1828 / 250 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ei n g zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 2so.

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ussein /Pascha den Entschluß des Großherrn, so wie den usmarsch 8 Großwesirs anzukündigen. Man glaubt, daß der Bostandschi⸗ aschl zugleich beauftragt sey, dem Hussein⸗ Pascha ein schmeichelhaftes Handschreiben des Sultans und kostbare Geschenke, als Zeichen der Zufriedenheit mit seinem tapferen Benehmen, zu überbringen. n Die Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze, welche die Pforte, freilich nicht in geregelten Kriegsberichten, bekannt macht, lauten fortwährend gunstig für die Türkischen Waf— en. Jenen Nachtichten zufolge, wäre am gten August ein eftiger Angriff der Russen auf Varna durch die tapfere Ge⸗ enwehr des LapudanPascha, mit bedeutendem Verluste des eindes, abgeschlagen worden; einige Tage darauf sey jwischen sardschick und Jenidasar ein Russischer Transport durch ein Corps Türtischtr Cavallerle, unter Anführung Ibrahim Paschas, auf dem Marsche überfallen, und hiebei von den Tärken mebre hundert Stuck Ochsen, Pferde, vieles Ge päck und einige Munltlons- Karren erbeutet worden. Ein an⸗ deres Gefecht habt am 15. August füͤdlich von Schumla statt gefunden. Ein Russisches angeblich unter der Anfährung des Generals Rädiger, fey seltwärts von Schumla in das von . , en, von wo es die tion Hussein Pa 2 in der Flanke bedrohte; * ein bedeutendes, unter

Halil / und dorthin detaschirtes Corps habe 8 gend 5 Kampfe mit bedeuten,

dem Verluste an Verwundeten, Gefangenen und einigem Geschůͤtz uckluge 6 r e ,, i Nachricht von der am 9 erfolgten Ankunft Sr. . des Kaisers

81 en aus Odessa vom gten d. M., die mit enheit hier anlangten, zufolge, duͤrfte vor

et. ein in 5 Tagen aus

e e g, dieser

dem Eintreffen der jahlreichen aus dem Innern des Reiches erwarteten Verstärkungen, namentlich der Garden, nichts Ernstliches gegen die Turkischen Positionen am Fuße des Balkans unternommen werden; diese Verstäͤrkungen wurden in der ersten Hälfte des Septembers an ihrer Bestimmung

anlangen, und um elde Zeit gedachten Se. Maj. der

Kalser Sich wieder jut Armer ju verfügen. 1

Ungeachtet dieser für die Pforte vor der Hand beruhi— enden Nachrichten ist in den ngen und Vertheldigungs, stalten nicht nur kein Stillstand eingetreten, sondern selbe n vielmehr mit verdoppelter Thätigkeit betrieben. Der 2 bat befohlen, daß in geringer Entfernung von den Täaßeren Ringmauern der Hauptstadt eine Reihe von Ver, schanjungen und Batterten angelegt werden solle. Es ward sogleich Hand ans Werk gelegt; mehrere tausend Arbelter sind selt vierjehn Tagen unaufhtelich mit Schanzgraben, Fa⸗; schinen / inden und anderen Fortifications Arbeiten bes chastlzt, und schon erbeht sich vor den die Vorstadt Ejub beherrschen, din Anbähen bie gegen Daud- Pascha eine Reihe von Bat terien und Feld ⸗Verschanzungen, mlt zahlreicher Artillerie be seht, welche bis an das Meer ven Marmora ausgedehnt werben därften, and so die ganze Fronte der Stadt gegen die Landseite deck rden . ungen und den ungehenern

Dei allen Anstren

durch den Krieg verursachten Ausgaben, werden die bereits angefangenen sehr keß pöellgen Vauten von Kasernen in Scutarl und Tschengellel, des Geoßherrlichen Pallastes in Degierbei, und der Marsne- Kaserne auf der Insel Halt! un⸗

unterbrechen fortgesetzt.

