1828 / 249 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

beit der Jesuiten von derjenigen Parthei verletzt worden, zu welcher ** v. —ᷣ 4 8 *. * ; ö récurseur de Lyon zufolge, der ehemalige Eigenthuͤmer und Nedactenr 4 K—— 1 err Mi⸗ chaud, gegenwartig keinen Anthell mehr an der Redaetion dieser Zeitung haben, auch in pecunlärer Hinsicht nicht meht dabei interessirt seyn. „Herr Michaub“ sagt der Pr écur⸗ eur, „ist in seiner Denkungsweise zu freimüthig und unab— änglg, um sich ferner einem Journale zu widmen, welches das Organ der Jesuiten geworden ist, und an Leidenschaft= lichkeit und Haß gegen re e, Verfassung, sogar die 63 de France und die Lyoner Zeitung welt hinter sich t. WVor einigen Tagen ist Dlle. Sontag auf der Treppe des von ihr bewohnten Hotels de Europe ausgegleitet und mehrere Stufen hinuntergefallen. Eine 1 am Knie abgerechnet, ist indessen die Sache noch glücklich a ge doch fuͤrchtet man, daß der Vorfall die beliebte Sängerin, welche von dem Doctor Koreff ärztlich behandelt wird, eine Zeit lang vom Theater entfernt halten werde. Die Zeitung von Parma meldet, daß der Vicomte von Vitrolles an die Stelle des verstorbenen Marquis von Maisonsort, zum Franzssischen Gesandten am dortigen Hofe

ern worden sey ; XR Lissaboner Zeitung widerlegt in ihrer amtlichen Ru⸗

brlk das Gerücht, daß das Haus des Grafen von Villaflor daselbst für die Summe von 30,00 Fr. verkauft worden sey. v Großbritanlen und Irland. L—oonden, 9. Sept. Der Herzog von Wellington kam Morgen von seinem Landsitze Strathfieldsay in die 2 und ken, usammenkünfte mit dem Oesterreichischen fter, dem Grafen Aberdeen und Hrn. V. e, d Letztere sich darauf nach dem Landsitze des Grafen Westmoreland ju Apthorpe begab. Der Oesterreichische Botschafter, der Preußische und Spanische Gesandte, so wle der Marquis von Paimella hat⸗ ten gestern Zusammenkünfte mit dem Grafen Aberdeen im auswärtigen Amte. Es wird hier mit vieler Bestimmthest davon gesprochen, Als werde der Herzog von Clarence sein Amt als Lord⸗Groß⸗ Admiral wieder annehmen. 1 für Lord .

Der Courier als tesbury eln Eredit zu Lonstantim opel. n . worden, damit

s sind, sagt dasselbe Blatt, Nachrichten aus St. Pe⸗ tersburg eingelaufen, welche melden, daß die Russische Re⸗ gierung lhren entschiedenen Widerwillen gegen Dom Miguel s Le dr. und ihren festen Entschluß, an der Anerkennung der Rechte Dom Pedros auf den Thron von Portugal fest⸗ zuhalten, ausgesprochen hat.

Einige Nachrichten aus Perto sagen, daß sieben Achtel des Volks im Norden von Portugal in Dom Pedro sind. Der Befehl, welchen der Nuntius des ö jur Abreise erhalten hat, nebst den kürzlich aus Frankreich erhaltenen . schen, Artikel Pertugal) sollen den Dom Miguel me 2 cken gesetzt haben, als irgend eins der bis he⸗

nisse. ö meint, vermuthlich enthielten die Depeschen aus Paris, durch welche Dom Miguel so sehr in Bestür, . gesezt worden, den Entschluß Frankreichs und Ruß ands, wegen Anerkennung Dom Pedros als gesetzmäßlgen Königs von .

Sir John Doyle sollte Lissaben in 8 Tagen verlassen, und Lieutenant Young hat den Befehl erhalten Sicherheit zu stellen, daß er kuͤnftighin nie wieder in Staats, An- gelegenhelten mischen wolle.

Der Courier ist sehr entrüstet über die Weise, in der die Lissaboner Hofzeitung die Königliche Rede, womit das Par⸗ lament prorogirt worden lst, mitgetheilt hat. Sie hat näm— lich der Stelle, worin erklärt wird, daß Se. Mal, im Ein, verständniß mit den übrigen Europäischen Mächten, die Ge— sandten von Lissabon zurückberufen haben, folgende Worte hinzugefügt: Es konnte nicht anders seyn, da die Regie= ung, an welche die Gesandten geschickt waren, aufgehört

e, und weder Se. Britische Majestät noch die lee. owharchen werden im Stande seyn, den geringsten gerech= * . gegen das Detragen Portugals zu 22 wenn lere , ,. Verfahren und die tüchtige Grundlage

