1828 / 234 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Anschein nach, auf

Mitglieder zu den Beaufsichtigungs,Comites uͤber den Ele— 2 ö . jetzt nur noch 32 von ihren Collegen ande sind. Ir ü . * be m, r die gedachten Mitglleder nicht hat ernen⸗ nen wollen, das bätreffende Eomitè auch ohne dieselben durch den Maire von Pau kärzlich feierlich zingesezt worden. Der Courier frangas bemerkt nachträglich noch zu sei—⸗ ner ( gestern gegebenen) Ron 5 ,. . n eeres, e Reserve⸗ P m a,, * Hohe von 309,900 Mann festgesetzt ö. * , meldet man unterm 19. d. M. daß die am 17. ausgelaufene Flotte mit den Expeditions⸗ Truppen am 18. Abends wegen widriger Winde erst 109 Lieues von Toulon war. Die ganze Entfernung von dem Einschiffungs, Orte bls nach Modon oder Navarin mag 350 Lieues betragen. Der jweite Theil der Expedition sollte am 20ten in See „Sieben bis acht Regimenter“ heißt es ferner in dem betreffenden Schreiben, „sind uns hier zu einer jweiten Expedition angekündigt worden, welche gegen Ende dleses Monats 9 soll. Der Fregatten ⸗Tapitùn Bellanger hat sich gestern (lsten) von hier nach Marseille begeben, um daselbst aufs Neue 40 bis 57 Transport/ Schlffe, von zusam⸗ men 18, Tonnen Last, zu miethen. ieser Umstand scheint klar zu bewelsen, daß das Gerücht von lengr jwelten Expedition nicht ohne Grund ist, und daß die se Expedition 12 bis 15, 9900 Mann stark seyn wird. (7) Die Truppen sind von dem besten Geiste beseelt, uud man hat kaum el, nen Begriff, mi cher Begeisterung der Feldzug nach Griechenland ers ird. Zwar prophezeiben unsere Ab⸗ solutisten uns liche Ünglück die Wahl der Befehls⸗ baber ist für sie ein sicheres Zeichen, daß die Monarchie ih⸗ rem Verderben ng nerals Masfon an die Truppen ist von ihnen bitter getadelt worden. Dieses Gelichter kann es nun einmal nicht ertra—⸗ gen, daß die Regierung sich auf solche Gefühle stuͤtze, denen jedes Französische Herz Folf entgegen schlägt. Sie wissen wohl, daß ein solcher Bund ihnen für die Erreichung lhrer Absichten wenig Hoffnung läßt.“

Der Constitutionnel will wissen, daß die nach Aegypten bestimmte ärztliche Commission, an deren Spitze der Doctor Pariset steht, und welche kürzlich in Marseille Gegenbefehl erbalten hatte, sich nunmehr doch am Bord der neuen Fre— gatte Dido nach Alexandrien einschiffen werde.

Ein Schreiben aus Gibraltar vom 7ten d. M. meldet, daß der Spanische Consul in Tanger, nach Einstellung sei⸗ ner Amts. Verrichtungen, um Pässe gebeten habe, daß die⸗ selben ihm aber verweigert worden 6 weil der Kailser don Marokko ihn als Unterpfand für die ihm von Spanlen schuldlgen Summen behalten wolle

Das Journal du Cemmerce mißt den Umstand, daß die Königlichen Theater seit einiger Zeit Jo wenig besucht werden, dem Mendrele und der 3 bei. „Der Verfall aller öniglichen Theaters“ sagt die ses Blatt Ischesnt auf das Ministerium Einzruck gemacht zu haden, und üm dem

uf ein bisher noch nicht in

1 , . dasselbe a Anwendung gebrachtes wirksames Mi ö feyn. E ist nämlich erustlich die Rede 6 i z 6 z zuffuheben, alle Bühnen dem gemesnen Recht: zu unterwer⸗ fen und sie, mit einziger Ausnahme der großen Oper, in Privat- Entreprise zu geben. Damit diese Maaßtregel der dra— matischen Kunst noch mehr zu statten ö

k ; hörde sogar damit umgehen, bie ü ganj zu befreien, dagegen aber den Kammern, in ihrer nach,

sten Sitzung, einen Gesetz Entwurf strenge und mit elner der e hene, der lerl, nungen jedem Mißbrauche vorgebeugt wärde, welcher mögt Herwelse durch die Feeigebung Jener neuen, der Ine, Meinung eröffneten Tribune herbeigeführt werden könnte.“

Nicht in der „oiebischen Elstern‘, sondern int? der 6 Testan vom See“ ist Demolselle Sontag, nach lhrer Rüäcehr von Lenden, am 2Isten d. M. zum ersten Male wiede auf dem biesigen Italianischen Theater aufgetreten und mit enthusiastischem Beifall empfangen worden. e

, , 14. 6

an, 23. Aug. In einer vor dem Lord;

gehaltenen 1 des Londoner Bene , Tenge äußerte Hr. e i. es sey immer das Verlangen und di Pflicht des Rahe; zewesen, ju allen Zelten die Absichten der Regierung Sr Maj. zu unterstüzen und die Zwecke derselben so viel n. möglich zu befördern; man könne leicht bemerken, daß di Morgen, Dämmerung der wahren Frei, kn g len In England ju chelnen begonnen habe, und um ie Regierung in ihren liberalen Bemühungen anzufeuern,

