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dazu zwingt, dreist in diesen Kampf eintreten, und es wird uns nicht an Erinnerungen mangeln.““
1 Festlichkeiten bei der Durchreise der Herzogin von , Summe, von 20,000 auf 6000 Fr.
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* Bezug auf diese Nachricht sagt heute das Journal des
zel Mißtrauen und V ahn, tsa a
ulletin Unirersel, oder Gesammt-Journals für alle C6 ei⸗
16 Asiatische, 31 Amerikanische, 52 lern Polnische
eville, welcher die Corvette alparaiso unterm 19. Mai fahrern in den Jahren hre 1828 abermals von dem ee. 2 ; . 2 6
ahre 132 pitain des iffes 6 Comet“ erblickt worden ist, der ihre Lage 26. 2 licher Breite und 1057 25! westlicher rf! von Greenwich, alfo nicht sehr entfernt von der Oster⸗Insel, angiebt. Auf den besten Karten (wenigstens den Franzöͤsischen) findet sich dieselbe nicht. — Der Capitain Montan des Bordeaurer Tauffahrtes- Schiffes „Consolation“ will 50. 10“ .
Breite und 49. westlicher Linge vom Pariser Meridian eb falls ein auf Karten nicht befindliches Land entdeckt haben. D tain einer Englischen Brigg hat zwar behauptet, daß dieses angebliche Land ni 14. eine Elsbank sey; allein der Fregatten Capitain Longuevllle schreibt, daß er sich, nach
Zusammenhaltung von Desßer Mei „doch zu der des erstern hinneige. . .
Sechs Transportschiffe mit Munition und Lebens mitteln
fuͤr die Expeditions- Truppen in Morea, sollten am 10. d. M. unter Bedeckung der Fregatte Atalanta von Toulon aus unter Segel gehen. ;
„Vor einigen Tagen“ sagt der Constitutlonnel, „zeig- ten wir unsern Lesern an, daß Dom Miguels Gesandter, der Graf da Ponte, von demselben ein eigenhändiges Schrei—= ben, worin seine Thronbesteigung gerechtfertigt werden sollte, mit dem Befehle erhalten habe, solches der ranzoͤsischen Re⸗ gierung zu überreichen. Es wird mit Bestimmtheit versichert, daß ungeachtet des dringenden Ansuchens des Hrn. da Ponte, unser Gouvernement sich geweigert hat, das Schreiben an= zunehmen, da dasselbe von einem Prinjen komme, mit wel— chem Frankreich seit dessen letzten unrechtmäßigen Handlun⸗ gen, in keiner politischen Verbindung mehr stehe.“
Aus Bordeaux meldet man unterm 12ten d. M., daß
die Herzogin Decazes auf einem Spatzierritte zwischen La⸗ grave und Libourne
lotzlich von einer Ohnmacht befallen 8 8 in deren Folge sie einen boͤsen Sturz vom Pferde gethan hat.
In Nantes ist eine neue Wunderthäterin aufgetreten, welche, wie wenigstens das Journal du Commerce behaup— tet, daselbst nicht bloß unter der niedern Klasse, sondern so= ar in höheren Cirkeln Glauben findet. Sie nennt sich St. 64 (wahrscheinlich ein fingirter Name) ist etwa 39 Jahr alt, angeblich die Frau eines bie gen Offieiers, und will göͤtt⸗ iche Visionen haben. Ueber 2060 Kranke und Gebrechliche belagern täglich ihre Thur, ja bringen zum Theil gar die Nacht vor derselben zu um die Hellige (wie sie sie nen,
nen) zu 57 und sich wo möglich durch eine Beruͤh⸗
rung mit ihrer Hand heilen zu lassen. Taubstumme und Blinde, Lahme und Gichtische, Alles drängt sich um sie, um ihre Wunderkraft zu erproben. Ein dortiger Correspondent
des oben erwähnten Blattes äußert unter andern: „Sie
werden kaum glauben, daß man überall, an der Boͤrse und
im Schauspiel, in den Gerichtsstuben und den Buͤreaux, von nichts als von der Mad. Saint-Amour spricht, so daß es
kaum mehr Jemand wagt, uͤber ihren göttlichen Beruf Zwei⸗ fel ju erheben. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie einer der vornehmsten Einwehner der Stadt, hinter ih ren Wagen herlief und sie um eine Audienz bat. Ein An, derer hat sie zu Tische gezogen und um Nath gefragt. Dle ersten Kaufleute sprechen bei ihr vor. Ich erkenne unsere ernsten Bretagner gar nicht mehr. Auch das Landvolk 6 mt bereits zur Stadt, um die Heilige zu sehen. Sie wohnt in einer der ärmlichsten Vorstäöte bei einem Handwerker. 3 ihren Besuchen bedient 8 sich eines Flacres., Für ihre Ku⸗ ren nimmt sie nichts. Sie giebt sich selbst für eine Gottge⸗ sandte aus und behauptet, zu der Sercte der Illuminaten ju gehören. Vernuͤnstige Leute halten sie indessen fuͤr den 2. Jandten einer andern Seete, die um Alles gern ihre Herr⸗ chaft wieder erringen möchte. Einige Leute wundern sich hier, daß die Behörde dem Unwesen nicht steuert. lange indessen Mad. Saint, Amour nicht die g stoͤrt . ie nicht den Geldbeutel oder d. der armen 23 welche sich ihren Rath erb fahr bringt, gehört sie bloß vor den Richter tuhl der lichen Meinung, welche schon gefährlicheren Charlat. ihnen gebührende Recht hat wiöberfahren lassen. 65 Großbritanien und Irland. ⸗
London, 13. Sept. Der Morning Herald giebt jetzt folgende Ursachen fuͤr die Abdankung des Seng von Cla⸗ rence an: „Der Herzog hatte Befehl gegeben, zwei Kriegs⸗ schiffe nach dem Mittelmeere auszuruͤsten, und dle noͤthigen
sent⸗
. an Sir — Cockburn gesendet. Diefer eßtere wendete sich an die chatzlammer, um die erforder⸗ lichen Geldmittel von derselben zu erlangen. Der Herzog
von Wellington antwortete auf das dessalstge Sefuch- die verantwortlichen Rathgeber der Krone könnten mit jener Maaßregel nicht uͤbereinstimmen. —— reichten Se. Kö nigl. Hoheit sogleich Ihr Entlassun zs Gefuch ein.“
Einem hiesigen Blatte zufolge wird Lord Camden in die Stelle des Lord Bathurst, als Praͤsident des geheimen Raths, und der Letztere an die des Lord Ellenborou h tre⸗ ten, welcher zum Praͤsidenten des Indischen Amtes, statt des Lord Melville, ernannt ist. (
Die Vorstellungen des Englischen General, Consuls zu Gibraltar gegen die Wegnahme des Schiffes Perfewerane sollen von dem Kaiser von Marokko mit großer Höflichkeit aufgenommen worden seyn, fo daß man die baldige Zur ck, gabe des Fahrzeuges erwartet. .
Nach unverbürgten Nachrichten aus Havana vom 20. Juli Cin der Times ; möchte Admiral Laborde nicht mehr lange den Ober- Befehl über die Spanische Scemacht bebal= ten. well viele Intriguen bei Hofe gegen ihn kämpfen, und
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