1828 / 252 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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sich auch dieser Neuerun rg gent bis endli h nach 3 schwer

durchkampften en nur elne Parlaments ⸗Aete, sondern

sogar ein vo nig Georg III. ertheiltes Privilegium die

glänzende GasEirleuchtung in Englands Hauptstadt hervor⸗

lief. Dle ersten Lampen brannten an der Mauer vom St.

man nur ein⸗ er

James Park. G elne Oel-Laternen 3 große Gas Eirleuchtungs⸗ ,. brauchen jetzt 47 Gasom die zusammen

36 ö 2 r. 46 *. w . Reto eführt Die ur ö er, ö auf . * 397 Millionen Tublkfuß,

vvermitteist derer 61,293 Prlvat⸗ und 7256 öffentliche oder

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ihr Licht erhalten.

Straßen⸗Lampen und Laternen in Londo as⸗Compagnien.

Außerdem eristiten noch mehrere kleinere

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ueber den religissen Zu stand von Nord

Amerika.

. In den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika giebt es keine herrschende Religion; die Geistlichkeit und der ganze —ᷣ— 4 werden fast nur durch freiwillige Beiträge, Le, gate und Schenkungen unterhalten. Bei der Betrachtung

des religiösen Zustandes jener Staaten muß also Haupt säͤch=

lch von der Zahl und dem Wesen der Seeten die Rede seyn.

Die zahlreichste Secte ist die der Presbyterianer und Con,

isten, die man als eine betrachten kann. Die Zahl

regan , ,. belaͤuft sich auf Dreitausend, die der

täufer auf mehr als Zweitausend. Nach ihnen kom— men die Methodisten. Demnaͤchst folgen die Protestanten von der bischoͤflichen Kirche, deren 16. sich täglich mehrt; sie haben 10. Bischöͤfe und 324 i . Letztere versehen oft 2 ja 3 Kirchen. 1 en sind am zahlreichsten in Louisiana und Maryland, so wie in den beiden Floridas, wo es in 6 New⸗Jersey und New-⸗JYork

Freunde oder Quaͤker giebt.

In den Nord⸗Staaten haben sich vlele katholische Ir⸗

länder niedergelassen, sie darften aber der Zahl nach unter

den Secten dieser Länder bloß die sechste oder siebente Stelle 2 * selb —* ae a 3 anten rechnet. men no— aner * Bruder und ö Anzahl minder ö

2 Ungeachtet dessen, daß die Religion ohne den Belstand

der Reglerung besteht, herrscht im Lande religiöser Sinn; auch die Mannigfaltigkeit der Secten scheint der Religion keinen Eintrag zu thun und die widersprechenden Ansichten erregen nicht Haß und Mißverstaͤndnisse, indem jede Par⸗ thei weiß, 2 e in dem Verhältniß an Einfluß gewinnt oder verllert, in welchem sie Liebe und Mäßigung ausübt. i den Vereinigten Staaten kann jeder eine Kirche besu⸗ uchen, welche ihm beliebt, ohne daß er fuͤrchten muß, geta— delt zu werden oder aufzufallen. Die Anzahl der Kirchen ist verhaͤltnißmaäßig außerordentlich groß. P des Bauens, die Entfernung der Orte und die Freiheit der Meinung mögen dazu beitragen, die Zahl der Kirchen zu haufen. z Der Entwickelungs-Gang des Gottesdienstes in den ein⸗ 2 Gemeinden ist gewohnlich folgender: Auf dem zur dung einer Gemeinde (township) bestimmten unbebauten Lande (10 Quadratmeilen) kommen Leute aller Art und von allen Seiten herbei, und lassen sich nieder. vom Staate ein Stuͤck Land (einige hundert Morgen) zur Unterhaltung des Gottesdienstes vorbehalten. Zunäͤchst ent⸗ stehen . Schenken, dann Schulen endlich denkt man an eine Kirche. In den mehrsten Fällen haben die Co—⸗ lonien in den bluͤhenden Landestheilen nach 12 bis 153 Jah⸗ ren ihre Kirche. Gewöhnlich vor dem Bau, oft auch erst nachher, wird über die Bestimmung der Kirche für einen Glauben beschlossen. Bei solchen Beschluͤssen muß die Minder⸗ zahl nachstehen, so wie denn auch der Pfarrer nach der

von Boyeldien.

