1828 / 256 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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weil er ein Freund constitutionneller Grundsaͤtze seyn soll.

Er wurde wahrscheinlich, wenn er von Spanien seines Dien⸗ stes entlassen werden sollte, in ein militairisches Amt bei ir⸗ gend einer der Suͤd⸗Amerikanischen Republiken treten, von denen ihm einige schon mehrfache Anerbietungen gemacht ha—= ben sollen. * Briefen aus Cadix denkt man daselkst noch nicht an eine baldige Räumung jenzs Orts durch die i Garnison, und nach einigen Berichten sind die Befehle zur Zurüͤckberufung der Truppen widerrufen worden. Das Be— tragen der Franzosen in Cadir ist exemplarisch, wiewohl haͤu—⸗ sige Duelle . den jungen Mannern aus der Stadt und den Französischen Offizieren, größesten Thells von den, den Franzosen abgeneigten Priestern verursacht, vorfallen.

Nieder lande. Brü ssel, 18. Sept. Der Minister des Innern hat an die Profeffaren der Rhetorik an allen . ol⸗ ien ein Rundschreiben erlassen, worin denselben untersagt wird, junge Leute, die in anderen Landern studirt haben, ohne besondere Erlaubniß von Seiten des Ministerlums,

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Gestern Abend reiste ein Großbritanischer Cabinets Cou⸗ rler, der am Iten d. M. Odessa verlassen hat, mit Depe— schen nach London durch unsere Stadt.

. Deutschland

München, 16. Sept. Heute Nachmittag trafen Se. 2 der Herjog Max mit Ihrer Frau Gemahlin Königl. ohelt hler an. Der Pallasf, w lcher fuͤr Se. Hoheit an der Ludwigs⸗Straße erbaut wird, soll, dem Vernehmen nach, a. in i. Jahre gar , und wird dieser

nen Straße zur großen Zierde ö Dr . J * 8 . innere Verschöͤnerung durch Bauwerke und Anlagen, da wo einst Bollwerke und Festungsgräben standen, . auch in diesem Jahre rasch vorwärts. Die neue Verbindung der schöͤnen Elbbrücke, uber y an der katholischen Kirche, der jetzt mit Gas tet „durch die neu geöffneten Durchgänge durch das Schloß mit der Schloßgasse, ist wahrer Gewinn r Sicherheit und Bequemlichkelt In dem Koͤniglichen arke vor der Stadt, den man unter dem Namen des gro— Fen Gartens kennt, sind mehrere moderne Gruppen und Statuen aus Carrarlschem Marmor, dle seit dem stebensäh— rigen Kriege in bretternen Verschlägen aufbewahrt wurden, lg im Freien aufgestellt worden, auch ist im Gar n-Palais ein geräumiges Local . und der im vorigen Winter durch den Professor Reichenbach gestifteten botanischen Gesellschaft, Flota genannt, zu Versammlungen und Blumen Ausstellungen , . worden. Diesem be⸗ tgliedern bestehenden Vereine

, e , ce mit nicht unbedeutenden Kosten herstellen! seß. Um so kräftiger tritt der am Albrecht Ile, , . ge⸗

O esterrelch.

Botzen, 3. Sept. Dle Feldfrüchte im südlichen Tlrol stehen dermalen in einer vie loersprechenden Schönhelt Und Güte. Besonders aber gilt dieses vom Weine und einigen Obst Gattungen, vorzuͤglich Nüsse, Kastanien, Feigen u. gl. Aepfel und Birnen sind jedoch sehr wenig gerathen. Dem Mals (Turkisch Korn) hat, so wie den übrigen Gerät Arten, die sehr große merhie, und an manche? Inken,

Hagel geschadet. Indeß darf man darum keinen Ran gel —— S ö anten. = Das Journal du Commerge meldet aus Bareell vom 6. . In der Festung Girona here fh .

einiger JM die größte Sicher heit und Nuhe; eiufach! Sch

unn * 8 den Thoren. Vor zwei Tagen . jedech dleser glücksche Zustand gest ert, der Gang der Posten unterbrochen, und die Thore geschlossen. Es hatte sich nämlich das Gerücht verbreitet, daß der Banden,Chef Capa⸗ Bianca sich in der Umgegend gezeigt hatte. Nachricht wurde sogleich Generalmarsch geschlagen, aber

chen, wie damals,

gende Mittheilung:

