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zur Allgemeinem. Pre u i ssch en Staats ⸗-Zeitn g Nr. 269.
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ten Damen und einer Menge Herren aus der Grafschaft Denbigh und den ben achber ten rafschaften. Ihm gegen⸗ äber saßen gegen 7900 Damen und Herren. Eine Menge
Fahnen hingen von den Thuͤrmen, cken und Nuinen des Schlosses heraß, und eine war am Eingange vor dem Standbilde Heinrichs von Lacy, dem Erbauer des Schlosses unter Eduard J, aufgepflanzt. Von der Große und Schoͤn⸗ heit der Aussicht von diesem Standpunkte aus, ist keine Fe⸗ der vermögend, eine Beschreibung zu machen. 8 Her⸗ oge gegenüber erhob sich der Moel Famma, ein Berg, des⸗ 8 pfel der Jubilee⸗Thurm ziert, der zum Andenken der 0 jährigen Regierung seines Vaters war aufgefuͤhrt worden; rund herum zog sich ein Amphitheater von Bergen, von de— nen einige bls zur Spitze angebaut, andere mit dicken Waͤl⸗ dern bedeckt sind, und wieder andere nackt und bloß da ste⸗ hen; zu ihren Fuͤßen dehnte sich das uͤppige und wohlbe— kannte el von Clwyd“ in seiner ganzen Schönheit aus. Se. Königl. Hoh. wurde mit wiederholten lauten Freuden⸗ bezeugungen empfangen. Der Conducteur der Versammlung
die außer in Geld⸗Praͤmien don 3 bis 10 Guineen, in Mer 5 Guineen an Werth bestanden, un
stimmte darauf einen Gesang an, der sich auf die Gegen, wart des Herzogs und auf die Feier des Tages bezog. Jetzt begannen die Preis Bewerbungen; nachdem diese beendigt, und die Preise vertheilt worden waren, wurden mehrere Herren und Damen dem 98. e vorgestellt, worauf der⸗ selbe von der Versammlung A 6 nahm.
Eine Englische Zeitung enthält Bemerkungen uͤber die charakteristischen Eigenschaften der Irischen Nation. 32 fallend ist es“, wird unter andern gesagt, „daß die Bewoh— ner Irlands, die von so verschiedener Abstammung sind, gegenwärtig in Charakter und Fahigkeiten mit einander uͤber⸗ einstimmen. Die urspruͤnglichen Irlaͤnder — Nachkommen der ersten Englischen Ansiedler — und die Irlaͤnder Schot⸗ tischer Abkunft, gleichen sich sehr an Lebhaftigkelt, Bered, amkeit, Talent und froher Laune; selbst die späteren, aus Frankreich und Deutschland abstammenden, sollen die näm lichen charakteristischen nnzeichen an sich tragen.“ Diese ungewöhnliche Uebereinstimmung des Charakters schrelbt der Verfasser dem Klima, den Nahrungsmitteln, der .
daillen von 2 bis
legte dem Herzoge die den Harfnern bestimmten Preise vor, ist, wurden zum Andenken des Sieges
dem Zustande der Sitten und Gebräuche und den statt fin, denden gesellschaftlichen Verhaͤltnissen 9 und setzt feine An⸗ sicht folgendermaaßen auseinander. „Dle Atmosphare llefert bekanntlich die Substanzen, von deren Elnathmen unser Le ben abhaͤngt; da nun das Klima von Irland regnicht ist, und dadurch die Luft immer rein von fremdartigen und schäd⸗ lichen Stoffen gehalten wird, so kann es nicht fehlen, daß das Einathmen derselben günstig auf die Körper. und Gel⸗ steskräfte seiner Bewohner ein wirken muß. Dle Eingebornen der westlichen Hochlande und Inseln Schottlands, die ein ähnllches Klima haben, gleichen deswegen so sehr den Ir— ländern. Auch ist der Grund und Boden Irlands im All= gemeinen abforbirend, wodurch die Luft von schädlichen Dun, sten befreit und folglich geeignet wird, die Lebengthätigkest zu
erhöhen und den Körper in gesundem Zustande zu erhalten. omittel betrifft, annimmt, daß ve⸗ lhaft auf die Geisteskraͤfte wirken,
Da man, was die
getabilische Stoffe
und namentlich n ung auf höhere Reizbarkelt lebhaf— tere Einbildungskraft und schaͤrferes UrtheilsVermöͤgen, Eigen schaften, die man selten in dem Maaße bel Personen sindet, die nur von animalischer Nahrung leben, so unterliegt es wohl keinem Zwelfel, daß die Irlaͤnder einen großen. Theil ihrer Lebhaftigkeit und ihrer Talente den Nahrungsmitteln verdanken, die sie fast ausschließlich aus dem Pslanzenreiche bezlehen. In der Erziehung weichen die Irländer von den in manchen andern Ländern herrschenden FGrundsätzen ab, und geben erst dem Körper Zeit sich auszubilden, ehe sie die Kräfte des Geistes ernsilich in Anspruch nehmen. Was die Irischen Sitten und Gebräuche beit ifft so sst es hinlaͤnglich dekannt, daß das gemeine Volk in Irland, sich zwar schwe— ren Arbeiten rästig unterzieht, aber auch Erholung und Ab— wechselungen verlangt, Naͤrkte und Messen besucht, und Musik und Tan lickt. Ihre Lebens-Geister werden natuͤr⸗ lich dadurch aufgeregter und nicht zu wundern ist es, wenn sich auf diese Weise ihre geistigen Kräfte und ihre Lebhaf— tigkeit immer mehr entwickeln.“ .