Mehrzahl (gewöhnlich Presbyterianer) berufen wird. Ueber den für die Beduͤrfnisse des Gottesdienstes vorbehaltenen Strich Landes verfügt nun die Gemeinde in einer Versamm⸗

elten kann, öffichen Kirche er mitsteuert,

lung; jede Secte, welche fuͤr eine Corpo bekommt ihr Antheil daran. Der der che der Presby

ö et so lange . in dieser, bis er selbst eine Kirchw⸗

ederung

seines Glaubens hat, zu deren Erbauung er achbarn

der Unterstuͤtzung von seinen anders glaubenden erwartet.

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Königliche Schau sptele—

Sonnabend, 20. Sept. Im Schauspielhause: Rapha historisches 2, in Alexandrinern in 1 Aufzug, von stelli. Hierauf: Die Entdeckung, Lustspiel in 2 eilu * von Steigentesch. Und: Der Bar und der Bass⸗

audeville⸗Burleske in 1 Aufzug, von C. Blum. k

In Potsdam: Du ere, oder: Das nzoͤsisch⸗ Lustsplel, Lustspiel in 1 Aufzug, von A. Müllner. Hierauf: Der Kapellmelster aus Venedig, oder: der Schein af musikalisches Quodlibet in 1 Aufzug, von L. Breitenstein. Die Musik ist von mehreren Componisten, nach Musikstuͤk ken aus bekannten Opern. Und: Das Göͤtzenbild und der Tambour, großes Divertissement in 1 Aufug, vom Königl. Balletmeister Titus.

Sonntag, 21. Sept. Im Opernhause: Der Freischütz, Oper in 3 Abtheilungen, von F. Kind. Musik von C. M. von Weber.

Montag, 22. Sept. Im Opernhause, auf ehren: Wallensteins Tod, Traue rsplel in 5 Abtheilungen, von Schiller

znig s stadt s es 6 ,

Sonnabend, 20. Sept. Die heimliche Ehe. Komise

Oper in 2 Akten; Musik von Cimarosa. ä Sonntag, 21. Sept. Lenore. n Montag, 22. Sept. Dle Papagoye. Hierauf: Di

umgeworfenen Wagen. Komische Oper in 2 Akten; Musil

.

Berliner Börse. Den 19. Sept. 1828.

Amil. Fonds. und Geld Cours Zettel. (Preusi. Cous.

D 7 T St. Schuld - Sch. 4 34 Pomm. Psandbr. 4 s1 104 K , r. Anl. 10631 1 ĩ do. si056z ä Bohli 6h m, 3; , , Fee de, ,, . Kurni. Ob. m. l. C. 4 921 83 ark. do. do. 5 ioß. Deum lum Sckde. 1 83 R Hane, do. de 5 ligs] lis Rerlin. Stadr Gb. 3 1d.!, - Rae C. d Rwe 33 di i, 4 iber go do. do. mr 3, 31 onicebe. 4. . Lim Sch. 1 we- 8 35 Fihineer 4e. 3 ig di ü Ran 353 35 Dabei ist Dans. de in LI. 2 325 2 Werpr. biacb. . 4 836 dit. dito B. 4 977 IIoll. voll. Due. 19; Groschz. Pos. do. 4 i090 IFriedrichsd'or- 13 15 Oeipr. Pfandbrsl.. 4 987 IDisconto Berichtigung. 2. In der Beilage zum gestrigen Blatte der Staats, Zei tung, Artikel Berlin (S. 3. Sp. 2. 3. 33 v. u.) J. „a n⸗ geborenen Mangel“ st. „angegebenen.“ ——— Redacteur John.

Gedruckt bei Hayn.

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