. e 3 unsers Herrscherg * sich unser Recht und das des Königs,

tzt. Der Globe meint, Graf Aberdeen sey sehr voreilig mit

* . r* von d cl e da sie is zum 9. August no esweges effect en sey. D leid! gin theilt unter sehr k gegen Portugal und gegen die Tory's von England folgende Stelle aus einem Portugiesischen Blatte, der „Zeitschrift fuͤr gute Royalisten,“ mit, worin England mit Carthago ver⸗ glichen wird: „In diesem Carthago, welches heut zu Tage einen angemaaßten Ruhm genießt, sieht die Vernunft Nichts, als ein ehrsuͤchtiges, geiziges Volk; Nichts als ein undankbares, ungerechtes, barbarisches und wildes Volk, befleckt mit dem Blute seiner Könige, seine Mitmenschen die alte und neue Welt unterwurfig zu machen. Ich will diese Behauptung durch Thatsachen beweisen, welche uüͤber⸗ zeugender sind, als die besten Argumente. Die Lander, wo wahre Freiheit herrscht, sind diejenigen, wo die Vernunft die groͤßeste 3 ausübt, und wo der Mensch unter dem ehrenvollen Joche der Gesetze glücklich und zufrieden lebt. Ideale Freiheit, welche bloß herrschen will, schadet dem Ansehn der Gesellschaft, welche sie gern in Anarchie stuͤrjen möchte, und ist daher eine Verletzung des Voͤlker⸗ rechts, der allgemeinen Unabhängigkeit der Staaten und. der Ruhe Europa s. Dies ist das Charaeteri der Frei⸗ heit des neuen Carthago. Die Gesetze eines sind am mangelhaftesten und barbarischsten, wenn sie en innerer Spaltungen werden, wenn sie besondere Interessen den allgemeinen aller Nationen gegenüͤberstellen, wenn sie zu Haß und Verachtung gegen andere Staaten entflammen, wenn sie schändliche Pasquille, oͤffentliche Beschimpfungen, Satiren gegen die Verwaltung, und Beleidigungen gegen die höoͤchste Staatsgewalt gestatten.“

Aus Madeira sind Nachrichten bis zum 9. August hier eingegangen, denen zufolge dort Alles rühlg war. Die all= gemejne Gesinnung war i Dom Pedro. Die Stärke der

ruppen 1 Mann, und es waren drel Kanonen— Boote vom Stapel gelaufen. Nach einer Uebereinkunft zwischen dem Englischen Consul und dem Capltain der Fre= gatte Medina, war die Blokade, was Englische Schiffe an⸗ betrifft, suspendirt worden.

in hlesiges Blatt will wissen, der Spanische Gesandte

zor 93 a am 21. . ssen, s * 3—

* mmen un auf s neue ber 3 oh seiner i. * es: Es hieß, es sey eine Partel, von der Königin und einem Spanischen Infanten geleitet, wider D. ten und aller Verkehr mit Frankreich sey aufgehoben.

Das am 17. v. M. von Falmouth in Lissabon ange⸗ kommene Packetboot Duke of Kent 13 nahe vor 1. drel armirten Schiffen (einer Corvette und jwel

lggs), welche die Spanische Flagge aufzogen und voll Mannschaft waren.

Folgendes Schreiben aus St. Michael, einer der ren, ist zu Lloyds bekannt gemacht worden;. Capitain verens von den Mägern, welches Regiment nach Terceira ging, hatte einen Streit mit dem Capstain, der sich auf Je ner Insel befand, wegen des Ober / Befehls über die Trup⸗= pen, und da dieser nicht beigelegt werden konnte, kehrte er

leher zurück, und wurde arrerirt, um nach Lissabon zum erhör gebracht zu werden. Schon befand er sich am Vord der Fregatte Back, als Herr Read, Consul Sr. Britischen. Masestat, an Bord ging, und die Freilassung des Capitalns Serwereng verlangte, welches nach langer Verzögerung und roßen Schwlerigkelten bewilligt wurde. Die Einwohner sich fehr über dieses Erelguiß, da der Capitain sehr Een. ist, und unter Lord Beresford rend des letzten 23 in Portugal gesochten hat. der ö ren Wein ⸗Inseln, nzlich fehlgeschlagen, ist daher während len . e g . um 30 Ft. ge- silegen. Ber einiger Zelt erschtenen Hier jwel Fahepeuge un. ter Spanischer Flagge, welche nleafiton mit dem 21 D wollten, . ü . orrathe eilig wieder entfernten. . welche 23 ff in der Nähe dleser Insel ungestraft

ausplündern.

Der Gouverneur von Madelta wendet Vertheidi⸗ gungs Maaßregeln vor jn glich auf die Nordseite der Insel, da der Hafen von Funchal fast unzügänglich . Die Punkte, von weschen aus die Angreifenden festen Fuß auf der Jasel fasfen könnten, sind sehr leiht zu vercheidlgen, so das dort leicht wenige entschlossene Manner Tausenden De ; zu leisten vermögen. mn erwartet daher, daß Dom Mi⸗ zuels Erpedirlon nicht viel auerichten werde. Die giesschen Blotadeschisfse, welche sich vr Madeira gehegt hat.

Miguel aufgetre⸗

man bemerkt dort

druckend und einzig darauf sinnend, sich

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