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etwas Auswuchs 500
kasse erfolgt, und diese auch sogleich als
auf den 23ten
e ,, , m,, zur Allsse meinen Preußischen Staats⸗Ze t ung Nr. 234.
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sches der Albaneser zu bewachen, um sedem Verrath von ih . Seite . Jede der bei Alidi kampfenden Par⸗ theich forderte die Griechen auf, mit ihr auf die Gegner zu feuern, diese verhielten sich aber als neutrale Zuschauer und
beriefen sich auf die erhaltenen Befehle.
Inland.
Stettin, 30. August. Nachdem heute die großen Herbst Uebungen der hier zusammen gezogenen Truppen / Theile und zwar dem Vernehmen nach, zür Zufriedenheit Sr. Köͤ⸗
nigl. Hoh. des Kronprinzen beendigt waren, sind Höchstdie⸗
eben von dem auf dem Gute Daber genommenen Nacht, guartierè aus, aber Schwert nach Schlesien, abgegangen; Danzig, 23. Aagust. Die Steigerung der Getreide— Preise hat sich nicht allein erhalten, sondern ist in Folge der seltdem eingegangenen Englischen Berichte vom i5ten d. fortschreitend geblieben. eit drei Tagen regnet es zudem unaufhörlich, wodurch die Inhaber von Veizen ihre Forde⸗ rungen zu erhöhen Veranlassung haben, da es nun keinem Zweifel mehr unterliegt, daß die Weizen⸗Erndte, so wie auch die Hafer, und Gersten, Felder bedeutend gelitten haben, und
der neue Weijen Gberall ohne eine bedeutende BVeimischung
cht werden kann. Man hat bezahlt: eizen 29 Il, für welßbunten 470 Fl., hochbunten banten 415 bis 420 Fl., rothbunten 30 Fl., Roggen 219 bis 225 Fl. In Hafer und Gerste sst nichts gemacht worden, da davon keine Vorraäthe sind. b. S8. An heutiger Börse sind folgende höhere Preise be⸗ willigt: hochbunter * 132pfündiger a9 Fl., welßer mit Fl., weißbunter mit etwas Auswuchs
489 Fl., bunter 450 Fl., rothbunter alter 125 bis 129pfuͤn⸗
von altem ni fur schoͤnen
diger 419 Fl., Aus wachs ⸗Weizen 127pfündiger 350 Fl. Andere
Getrelde⸗ Gattungen waren nicht zum Verkauf angeboten.
Wer seburg. Fur die Stadt Zeitz ist am 21. Juli von dem Magistrat eine Sparkasse errichtet, und um die in kleineren Sum eingehenden Gelder sofort unterbringen zu konnen, eine tliche Leih⸗Anstalt damit verbunden worden. Schon mit dem Tage der Eröffnung sind Einlagen bei der Spar etrlebs⸗Kapital des Leih⸗Instltuts gegen Unterpfand ausgegeben worden. — Dle Ardeits Anstalt in Halle, welche seit dem 1. Februar d. J. besteht, igt schon jetzt ihren sehr wohlthätigen Einsluß auf die Klasse der arbensscheuen und dem Betteln ergebenen Einwohner der Stadt. Vom Tage ihres Entstehens bis uly, also in 173 Tagen, wurden zusammen w Zwangs Arbeiter, mithin im Durchschnitt iäglich 35 Judiv — verpflegt. Die Aaegabe betrug in diesem Zelt, 23 1 3 Anschaffung der Arbeits Utensillen, worin allein * 27 r. für 2 Schubkarren sich befinden, 1931 . 32. Pf.; die Einnahme durch Arbeits- Ver, . 53 223 Sar. 4 Pf, so daß nur ein Zuschuß ven . ; gr. 4 Pf. erforderlich war.
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bern ischt⸗ Nachrichten. . ——— auf Seeland in Danemark. * Jabre vorgega neue Einrichtung der Alademie zu Soree geht und * — — sprung und die successtoe Aushlst
. . ser interessanten Siiftung zurücknrgeben, und dar nh * . —
In der Mltte des 12ten Jahrhu = Discheis A'lclons amt an 6 —— Norden berühmtes Bernhardiner Kloster errichtet an! Großvater Staim der Veise, batte hon den Knöschlaß zu eiuer der, artigen Stistung gefaßt, allein der Tod 3 . Ausf Fung dinweg und dleselbꝛ lieh daher * 3 Soͤh⸗ den. Asser, Ebbe ünd Teke vorbehalten, welche nach ihres Vaters letztem Willen, die Halfte ihres Vermögens zur Un— terhaltung der Mönche hergaben. Es ward —— kleine Stein Ce pel. al. erste Anlage des Closters garant vel erf! chem der Vater des Bischof Absalon im? ahre 11509 der erke Much wurde. Sein Bruder Ebbe gäb 1 DBau— ernbäfe zur Stiftung, eben so vlel sein Vrudersfohn Esbern Snare, allein Esderns Bruder Absalon überwies dem Klo⸗ ter l M 1161 Dicht wenlger als 38 Höfe, und kann daher Asentlich als deen Stifter angesehen werden, zumal da er auch die innere Eimichtung desselben ordnete und den Mon,
unter Friedrich V. im
chen eine zweckmäßige Beschäftigung mit Abschreiben, Chro⸗ niken⸗Fuüͤhrung c. vorschrieb. — Nach der Reformation
das Sorbe-Kloster unter Christian II. noch eine Zeitlang in Flor und Ansehen und hatte seine eigenen Aebte bis im J.