4. September enthält einen Artikel von fechs

Auf diese

bald überzeugte man sich, daß man sich zu leicht hatte in Schrecken setzen lassen. Die Sache bestätigte sich nicht und alle Geschaͤfte nahmen wieder ihren gewohnten Gang. Auch unter der Spanischen Besatzung von Figueras ist die Krankheit ausgebrochen, welche die Französischen Truppen, die fruͤher die Festung desetzt hielten, heimsuchte. Die Zahl der Kranken soll im Verhaͤltniß zu dem Bestande der Trup⸗ pen bedeutend seyn. Wahrscheinlich haben ähnliche Ursa= das Uebel herbeigeführt. Von der Grenze erfahrt man, daß Spanische Posten, welche dort Ordnung und Ruhe erhalten sollen, die Reisenden anhalten, und Lö, segeld von ihnen verlangen. Es ist dabei zu bemerken, daß jene Reisende sehr bekannte = waren, hinsichtlich deren die Pflichten der Gegenseitigkelt alle Achtung verlang— ten. Sobald der General-Capitain von diefen Excessen un, terrichtet worden war, ließ er sogleich eine strenge Unter— suchung einleiten. ; ;

] 6 rt ug a l. Nach Londoner Nachrichten (bis

um 13. Sept.) im Journal de la Belgique, enthaͤlt der t)

orning- Herald fol-

Aus Lissabon vom 6. Septr. wird gemeldet: Dle Insel Madeira hat sich am 2. August nach einem zweit ägi⸗ gen Gefecht, bei welchem nur ein Mann geblieben und ein anderer (und das auch nur aus Irrthum) verwundet wor⸗ den ist, ergeben. Ein Portugiesssches Packetboot hat diefe Nachticht, welche in einem Supplement der Hofzeltung mit⸗ getheilt wird, üͤberbracht. Die Expedition, welche von Lissa⸗ bon am 9. August abgesegelt war, kam nach einer Fahrt von 9 Tagen an ihrem a,, an, und sendete eine Fregatte an den Gouverneur Valdez, um ihn von ihrer Ankunft und von ihrem Entschlusse, B tz von der Insel zu nehmen, zu benachrichtigen. er Statthalter antwortete, er werde seing Gesinnungen in zwel oder drel Tagen bekannt machen. Unterdessen näherte sich ein Theil des Geschwaders der Küste, um zu sehen, welche Mittel zum Widerstande sich zu Machleo, einem kleinen Hafenorte, 5 Stunden von Fun⸗ chal fänden. Da man kein Hlnderniß bemerkte, fo gab man den Schiffen ein Zeichen, sich u nähern, und die Trup⸗ pen stiegen ganz gemächlich an einem Orte aus, wo 3h Menschen durch das Herabrollen von Felsenstuͤcken, 29, 0) Mann hatten abwehren können. Die Angreifenden kletter⸗ ten uͤber einige steile Felswände bls in die Mirte der Insel und näherten sich Funchal, wo man scheinbar Anstalteh zur V. Valden ließ einen einzigen Schuß

thun und. ete d in Engl ö

Miguel J., unser abfoluter König.“ diese Nacht scht kor ge 3

Der nlchtsofficielle Theil der Lissaboner e ne, vom palten als Antwort auf die Protestation des Marquss von Rezende und des Vicomte Itabayana, welche in den Englischen Jour, nalen vom 5. August erschienen ist, Es wird darin geaͤußert, Dom Miguel habe sich bel seiner Ankunft in 62 al „in der Nothwendigkeit / befunden, zu erklaren; er sey er ** um im Namen seines Bruders zu herrschen; allein er habe seine Rechte, welche dieselben wären, wie die der Na— tion, und welche durch das Grundgesetz der Monarchtle be, rundet seyen, durch keine Versprechungen ändern, oder die ation ihrer Nechte berauben können. Dieser Artikel endet mit der Erklärung, daß Dom Pedro durch feine An— nahme des Brasilianlschen Thrones sein Recht auf den von Portugal verloren habe, daß folglich Dom Miguel der einzige Sohn des . sey, welcher noch die Rechte elnes Portugsesischen Prinzen habe; da er noch lebe, so habe Portugal das Recht, ein fremdes Joch abzuschütteln. Sir John Doyle und Herr Joung sind freigelassen worden, und da ihr Urthell dahin ging, daß sie sich fogleich aus Portugal entfernen sollten, fo sind sie bereits an Bord des am 4. September nach Lissabon gekommenen Dampf- bootes Magnet gegangen. ö Turkei. ö Ein Schrelben 2 ö. vom 2. Sept. (in der llgemeinen Zeitung) m .

. 3 Verstärkungen für den General Geismar, die 2 1ü,009. Mann angegeben werden, muͤs⸗ sen jetzt bald bel demselben eingetroffen seyn; sein Corps wird, dadurch 24 bis 25, 09 Mann stark, und er sollte nun bog . Stande seyn, den Pascha von Widdin nicht an in ect zu halten, sondern ihn selbst anzugrelfen. Ge, neral Gelsmar hat sich im Befrelungs, Kriege in den Jah-