1äten Morgens, von Colmar aus, dahin abgereist. Auf dem Wege, welchen Se. Maj. berührten, batte sich das Landvoll in Scharen eingefunden, bie jungen Mädchen wa⸗ zen fast simmtlich mit Blumen gezsert, und schön gestickt. Paniere gaben bei ihrem Entfalten den Namen der! Ge= meinden an, welche auf sosche Wäelse dem Monarchen den Tribut ihrer Liebe und Ehrfurcht zollten. Von Zeit zu Zelt ließ man Tauben mit weißen Fähnchen geschmüͤckt auffliegen, welche alle ihren Flug nach Mühlhaufen nahmen und die bevorstehende Ankunft Sr. Maj. verkündigten. Eine halbe Meile vor der Stadt fand der König eine Abthellung der National Garde zu 2 unter Anführung des jungen Koechlin, welche Se. Maj. bis an die Thore — Hier war ein prächtiges aus rothen und weißen Stoffen zusam— mengesetztes und mit Laubgewinden geschmacktes Zelt erich, ter worden, wo der König, nachdem er von dem Maire an der Spitze des — ** * begrüßt worden, einen acht⸗ e
ches gem die üble Lage des Kaufmannsstandes, sondern begnügte sich,
Maj. * empfehlen. Der König kam aber von selbst auf jenen Vers , ant/ die quten Wünsche des Handels⸗
fleiß dieser Stadt Mein Wohlwollen und Meine Thell⸗
2 n r , n . die sie n hat; t. werde
Alles thun was von Mir gt, um dieselben wieder
Fr. Fahren Sie fort, meine Herren, Ihren j gern gutes und se ung
die : . war, nannte unsere Vor— fahren Leine guten Freunde, unnd sie waren stolj auf diesen Namen. Wir haben vor 39) Jahren, im Lauft der e,. die damals Europa erschütterte, unsere polsti⸗ sche enz eingebüßt, aber wir rühmen uns, Frauzsesen und treue Unterthanen Ew. Masestät zu seyn, und * werden wir unsere Unab t vermissen, wenn der sort⸗
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den Handel bedrückt, nicht — 3 — 2 —— abet noch gut werden, wenn der König unfere Thätigkeit belebt, und wenn Er die Sorgfalt Sener väterlichen Re⸗
srung auf die Mütel richtet, den Handel wieder empor zu . . einen *
ö . weis Ihres en Wohlwollens . ĩ 83 den Namen Carls X. dem — * Dea , 2 2 22
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2350 ist die Königs, — di e die blaher Se. MaJestit bat; *. großem Ver / 7 a 1 124 bir, ,, , . Ich bin E als Ich es aughusprechen vermag den Empfang den Ich bei ande, elbe wird eine
Erinnerung in Mir zurücklassen, die nie erz bedaure tief die traurigen Verluste, die 3 2 — troffen haben. Ich weiß daß Mre Stadt gelitten hat, und empfinde lebhaft den Wunsch, hre bis daß ch sie ganz wieder gut machen kann, wen zu ver, dern. Ich bin allen Meinen Unterthanen 6 Sor schuldig, und ihr allgemeines Interesse gebietet t und Klughest; aber senn Sle versichert, daß Ich alle Meine fte aufbieten werde, um Ihren Gewerbsseiß zu beglnsti⸗ gen. Dies ist Mem Bunch. Mei Wille Ich genehmlge mi Bargen den Berschtäz, den Ei Mr machen, Mal Re, aner rem denen Städtnlernel, m geben, Ich danke Ihnen, daß Sie diefen Sedanfen gehabt Haden. Hie dern dia⸗ r Ve n emen , m, ne nnd gun, m wegen Te dle ersten Dehzr den und Feben, ne,
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* uns mit seinem Schutze . — Muübl⸗ . e Ber
bar darauf nahmen Höͤchstbieselben in einem anstoßenden Saale eine sehr reiche und geschmackvoll angeordnete Aus“ stellung der schonsten Fabrikate der Stadt und des Departe⸗ ments in Augenschein. Nachdem der Monarch dem Maire und den Fabrikanten seine lebhafte Zufriedenheit mit Allem was Er gesehen, zu erkennen 4 und ein Geschenk von oh Fr. fuͤr die bedurstigsten Armen zurückgelassen hatte, besah er von einer Terrasse herab, den hönen Canal Mon sieur. Um 2 Uhr setzten Se. Maj. Sich wieder in den Wagen und kehrten auf elnem anderen Wege nach Colmar 7 wo Höchstdieselben um 5 Uhr wieder anlangten. Nach
igtem Mahle, wozu die Cwil⸗ und Militair⸗Behörden seladen worden waren, verfügte der König Sich nach dem Kad bun! wo Ihm zu Ehren, ein Ball in einem Saale gegeben wurde, der in weniger als drei Wochen besonders dazu erbaut worden war. Um 10 Uhr zogen Se. Maj. Sich zurück, um am folgenden Morgen gegen 8 Uhr Ihre Reise nach Luneville fortzusetzen.
Da Herr von Wieland, welcher im Namen der von den Cantenen Basel und Selothurn an den König abgefertigten Deputation das Wort fuhren sollte, jn Colmar krank ge⸗ worden war, so hatte der Schultheiß von Solothurn in — — —
n ickte aber sofort en gus, n nl. von St. Blaise, nach Colmar, um sich nach dem Besinden des Herrn — Wieland, dessen — in⸗ wischen durchaus von er tung war, zu erkundigen. ; ———— 11ten d. M. wollte die 2 von Berry St. Sauveur verlassen und sich nach Bag begeben, woselbst
J. K. H. bis zum 191en verweilen werden. Der Vicomte v. Chateaubriand hat gestern seine Reise nach Rom angetreten. Das Journal des sagt in
einer Lobrede, die es bei dieser Belegenhelt ihrem alten De= schůtzer hält: „Seit mehr als fünf und zwanzig Jahren, daß Hr. v. Chateaubriand dem Publikum bekannt sst, hat der Glanz seines Namens stets zugenommen, und er gehört heutiges Tages gleichsam mit zu dem Ruhm des Landes.
ch wir müssen daher, wle die vornehmsten lit erarischen und politischen Blatt er n, daß ein so schönes Talent
uns entzogen wird. Jederm d v teau⸗ briand te . 74 . * , mußte, weil er das )
wegen der Ein centigen Rente, nicht unterstühen wollte. Es schemt gewiß zu seyn, daß er bei der Blldung des ö enwärtigen . rlums zwei Portefeuilles, das des k Unterrichts und das der Marine, ausgeschlagen bat, well ihm damals schien, als ob man noch nicht aufrichtig den verfassung⸗⸗ mählgen Weg eingeschlagen habe. Wenn er seitdem. cdel= müthig genug gewesen ist, in die Verbannung nach Rem willlzen, so geschah 6 aus einem Vi re n
und aus Freund schast n. v. la
wenlger Ftrauen in seine eigenen Kräfte würde dem BVaterlande
u erkennen geben der Trest, daß wir, l .
mit Ausnahme der neidischen, und unfahlgen Cotterse, die — be . 2
. lugleich gesunken ssit, mit gan It ankteich sfona⸗ De Meldung des Censtitutlonnels der des Ser / Mlinisters nach Cherdurg, — e. der
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die Hälit« Stuten, nämiich , ö, mo., Gewersen werden . Fallen männlichen 2 * . weid en lechts. Rechnet man au Jeden der Kzniglichen oder 1 — 15 Hengste durchschulttlich 33 Geburten, so sindet sich eine Summe von 55, C650, woven man Indessen