1828 / 236 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dle Gazette de Franee ruͤgt die nachstehende Phrase in einem Auf? des Constitutionnels uber Mignets Geschichte der Französischen Revolution: „br 'die ser Seschichte der,

danken win es zum Thel, daß man sich heutiges i abr

mehr scheuet, die Freiheit, wie sie von dem Wo Ausschusse vertheidigt wurde, und die Freiheit, wie sie jetz in unseren Wunschen liegt, als eine und dieselbe Sache zu betrachten.“ „Ueberleget wohl diese Worte, ihr Minister des Königs“ ruft die Gazette aus, „und bedenkt, wohin ihr mit solchen Stuͤtzen Frankreich zuletzt fuͤhren werdet!“

Auch der Bischof von Troyes hat nunmehr die drei ere Mitglieder der Comitẽès zur Beaussichtigung des

lementar Unterrichts ernannt.

Der R har sst seit dem 22sten d. M. Morgens auf

eine, fuͤr die Ufer ⸗Bewohner höchst beunruhigende Hoͤhe ge⸗

stiegen.

Zwei hiesige Chemiker, die Herren Desrochers und Lie⸗ bert haben ein Patent auf die von ihnen erfundene neue Methode erhalten, verdorbene Weine wider herzustellen und ihnen vollig ihren vorigen Geschmack zuruͤckzugeben.

. Großbritanten und Irland.

London, 27. Aug. Der Könlg wird den Winter nicht zu Brighton, sondern zu Windsor jubringen.

In den politischen Zirkeln eht das Geruͤcht, daß der Sprecher des Unterhauses ein andidat fuͤr das Amt des cesten Lords der Admiralität sey, ;

Am 2östen war Cour bel Sr. Maj. Der Erzbischof von Canterbury und der Bischof von London wurden Sr. Maj in ihrer neuen Wurde vorgestellt.

D , erg, von Clarence haben die zogin von Melningen bls Deptford begleitet, wo diese ssch nach Ramsgate und von dort nach dem Continent ein⸗ schiffte. Der Oesterreichlsche Botschafter und der Spanische Gesandte hatten gestern Zusammenkuͤnfte mit dem Grafen von Aberdeen im auswärtigen Amte.

Am 25. ist ju Windser ein Cabinetsrath gehalten wor— den, in welchem das Parlament vom 283. dieses bis zum Ende Octobers prorogirt wurde. Wegen der Admiralität

Ei, nn, Herzog von Wellington nicht zugegen war,

* ,, . Sir H. Torrens ist gestorben,

f Der Courier meldet aus Buenos Apres vom 13. Juni, daß die Argentiner einen bedeutenden Sieg über die Brasi⸗ llaner errungen haben. Man glaubte in der Stadt, daß dle enn unter dem neuen Admiral Grenfell einen An, griff auf dle Stadt machen würden.

u Falmouth ist eine Brigg mit 109 Constitutionnellen aus Ferrol angesgammen. Zu Corunng warteten noch sechs andre Schiffe, den Uederrest aus Spanien abzuholen.

; arquis von Palmeila hat einen seiner Secretäre

t Vo) Pfd. nach Pertemouth geschickt, um die unglück⸗

dort angelangten Constitutlonnellen, zu unterstuͤtzen.

.. haben die Regierung ersucht, ihnen Barracken oder ein

ästenboot zu geben, um darin zu wohnen; es ist aber noch keine Antwort erfolgt.

Im auswärtigen Amte sind Depeschen aus Lissabon vom Tten eingegangen. Ein Britischer Unterthan, Namens Hatgrave Cobham, wegen dessen Gefangensetzung unser aus⸗ wärtiger Minister Vorstellungen gemacht hatte, ist verhört und n . * in

. West, ein (schon er von uns erwähnter) Eng⸗ lischer Arzt in Lissabon, ist neulich von einigen —— 2 dern angefallen und schwer verwundet worden, was um so mehr Aufsehen gemacht hat, da er ein Freund der Abselu— tisten und ein Anhänger und Vertrauter des Marschalls Veresford ist. Wahrscheinlich wird man das Verbrechen auf die CTonstitutionnellen schieben, obgleich es vermuthlich von einigen politischen Fanatikern ausgegangen sst.

Der Courier vertbeidigt den Herzeg von Wellington gegen die Beschuldigungen der Pariser Blätter, welche hm vorwerfen, er habe verwelgert, irgend etwas zum Desten Dom Pedros und selner nach Spagnsen ar, Anh anger zu fun, ja er habe ogar die Franz osische Regierung u bew gen gesucht, den LeKzteren Keen Deistand nicht aungedelben ju lassen. Das angeführte Blatt weis t jede dieser Anklagen i. und macht darauf aufmerksam, daß man Tran apert. 6 Spanien geschickt habe, um die Fiuchtlinge

abzuhglen. Mer hiesige Brasillanische Gesandte sabella nach Fee,. gesendet, um den . y 1. Miguel zu unterstutzen. Der Abgang egen st berelts gemeldet worden. Die Times gt d . count Itabavana reichliches Lob für dier . Nachtichten aus Duenes Apres bis jun 1 en. R

halten durchaus keine Bestätigung des Friedens. Im Ge⸗ gentheil werden wahrscheinlich die sobald sie erfahren, in wie große Verlegenheit Dom Pedro durch die Portugiesischen Angelegenheiten versetzt wird, ihre For derun⸗ ben hoher spannen und den Besitz der Banda⸗Oriental ver⸗

langen, was den 2 sehr in die Lange ziehen dürfte.