Als ein neher Beweis des seit den Mllitair Reformen

vem Jahre 1825 Hier herrschenden

es dient auch dle Ann

der Ottomannischen Reglerung an di 2 lungst ublichen —— * Gefangenen. Auf die von dem 8

augen ju Gunsten der in den VBagno ge—

der Nassischen Gefangenen, wurden dieselben am 18ten ** i mährtren Schiffen nach der Insel Halli, einer

Kl

Inseln, gesandt, und dort in einem Grlechlschen ebracht, wobei

4 ließ, daß es aus li des Saltans e . eine gelinde ; and⸗ . , und die Freiheit zu gestatten, —— 8

obglei

2 tius Freiherrn von O ; 8 eichischen Internuntin von Ottensels ge—⸗

Der ehemalige Pforten⸗Dolmetsch Jacovaki Argiropule und der ehemalige Kaimakan der Moldau Stephanaki Vo⸗ 66 sind aus ihrem bisherigen Exil zu Brussa zuruͤckberu⸗ en worden. Ersterer soll in der Hauptstadt, jedoch vor der ohne Anstellung, zu verbleiben haben, . aber dem roßVezier, auf sein Verlangen, ins Lager folgen.

Suleiman⸗-Pascha, Commandant von Ibrail, der diese * ** mit großer Tapferkeit vertheidigte, dennoch aber sie zu früh übergeben zu haben, beschuldiget wurde, ist, nach⸗ dem sein Benehmen durch ein Kriegs⸗Gericht untersucht wor⸗ den war, nach der Insel Mitylene verwiesen worden, wo er

am 17ten d. M. angekommen ist. . . Da das unkluge Benehmen des Abdurahman“Pascha Fer n in dem gegenwärtigen wichtigen

stellung ihrer Communicationen mit Rustschuck un nopel sind jedesmal mit Verlust zurückgeschlagen worden. sie gleich am 15ten den einen Flüge 6. unter General Rü, diger stehenden Corps so heftig ange fie haben sollen, daß es ihnen beinahe gelungen 83 1 einen Weg zu bahnen, so haben doch die Gegenwart des Generals und die von ihm angeordneten Manoeuvres das n , verestelt. Varna schelnt seinem Falle nahe. Admltal a6 hat sich dem Vernehmen nach des Hafens bemächtigt, wegen geringer Wassertlefe die großen Schfffe nicht im Hafen selbst agiren können, so sollen sich doch die Kano⸗ nierböte und Bombardierschiffe so nahe vor den Werken der Festung vor Anker gelegt haben, daß sie dieselben mit Er⸗ folg beschießen konnen. Der Kapudan⸗Pascha vertheldigt sich ta und die uͤber 25, 900 Mann starke Besatzung macht ; falle, die aber jedesmal durch die ö it dem Bajonette zurückgewlesen werden.

nem dieser Ausfälle wurde der General⸗Adjutant Graf Men⸗ zlkoff verwundet, und vorerst außer Stand gesetzt, das Com⸗ mando zu fuhren, welches Graf Woronzew, der sich in dem Franzoͤsischen Krlege sehr auszeichnete, einstweilen übernom— men hat. In Varna sollen die Lebensmlttel bereits man geln, n welchem Falle ihm seine zahlreiche 3 jum Nachthell gereichen, und es durch Hunger jur Üeber⸗ 5. gezwungen seyn würde. Es verlautet, der Kapudan⸗

ascha habe nach Konstantinopel geschickt, um neut Ver altungs⸗ Befehle und Verstärkungen 5 begehren; er dürfte deren aber schwerlich erhalten, da alle Zugänge von unsern Truppen so besetzt seyn sollen, daß selt einigen Nie-

mand aus der Festung heraus noch hineln kom 26 Aus Odessa vom 26. Auen wird (ebenfalls in der Allgemelnen Zeltung) gemeldet: Nachrichten von der Sta tion des Admirals Grelgh vom 2isten d. zufolge, sell es einer Tuͤrklschen Flotllle mit Munition und 2 ae, seyn, unter Begünstigung des Windes in Varna

einzulaufen. r

Das obgenannte Blatt enthalt ferner Nach h Buchgrest, 26. 3 Dle erwarteten Ver star kungs⸗ Truppen für den General Gelsmar sind im Anzuge, und eute nur noch 15 Stunden von 66 entfernt; es steht zu Hi e eg, we enen e. 5 T* en in die kleine achel ein Ende wird gemacht wer“ r r.

Der Eourrier de Smyrne (pom 9. Aug.) melder aus

ich am Sten auf ein Dampfschl ,. nach Nieder Aegypten. Da Flerte besarchtete, dlese beglesten, eetheiste er rr en, er so er der , auszulaufen und ihre 22 ngen —— ten. In . der Blokade dieses Hafens scheint noch nichts entschleden zu seyn. Der Russischt Consul fährt fort, seln Amt wie früher