. Bayonne ist, da

nach Darhadoes, auf der

* eile; ja sogar der Aufruf des Ge⸗ e

schlage er vor, daß der Rath in der nächsten Ver sammlung seine Meinung über die an gewisse rellgiöse Grundsätze ge⸗ knuͤpften politischen Beschränkungen ausspreche. Dieser Vor⸗ schlag ward angenommen. *

ö Briefen aus Rio, Janeiro vom 15. Juni, die heute Vormittag hier eingegangen sind, soll der Frieden mit ,, . bereits abgeschlossen oder doch im Abschluß egriffen seyn. 2 ; 23

as Britische Linienschiff Victor ist auf dem Wege Höhe der Insel St. Thomas drel Spanischen Kriegs, und mehreren anderen Trans port-Schif⸗= fen begegnet, welche, wie man glaubte, zur Verstärkung des Geschwaders des Abmirals Laborde, Behufs einer Landung in Mexico bestimmt sind. ;

Dle Brasilische Fregatte Isabella, von 62 Tanonen, mit 300 Mann am Bord, ist am Mittwoch zu Falmouth nach Brasilten unter Segel gegangen. Sie wird in Ma— deira anlegen, um daselbst die Generäle Moura und Pilha— res nebst mehreren constitutionnellen Offizieren ans Land zu setzen, falls die Insel nicht bereits unter Dom Miguel⸗s Gewalt gekommen ist. .

Nieder lande.

Brüssel, 27. August. Der nördliche Flügel des Schlosses in Soetsdyk ist fuͤr Se. Königl. Hoheit, den Prinzen Friedrich in Stand gesetzt worden, welcher densel—⸗ ben während der Manoeuvres des Uebungs- Lagers bewoh⸗ nen wird. Bei Seiner Rückkehr von Loo wird der Prinz das Terrain des Lagers besichtigen und sich darauf nach dem Haag begeben.

Der Franzoͤsische General und Deputirte Graf Seba— stianl ist auf seiner Reise nach Spag in Bruͤssel angekommen.

Unsere Schifffahrt durch den Sund und den Kanal von Holstein. Schleswig ist in den fünf ersten Monaten dieses Jahres sehr lebendig gewesen, und hat bedeutend zugenom— men, während die Englische Schifffahrt in denselben Gegen— den abgenommen hat. Es sind 539 Niederländische Schiffe in diesem Zeitraume durch den Kanal von Holstein-Schles⸗ wig gegangen; fast alle sind ohne Ladung und nur mit Bal⸗ last nach der Ostsee abgesegelt und in die Niederländischen Hafen mit Ladungen von Weizen, Roggen, Gerste, Buch⸗ weizen, Holz, Asche und Leinsaamen zurückgekehrt.

Deut sch lan d.

Bayreuth, 27. August. Ihre 2 Hoheit die Frau Kronprinzessin ven Preußen sind so eben Mittags ge⸗ gen 1 Uhr auf Höchstihrer Reise von Berlin nach Tegernsee in unserer Stadt eingetroffen und haben sofort nach gewech⸗ selten Pferden im erwunschtesten Wohlseyn die Reise weiter sortgesetzt. Die Schwester Ihrer Königlichen Hoheit, die n Johann von Sachsen K. H. werden noch diesen

achmittag auf Höchstihrer Reise von Dresden nach Mn chen gleichfalls dahler erwartet. 1

Nurnberg, 26. August. Das gestrige Nationalfest auf der Peterhalde war von der Witterung nicht beguünstigt, die auch diesmal, wie schon seit mehreren Wochen, durch fast unausgesetzte Regenguͤsse rauh und unfreundlich wurde, und so dem Festtage einen großen Theil seines Glanzes und seiner Freude entzog. Nichtsdestoweniger hatte ein zahlrei= ches Publikum aus der Stadt und Umgegend sich nach der Peterhaide begeben, wo nun zum dritten Male eine, durch die erfreulichste Veranlassung hervorgerufene, in unsern Ge⸗ genden früher ganz unbekannte Ben, Gn nung et oͤffnet wer⸗ den sollte. Zu dem Pferderennen, an welchem nur inländische Pferde Antheil nehmen konnten, waren deren 13, größten theils aus den Alt-Balerischen Provinzen, zugegen; nach der

eendigung desselben erfolgte mit passender Feierlichkeit die 8 Am nämlichen Tage nahmen die Schieß-

elustigungen ihren Anfang, und das ganze Fest, welchem das regsame Leben auf der Peterhalde mit ihren zahlreichen Huͤtten und Wirthsbuden einen wahrhaft ländlichen Anblick verleiht, wird morgen, Mittwochs, durch ein Nachrennen beschlossen werden. j

Spanien. y

Die Quotidlenne meldet aus Madrid vom 14. August: Das Marine Minssterium bat neue und officlelle NR rich⸗ ten erhalten, hach denen die Fregatte „Restaur ation, welche die neuiich an den Ufern Andalustens eingeschifften Truppen begleitete, am 3 in Porto⸗Rico angekommen ist. Das Gerücht von Üünterhandlungen, die jzwischen unserer Reglerung und dem Präsidenten von Hayti angeknüpft seyn sollen, erhält dadurch neue Wahrscheinlichkeit, denn diese Expevitlon hatte, wenn sie nach der Havannah bestimmt war, nicht nöthig, auf Porto⸗Rico zu landen. Sie sst da— 9. wahrscheinlich bestimmt, den von Spanten früher be— essenen Theil St. Domingos in Besitz zu nehmen. Man