15839, wo es aufgehoben und 6 Jahre darauf mittelst Fun⸗
dation vom 31. Mal 15535 zu einer Freischule für 8) junge Lente umgeschaffen wurde, wovon die Hälfte dem Adel, die Hälfte dem nicht adlichen Stand angehören sollte. Sie soll⸗ ten Unterhalt und Unterricht in der Religion und nützlichen Wissenschaften erhalten. König Ehristian IV. erweiterte die Stiftung dahin, daß er gleichzeitig eine Akademie damit in Ver⸗ bindung brachte. Die desfalsige Fundation ist vom 39 Nov. 1623. Der König beabsichtigte nämlich der — y — im Vaterlande selbst die Gelegenheit zu geben, sich die ihrem Stande gemäße Ausblidung, ohne größe Kosten zu verschaf⸗ fen, und es wurde daher auch allen adlichen . Leuten verboten, vor zurückgelegtem 151en Jahre ins Ausland zu
reisen. Die Academie bekam 3 Professoren, außerdem Sprach⸗
lehrer und Lehrer in der Musik, Reit- und Fechtkunst, im Tanzen, Zeichnen und ie ler Unterricht sollte übrsgens in fremden Sprachen ertheilt werden, die Daͤnische war ganz verbannt; — selbst die Predigten waren Deutsch. Zur Bestreitung der Kosten legte der König die Einkünfte des Brigitten⸗Klosters * Marlboe und Borglum⸗ Klosters in Juͤtland, denen des Soroe⸗ s noch hinzu. Die Soroe⸗Akademie war auch unter Christlan IV. in gro⸗ zem Glanze, es studlrten Fuͤrstliche und Königliche Prin;en
daselbst. ;
Unter seinem Nachfolger Friedrich III. brachte indeß der Krieg die Akademie in Verfall, so daß sie 1665 aufgehoben und ju einer Lateinischen Schule , wurde, halb fuͤr adliche halb fuͤr buͤrgerliche Sohne. Diese Schule be⸗ stand bis zum Jahre 17354. Alsdann ließ König Christian VI. die alten Kloster⸗Gebäude niederrelßen und schönere neue aufführen; die neue bloß adliche Akademie wurde indeß 38
e ahre 1737 vollig eingerichtet. Sle hatte anfänglich viel Besuch von adlichen jungen Leuten, wozu die zweckmäßige Leitung des Grafen Friedr. Dannen⸗ stiold Samsoe bedeutend beitrug, auch waren in der Zeit beruͤhmte Lehrer dort angestellt, als z. B. Basedew, Snu⸗ dorff, Goldberg, Ehrichsen u, a. m., indeß nahm nach und nach der Zudraug ab, und man mußte auf eine verbesserte Einrichtung denken, um die Stiftung gemeinnütziger zu machen. Mittelst Fundatlen vom 27. Januar 1722 wurde daher nicht nur den Söhnen der Adlichen und mit dem Adel gleich Privllegirten, sondern auch denen der Beamten und anderer rechtschaffenen Eltern gestattet, dort zu studiren und sich auszubilden. Die Akademie würde von den Universitäten zu Ko⸗ — und Kiel ganz unabhängig, und die, welche zu Soroe tudirt und ihren Examen bestanden hatten, waren zu allen Aemtern berechtigt gleich mit denen, welche ihre Ausbildung auf besagten belden Universitaͤten erhalten hatten. Glelch— wohl würde die Akademie uicht so häufig besucht als man erwartete; von 1747 bis 1793, also während eines Zeitraums von 45 Jahren, studirten nur 2 in Allem auf der Aka—⸗ demie; im Jahre 1734 waren noch zwel Studenten da, und dann horte der Besuch völlig auf. Dreißig Jahre lang ruhte sodann diese Anstalt, da zumal die bedeutenden Schulden, worin sie versunken war, es nicht erlaubten, etwas zu ihrer Wlederanfrichtung zu unternehmen, im Jahre 1213 traf sie zuletzt das Unglück, daß das Haupt- Academle⸗ Gebäude mit der beinah o, o Bände starken Bibliothek, und verschiede⸗ nen wissenschastlichen Apparaten abbraunte. — jetzigen Königs Majestät ordneten indeß schon im Jahre 1 die Wiederaufbauung der Gebäude an, und haßen endlich mit- telst Statuten vom 2. Januar 167 Doro / Akademie eine ganz neue Eintichtunß gegeben. Sle ist demzufolge eine Erzlehungs, und Unterricht Austalt für eine gewisse Anzahl junger Leute, welche daselbst nicht nur in den Schulwissen⸗ schaften, sondern auch in den vorbereltenden akademischen Studien sich ausbilden können. Dle Anstalt hat zu dem
Ende zwel neben einander bestehende Einrichtungen: den
Schul, und den alademischen Unterricht. Da serner der Ackerbau eben fr Dänemark Lon besonderer Wichtigkeit ist, und die Akademie bedeutende Grund, und Holf Besttzungen hat, so ist mit derselben ein practisches Ackerbau, und Forst= Instltut verbunden. Wir wollen die einzelnen Zwelge der Ünterrichté⸗Anstalt nachstehend noch näher beleuchten