Es ward vor Kurzem in der Gegend von Mirfield, beim Durchpfluͤgen eines dem Herrn Gew. Armh⸗ tage von Kirklees gehoͤrigen Feldes, ein Rosenobel, eine von den außer lich schoͤnen Goldmuͤnzen unter der Regierung Eduard III., gefunden. Dieses ungefaͤhr die Große eines Englischen halben Kronenthalers, ist aber nicht so dick. Als man es 62 hatte es seinen vollen Glanz und war uͤberhaupt sehr gut erhalten. Das Gold selbst ist aͤußerst fein, und, da der berühmte Raymond Lully unter Eduard die Ober⸗Aufsicht Über die 6 hatte, so unterliegt es fast keinem Zweifel, daß dieses Goldstuͤck unter seiner Leitung geschlagen worden ist. Auf dem Avers steht Eduard in einem Schiff; in der rechten Hand ein Schwert haltend, und in der linken ein Scepter und ein Schild. Auf dem Schilde befinden sich — dern die Wappen von England und Frankreich, und als Umschrift liest man: Edvard. dei gra. rex Ang. dy. Hyb. et Aqt. Auf dem Revers befindet sich ein Kreuz von Blu— men, mit dem frommen Motto: Jesus art. trans. per med. illorum ibat. Die Muͤnzen, ven denen dieses ein Exemplar ln en, den Eduard am Johannis- Tage 1340 zur See über die Franzosen er⸗ socht, und es sind nur noch wenige davon vorhanden. Das ier beschriebene 2 befindet erwahnten Baronet G. Armytage.
3 Bruͤssel, 22.
sich im Besitz des oben⸗
Sept. Se. Masjestat der Koͤnlg hat
Hansee⸗Staädten, und Herrn dem Badenschen Hofe ernannt; beide waren bisher Geschafts⸗
traͤger. . 836 DO eu tsch land. ; ꝛ Hannover, 23. Sept. Se. Königliche Hohelt, der General, Gouverneur, sind, nach einer dreimonatlichen wesenhelt, am 20sten d. M. in hiesiger Residen; wieder ein getroffen. 66 ie Frau Gräfin von Alhambra (J. K. H. die Her⸗
und hat heute die Reise nach Göttingen fort. . ünchen . 20. Sept. Unter 6 hi. Fremden,
gen jungen
Jonischen Inseln und Griechenland fortzusetzen. Er unterrich⸗ tete sich mit besonderer Theilnahme von Allem, was feine Grlechischen Landsleute hier betraf, und war besonders erfreut, dieselben so zahlreich, und nach Berufung eines Griechischen Geistlichen und den Vorbereitungen zum Griechischen dienste, zu einer kleinen Gemeinde vereinigt zu finden, in wel⸗ cher ihnen möglich ist, als Griechen ihre Eigenthuͤmlichkeit zu bewahren, und den Pflichten ihrer Religion obzuliegen, wäh= rend die wissenschaftlichen und artistischen Anstalten unserer Stadt ihnen fuͤr die verschledensten Arten und Grade ihrer Ausbildung eine reiche und gewünschte Gelegenheit geben. Ferner ist der Hr. Marquis von Lansdown dieser Tage in Gesellschaft des Hrn. Rlecardi hler angekommen, und nimmt die verschledenen Anstalten und Sammlungen für Kunst da— hier mit dem sichtbarsten Interesse in Augenschein. Die Glyptothek und ihr Inhalt erregten besonders seine Bewun— derung. Heute ist derselbe nach Schleißheim gefahren, wo—⸗
6 remdlinge die von ihnen gegründete Sammlung
näher zu kommen Gelegenheit haben, sind erfreut über die Theilnahme und Vorliebe, die er fur Deutschland, seine Ei= genthuͤmlichkeiten und Sitten zeigt, so wie verwundert uͤber die Liebe und Kenntniß der Kunst, welche sie in dem großen Staatsmanne gefunden, der einen Theil seiner beträchtlichen Einkuͤnfte dazu verwendet, für sich selbst erlesene Kunstsamm— lungen der verschledensten Art zu bilden, und dessen warme Anerkennung desjenigen, was er unter uns schon vollendet oder im Werden findet, darum doppelten Werth hat.
Frankfurt a. M., 23. Sept. Die halten sich bei uns hoch; Weizen 93 Fl., Hafer 3 Fl., Gerste 6. Fl.
Nach eingegangenen Handels Berichten aus London vom
Croßley in
den Baron van Golstein zum Minister- Residenten bei den . Dr. 6 Gesandten bei
rlechen von Berlin hier ankam, um mit einem Baierschen Pass . Reise über Genf und Ancona 4
hin sich auch die Bruͤder Boisserée begaben, um dlesem hoch, ederdeutscher Gemaͤhlde selbst zu zeigen. Alle, die dem Lord
olbstück hat
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in 4 Fel ⸗
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zogin von Lucca) ist von Hamburg gestern hier angekommen
welche jetzt durch lhre Gegenwart un uptstadt beleben, zog in den letzten Tagen 3 ö ? e r, , samkelt auf sich, welcher mit feinem ältesten Sohne und eini⸗
ottes-
Getreide Preise 2 Roggen 75 Fi,