1828 / 261 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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berelsen, um sich von dem . Handels und Ge⸗ werbfleißes dieser Provinz n z

, dar e er Bericht abzustatten. Jener Beamte ist bereits in Pau angelangt.

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Der bei der hiesigen Neapolitanischen SGesanztschaft augestellte Baron . ist ven Sr. Neapolitanischen Majestat zum Geschäftsträger am Brasilianischen Hofe er nannt worden. z bees sprich sic 3

Der Messager des Chambres spricht si eute in sol— gender Art über den Russisch⸗Türkischen Feldzug aus. „Wir vermägen nicht, in die Zukunft zu schauen, und wollen da— her auch nicht prophetisch entscheiden, was das Resultat des gegenwärtigen Krieges jwischen Rußland und der Pforte seyn wird. Die oͤffentlichen Blaͤtter hegen seit einigen Ta— gen eine Menge Vermuthungen uͤber den Kriegs Schauplatz.

Mit mehr oder weniger Kenntutß der Thatsachen, vernünf⸗ teln sie über die Bewegungen des Russischen Heeres, und einige Verzögerung in den militairischen Operationen, die sich durch das im Werke begriffene Concentriren der Streitkräfte erklären läßt, giebt ihnen zu der Ankündigung Anlaß, daß der Kaiser Nikolaus feinen Slegeslauf durch große Hinder— nisse gehemmt sehe; so groß ist im Allgemeinen die Ge— wohnheit des Publikums, sich die Erelgnisse des Tages groöͤ⸗ ßer vorzustellen, als sie sind, und aus den einfachsten That sachen die uͤbertriebensten Folgerungen k ziehen. Da wir von dem Kriegs-Schauplatze weit ent

herumtrsgt, einzeln zu widerlegen. Wir könnten, wie ein

her zu unterrichten und ihm

K . * ; 2 .

BVedingung einer guten lieber Zaenehhenn is, di s⸗ Ve. ; trauen einslöße.“ 23 ; ? ;

Das Journal von Toulouse zeigt an, daß die geistlichen Lehrer, wesche von der Akademie; , tessortiren, von dem Eardinal⸗Erzbischof von mont⸗

n Tonnerre, welcher be⸗ kanntlich die Denkschrift der choͤfe an den König unter⸗ zeichnet hatte, ermächtigt worden sind, dem Rundschrelben des Ministers des offentlichen Unterrichts zu genügen, und dem zufolge die in der Verordnung vom 15. Jun verlangte Er— klaͤrung, daß sie keiner gesetzwidrigen religigsen Corporation angehören, abzugeben. Dasselbe Blatt enthält dagegen Fol- gendes: „Man versichert, daß mehrere Yischöf: zanz kürz— lich von dem Minister der geistlichen Angelegenheiten ein vertrauliches Schreiben erhalten haben, worin derselbe ihnen meldet, daß die Verordunng wegen der kleinen Seminarten wichtige Modificationen erleiden werde.“ Der Constitution⸗ nel bemerkt, daß er diesem Gerüchte unmoglich Glauben schenken könne. .

Die Gazette de France enthält in ihrem neuesten Blatte eine wörtliche Uebersetzung des in Nr. 250. der Staats Zeitung unter Wien enthaltenen) Artikels aus dem Oesterrei= Hischen Beobachter uͤber die Franzoͤsischen Journale, und na⸗ mentlich auch uͤber den Messager des Chambres Dieses Journal sindet sich veranlaßt, in dieser Beziehung Folgen⸗ des zu bemerken; „Der Hesterreichisch: Veobachter wirft Urs vor, unter der Rubrik Odessa eine Reihe von Nachrichten

Deutsche Zeitung hat ganz uͤbersehen, daß diese Nachrichten nicht unser Werk sind, und daß wir sie vielmehr aus der

ernt sind, so ist e x 2 ichtet. Di —— 6. gegeben zu haben, die er als ungenaue bezeich e Die

andere Blätter, über die Kriegskunst aburtheilen, die ver schiedenen Streitkräfte zählen und jeden Tag einen Armee⸗ Bericht auf unsere Manler machen; wir glauben aber, daß es besser sey, amtliche Nachrichten abzuwarten, die uns bin nen Kurzem zugehen müssen. Die Ankunft des Kaisers Nikolaus im Hauptquartier, die Annäherung der gro— en Russischen Reserven werden entscheidende Schläge zur Folge haben, und wir sind in den Stand gesetzt, das

Publikum sofort auf eine amtliche Weise von den wich⸗

rigsten Begebenheiten des Feldzuges in Kenntniß setzen zu können. Es muß uns Wunder nehmen,

