so sehr bemüht, sich zu entfalten. Sollte England gezwungen werden, das Schwerdt zu ziehn, so wird unser Volk die ihm durch den Krieg auferlegten La,

sten um so willlger tagen, jemehr. der Herzog von Welling⸗ *

ton sich bemüht haben wird, den Frieden so lange wie mög⸗ lich zu erhalten. . Der Globe sagt: „Man muß zugeben, daß die Ver⸗

waltung des Herzogs von Wellington hinsichtlich seiner aus—

wärtigen Polltik nicht gluͤcklich gewesen ist. Die Ereignisse sind, „widerwärtig“ gewesen, und der Sprache der Regie⸗ rung mangelte es an Aufrichtigkeit und Consequenz, ber wir glauben, diz herrschende Meinung in England sel nicht, daß wir uns zu wenig in die Angelegenheiten des Eo nents mischten, soudern daß wir uns bisher zu viel hinein⸗ haben.“ Der Themse Tunnel befindet sich jetzt in sehr gutem Zu⸗ as Wasser ist fast gänzlich herausgeschafft und von Vacksteinen stellt dies großartige Werk ver Allein die

neuen Einbrüchen des Stromes ziemlich sicher.

Sammlungen zur Vollendung des Baues machen nur lang,

same Fortschritte, kaum ein Zehntel der erforderlichen Samme ist bis . vorhanden. Man hat vorgeschlagen, sobald 100,009 Pfd. zusammen wären, das Werk von der andern Selte des Flusses zu beginnen und, sobald man an die ge⸗ fie ce Stellt in der Mitte des Flusses gekommen seyn würde, eine neue Steinmauer aufzuführen, um das Eindrin⸗ en des Wassers zu verhüten. Dleser Plan würde zur Aus, fen großere Kosten bedürfen, führt aber vielleicht am Sichersten zur wirklichen Vollendung des Unternehmens. Seit 1823 hat sich der Ertrag der Blei-Vergwerke in Missourt bedeutend vermehrt; in jenem Jahre betrug er nur 100, 09090 Kilogramme Erz, während er sich im letzten

Jahre auf 2,540,000 Kil. belief. ; . onntage war eine sehr sturmische Wahl⸗Versamm⸗

Am lung zu Galway. Die Oberhand behielten Hr. Blale Foster,

X

8