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zur Allgemeinen Preußischen Staates
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Zeitung Nr. 259.
länglich seyn möchten die Insel zu behaupten, indem die ge⸗ a dort anwesende Macht sich in 2. Gebirge zuruͤckgezo⸗ gen hat. — In unsern nördlichen Provinzen haben sich einige Guerillas zu gn, ,n. m gezeigt.
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Turin, 18. Sept. Mit jedem Tage verschoͤnert sich
unsere Stadt durch neue Bauten, die theils von der Regie— rung, theils von Privat-Leuten unternommen werden, und bald wird sie den schoͤnsten Hauptstädten Europa's gleich— kommen. Auf Kosten des Staatsschatzes sind die Facaden des Königlichen Athenaͤums und der Akademie der Wissen—
sch
6. nungen von Guerini erhalten, welche das reiche, dem Ritter Drovetti abgekaufte, Aegyptische Cabinet aufnehmen sollen. Auch die St. Phillpps⸗- Kirche, welche Architect
Favara begonnen hatte, sst durch die Freigebigkeit des Kö—⸗
nigs und des Prinzen von Carignan vollendet worden. Das Provinzial-Collegium in dem früheren Kloster der Paulisten ist eines der größten und wohlgeordnetsten in ganz Italien. In dem Senats-Pallast, der vor 50 Jahren angefangen wurde und schon wieder in Truͤmmer verfiel, sind die Archi⸗ tecten in voller Thaͤtigkeit fuͤr den Wiederaufbau; er erhaͤlt
eine Façade von Granit Säulen und wird gewiß einer der
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schoͤnsten Tempel der Gerechtigkelt seyn. Die Fagade des Arse⸗ nals, wo die reitende Artillerie und der Train befindlich sind, wird bald beendigt seyn. Die Kirche Unserer lleben Frauen, deren Erbauung von der Munjeipalitaͤt bei dem Einzuge des Köͤ— nigs, am 21. Mal 1824 beschlossen wurde, stelgt der Po— Brucke gegenüber empor; sie wird, nach dem Pantheon in Rom gebaut, von der Po-⸗Straße und dem Schloßplatze aus gesehen, einen schönen Anblick gewähren. Die steinerne,
aus einem einzigen Bogen bestehende Bruͤcke uͤber die Doire wird an Kühnheit der Architektur nur von der beruͤhmten T
Rialto Brücke in Venedig erreicht. Auch die Privatleute, durch Erlassung einiger Abgaben und das Beispiel der Re—
gierung ermuthigt, arbeiten mit Emsigkeit an der Verlaͤnge—⸗ rung mehrerer Straßen. Am Ende der Po⸗Straße erhebt
sich, wie durch — der große und prächtige . ö P R rivan⸗
atz, von Roͤmischen Arkaden umgeben. Schone Prive ude zieren, wie in Paris, unsere Boulevards. Turin n heute 30, 90 Einwohner mehr fassen, als im Jahre 1822, und seine Bevölkerung beträgt über 125,000 Einwohner. Türkei und Griechenland.
soll General Adam, nachdem er Sir P. Malcolm * Zante
dmiral
den haben, die mit einer bedeutend efunden haben, ir rene aht 964 en Anzahl nker gelegen hatten.
eyden —— D m (man Hafen von Navarin vor Bald nach der Ri ĩ verbreitete sich hier die Nachricht, daß Sir Eduard Codring⸗ ton von seiner nach Alerandrien unternommenen Fahrt be— reits wieder in die Gewässer von Navarin zurückgerehrt sey. Seine Sendung nach Alexandrien soll zum Zwecke g . haben, den Vice⸗König ven Aegvpten zu bewegen, an Sohn zu beauftragen, Morea zu raͤumen, und allen in fel ner Gewalt befindlichen Griechischen , die Frei⸗ heit a schenken. Mehmed Ali soll die Vorschläge des Ad, miral Codrington angenemmen, und ihm ein seinen Sohn Ibrahim übergeben haben, befiehlt, nach Tegypten 2 zu kehren, und ihm die zu die, ser Rückkehr nöthlgen i zu senden verspricht. Es heißt, Sir Eduard Eodfngtön habe nach seiner Rückkehr aus Alexandrien in die Gewässer von Navarin die Fregatte Dryad nach Patras abgefertigt, wo Ibrahim⸗Pascha sich ge,
Schrelben an
genwärtig besindet, um ihm das Schreiben seines Vaters zu
bergeben, und ihn einzuladen, zu einer Unterredung mit ihm Admiral Codrington) nach Navarin zurück zu kehren.
Gestern Nachmittags gegen 3 Uhr schiffte sich Graf Guilleminot am Bord der Fregatte Juno ein. Herr von
en vollendet worden. Letztere hat jwei Pavillons nach
ng des obbesagten Dampfschiffes
und ähnlicher Ürsachen wegen die worin er demselben
Ribeaupierre hatte bereits in der Nacht vom 30. auf den 31sten v. M. rd der Fregatte Constantin begeben. Das hiesige Fort und die hier vor Anker liegende Kaiserl. Nesterreichlsche Korvette Adria (die vor einigen Tagen aus Vurla angelangt war) gaben während der Einschiffung des
ten und 6ten d. M., welchen . die Franzoͤsische Ex⸗ pedition, mit 8000 bis 99099 Mann
u . angekommene Barkenfuͤhrer ascha habe vermuthlich in . der
tras n, 2 uke
u nehmen. i 6 ; Gestern Nachmittags traf der zum Russischen Agenten bei der 8 , n bestimmte Graf Bulgari am Bord ke m,. ichen Goelette Concordia, Capltain Burat—⸗ teri, von Ancona in vier Tagen hier ein, und wird morgen mit dem Jonischen Dampfschlffe nach Zante abgehen. Außer dem Kaiserlich Nussischen Hofrathe Grafen Panin, reist auch der Russische 6 8 65 dem Grafen Bulgari.
Collum en.
Die Carthageng⸗Zestung giebt den (wie es heißt, mit 4000 Unterschriften versehenen) Beschluß einer großen am 13. Juni zu Bogota, unter dem Vorsitz des vinzial⸗Intendanten statt
ehabten Versammlung der Civil, Munjeipal⸗= und geistlichen
utoritaͤten, woran auch die Familien⸗Vaͤter aus der Stadt und deren Nachbatschaft Anthell genommen haben. In diefem Beschluß wird gesagt: Da sich die Nation in einer schwie⸗ rigen Lage befindet, indem sie im Suͤden von Seiten Peru's und im Norden von Selten der Spanier in Cuba mit Krieg bedroht wird; — da die Versammlung von Ocanna weder die Mehrzahl noch die Wuͤnsche der Nation repräsentirt; — und da man hauptsächlich in der gegenwärtigen Crisis einer starken und kräftigen Regierung bedarf; so beschließt dieser Versammlung: 1) daß wir auf keine Welse irgend einer Verordnung der Versamm, lung von Ocanna Folge leisten wollen, da sie den Willen der Natlon nicht repräͤsentirt; 2) daß wir mithin, indem wir die Versammlung als ungesetzlich betrachten, die Voll. machten unserer zu derselben abgeordneten Deputirten auf⸗ heben, und selbige Deputirte nach Hause berufen; 3) daß dem Befreier⸗-Präͤsident ausschließlich die Ober ⸗Verwaltung der Republik Übertragen werde, mit unbeschrankter, von uns gatantirter, Vollmacht, alle Geschaftszwelge so * ) lren, wie es ihm beliebt, auf daß die übel, von
Republik heimgesucht sst, geheilt, ihre Einhest erhalten
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