Köpfe uͤber den Ausgang des Kampfes zwischen ciner unge⸗ heueren disciplinirten Armee und den 5. und Asiati⸗ schen Horden nur einen Augenblick zweifelhaft seyn konnen. Wir haben uns gewiß die Schwierigkeiten des Feldzuges verhehlt, und als dies eitungen, die heute diese 2 rigkeiten übertreiben, n einem milttatrischen Spatzler⸗ Zange des Kaisers Nikolaus nach Konstantinopel sprachen, o waren wir die ersten, welche bewiesen, daß die Bergketten des Balkan und die Gränz Festungen Widerstand leisten wür, den, und daß ein ganzes Reich sich nicht so leicht zerstöͤren lasse, als man einen Armee⸗Bericht aufsetze. Es wurde aber ein Irrthum seyn, wollt: man von einem Extreme in bas andere verfallen. Das Russische Heer hat genug Beweise der Tapferkeit gegeben; es ist zu zahlreich, und der Fuͤrst, welcher es anführt, zu brav, als daß

a ber en, nicht den Thatsachen vor; machen wir wenig Buͤl⸗ etins und erwarten wir dieselben lieber von den Kriegs⸗Be⸗ gebenheiten.“

Der Counrier, frangals benutzt die Nücktehr des Königs, um in einem besonderen Aufsatze abermals die Noth wen dig⸗ keit einer Reform in der Landes Verwaltung darzuthun. „Wenn,“ meint lbe, „in Folge einer Veranderung in dem politischen S eine Vꝛränderung des Min sterims vor sich geht, so mn auch alle die Männer, die zu dem vorigen Systeme gehört haben, sich juruͤckßilehen. Ma? wirft uns vor, daß wit sonach Absetzungen in Masse verlangen. Allerdings, und wir räumen ein, daß dies eine traursge Noth⸗ wendigkelt ist; allein wenn man früher nicht Absetzungen in WNasse vorgenommen hätte, um die der Verfassung erg benen Männer von der Verwaltung zu entfernen, so wurde man jetzt nicht gensthigt seyn, ju demselben Mittel seine Zuslucht jn nehmen, um jene Männer wieder in die Verwaltung zu⸗ räckmuführen. Sonach ist auch dies: Nothwendigkeit nichts

als ane Frucht der Manßregeln des Villele schen Minsste,

riums. Das Gehässigste in dem Systeme diefes Ministerin ins

war, daß es unter der Maske der. Scheinheiligkeit stets anders handelte, als es syrach. Das jetige Ministerium hat dieses nicht nöthig; es darf seine Absichten frei eingestehen, denn diese sind die Aufrechthaltung der Charte und der ge⸗ seblichen Ordnung. So lange indessen Hr. v. Martignae seine Vorliebe far die Agenten der vorigen Verwaltung nicht aufgiedt, werden jene Absichten immer in Zweifel gezogen

werden und der Argwohn wird fortbestehen, denn die erste J loyalen Toa

daß aufgeklaͤrte

As daß man den Feldzug als beendigt ansehen dürfte. Greifen wir daher, um .

Augsburger Allgemeinen Zeitung entlehnt haben. Nan muß im Messager des Chambrẽs die eigenen Artikel desselben wohl von denen unterscheiden, die er aus andern Blattern ent— lehnt, und für die er nicht verantzwortlich feyn kann. Wir eben dergleichen oft, nicht soweohl als, über allen Zweifel er= en hatsachen, sondern mehr nur in der Absicht, ein Bild von dem Geiste gewisser Deutschen Zeltungen zn liefern.“ Der Constitutionnel, welcher bisher das tlefste Still⸗ schwelgen in der Gall'schen Angelegenheit beobachtet er⸗ hebt jetzt ebenfalls seine Stlmme zu Gunsten diefes ten Mannes. Dle politischꝛn Interessen, sagt er, denen Journal hauptsachlich gewidmet ist, haben uns bisher ver⸗ hindert, unsre Aufmerksamkeit Privat-Gegenstaͤnden zu wid⸗ Dies war der einzige Grund unsers bisherigen Still⸗

hrten Dr. G

fot anwiesen? ; Großbritanlen und Irlag London, 20. Sept. In einer vor Ku Orange ⸗Versammlung zu Dublin, ward ein 26 ben vom Herzog von Cumberland vorgelesen, welcher Amt eines Großmessters der Orange⸗ Männer in dem einigten Königreiche angenommen hat. ? . In Dublin hat es großes Aufsehen erregt, daß ein Pro⸗ testant Namens Richelson, ein sehr . Mann, der vor einigen Jahren Ober⸗-Sherif der Grafschaft Meath war und der Schwiegersohn des ptotestantischen Bischofs von Meath . n g 1jur katholischen Steuer beigetragen hat. Fuͤr den katholischen Verein ist das Beispiel eines solchen sannes von nicht zu berechnen dem Werth. Welches Krt— gens der Zustand von Irland ist, zeigt nichts besser als fol⸗ gender Vorfall, der sich karzlich in Cork zutrug. Ein Eng⸗ länder war daselbst auf einem Dampfschfffe angekommen jn der Absicht die Sten von Killarney zu besuchen. Er trat in einem Gasthofe ab, und als er daselbst zu Mittag speis und friedlich seinen Wein trank, fragte ihn einer der anwe⸗ senden Gaͤste: ob er ein Fre— der sey, was er bejahete. Der Irlaͤnder 36 sodann: „Zum Zeltvertreis wil ich einen ausbringen, und sie werden gewiß nichts da—⸗

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en. . über die schamlosen Angriffe auf das Andenken e , i * ka⸗

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