Nach dem Hamp ire Telegraph steht zu hoffen, daß das Russische Admiral Schiff nicht untergegangen, sondern bereits bis Gibraltar gekommen sey. .

Der Admiral Ricord ist einer von densenigen Offizie— ren, welche die Russische Regierung nach um die Freilassung des durch seine Reise⸗Abentheuer in je⸗ nem Lande bekannten Captains Golownin zu bewirken.

Die Galatea, welche am Montag oder Dienstag mit Lord Strangford nach Brasillen gehen wollte, ist zu Ports mouth eingetroffen. Am Sonntage langten daselbst die Schiffe Harrier und Cordelia von Lissabon, und Britomart von Porlo an. Am folgenden Tage erschlenen in demselben Hafen, aus Corunna kommend, zwel Neapolitanische Briggs mit zo geflüchteten Portuglesischen Offizieren und einigen anderen Constitutionnellen.

Dle Times enthält einen sehr ironischen Brief eines Kaufmanns, in welchem Lord Strangsord gefragt wird, warum er sich bei der Pforte so viel Mühe gegeben habe, für die Sardinische Flagge die Erlaubniß gusznwirken das Schwarze Meer beschiffen 1 Der Grund dieses Bestrebens könnte unmöglich in der Erwartung einiger werth— vollen Schnupstabacks Dosen gelegen haben, mit welchen Se. Sardinische Majestat die 3 zemühungen des Lords, welche offenbar England zum Schaden . hãtten.

Hler eingegangene New-⸗Horker „welche bis zum 2. August reichen, sind mit Angriffen gegen den Tarif und General son angefuͤllt, welcher beschuldigt wird, Neger⸗ Selaven Speeulation zu kaufen und zu verkaufen. In einem Blatte wird ihm sogar vorgeworfen, einst einen Kauf von Negern fuͤr 16,059 Dollars abgeschlossen zu haben. Auch wird er angeklagt, schon vor längerer Zeit die Tren= nung der westlichen von den östlichen Staaten im Werke gehabt zu haben. Zu New. York und Philadelpbia haben wieder mehrere angesehene Haäuser, zu allgemeinem Erstau⸗ nen, fallirt.

le Protestanten zeigen im Norden v n , . Thätigkeit, um sich kräftigen die Katholiken zu verschaffen.

. eine nfluß gegen n Sligo, Armagh, ——

Antrim, Enniskillen ꝛc. veschäftligen sie sich mit Errichtung

von Clubs. In Cork versuchen sie es auch, doch möchten sie dort ihren 3 chwerlich erreichen, 2 Irland werden sie ahrscheinlich gar keinen Versuch wagen. Ferner heißt es, daß sie damit umgehen, eine protestantische a 2 uhren. 6 j r. Lawless wird uberall, wo er auf seiner Reise

Irland erscheint, mit Enthusiasmus aufgenommen. an vielen Orten Maaßregeln getroffen, um die katholische Abgabe auf eine regelmäßigere Weise einzusammeln.

Der Handel von Manchester ist zwar gegen das vorige XX. 69) nen re, 3 36 22 so

ö er gewöhnlich ge wird. m il nd alle Weber und 6 beschaftigt 16 —— abrikanten leiden sogar Mangel an Arbeitern.

Die Wahlen für die 2 Ver sammlungen in Canada sind groͤßtentheils zu Gunsten Derer ausgefallen welche der bestehenden Verwaltung anhängen. Das Bert hat sich in jenen Gegenden in der letzten Zeit um etwas 61 aber durch den fruͤher gefallenen Regen ist der orenz⸗ Strom höher gestiegen, als semals. Véi Eriff⸗ nung des Champlain ⸗Canals fanden sich auf dem Champlain⸗ See nur 2 Fahrzeuge, jetzt belaufen sie sich auf 239.

Die Times klagt darilber, daß sich in dem Englischen Handels ⸗Systeme noch Monopolien sinden, welche allemal

einer Nation jum gtößesten Verderben gereichen müßten,

und daß man so oft die liberale Handels Verwaltung des

vorigen Ministerlums tadelg, unter welcher doch der Britii⸗

sche Handel seine größeste Ausdehnung erhalten. Zum Ve welse, daß jener Tadel ungerecht sey, führt sie an, daß sich unter dem System des frelen Handels die Yritischen Ser leute um 35, oM Mann vermehrt haben, und daß allein der Seiden handel ln Jahren um 25 pCt. gestiegen ser.

In der Times lst fetzt der Nericht des Cem Versorgung der Hauptstabt mit Trinkwasser erschlenen. Comité ist einstimmig der Melnung, daß das Wasser aus einer relneren Quelle hergeleltet werden müsse, als bie det Fall gewesen. Herr Telserd sst beauftragt worden, näthlgen Anordnungen ju tressen, um wegen dleses standes zu elnem wirksamen Plane zu gelangen.

Japan schickte,