1828 / 265 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zur Allgeme n e n Pre u S8 ische n

S843 ert ung Nr. 265.

82 Angeleger 2 em Lande a von Funchal 66 der . e n, Sie würden mich verbinden, wenn Sie diese Nachricht bei Lloyds zur Bequemlichkeit derjenigen Personen, welche die,

. * interessiren durfte, bekannt machen wollten. habe die Ehre zu seyn, Ihr F. T. Sampajo.“ Herr Young, welcher bekanntlich nach langer Verhaf⸗ tung von den Lissaboner Gerichten aus Portugal verbannt worden, hat unterm 13. d. an den Britischen Consul zu Lissabon, Robert Matthews Esgq., einen vom Bord des im Tajo liegenden Dampfschiffes Magnet datirten 29. test gegen das höchst ungerechte, ja sogar grausame Ver—⸗ fahren, dessen sich die Pertugiesischen Agenten, Richter und Minister gegen ihn schuldig gemacht haben, eingesendet. Seit 1814 hatte er Eseiner Angabe nach) ruhig zu Leyria gelebt. Am letzten 25. Mai ward er in seinem Hause er⸗ griffen und in mehrere finstere Kerker, zuletzt nach dem St. BGeorg 's⸗Schlosse geschleppt. Er sagt aus, daß die Portu⸗ giesische Regierung die von Seiten Großbritaniens, wegen seiner gemachten Vorstellungen mit Verachtung aufgenem, men habe. „Um seinetwillen werde man die Geseße des nicht umstoßen,“ hatte man beim Empfange einer derselben geäußert. ilebrigens ist die Untersuchung des Herrn Young vor einer polltischen Commfssion allen zwiͤ= chen Portugal und England bestehenden Verträgen zuwl— der, indem eigentlich über Britische Unterthanen nur das den Namen w, führende Gericht Recht sprechen darf. Hrn. Joung s Gesundbeit und

Eigenthum ist verletzt wor— den, und er muß Portugal, ohne irgend

einen Schein von

S ssen. Gegen diese Widerrechtlichkeit protestirt 2 gt von seinem Vaterlande Gerechtigkeit und Genugthuung.

Aus Lord Bexley s Rede bel der Kentischen Protestan, ten⸗Versammlung wollen Einige schließen, daß man die katholische Frage frühzeitig in der naͤchsten Parlaments—⸗ err in Betracht ziehen werde. Er hatte namlich trotz seiner Abneigung gegen die Emancipation von Sich erh ei⸗ ten gesprochen, während er 12 nie zugab, daß es moͤg= lich sey, derg von den Katholiken anzunehmen. .

In Dublin sind 1 drei Qrange⸗Clubs: der Brunswik⸗ der Fork⸗ und der Club der Orange. Männer; man könnte noch einen vierten hinzufügen, die wohlwollende Orange— Gésenschaft. Alle sind Theile des Brunswik-Clubs; von letz,

teren indessen gehören mehrere Mitglieder nicht zu den an.

deren Logen. Der Zweck der Errichtung dieser ver schledenen Gesellschaften scheint der gewesen zu seyn, die Protestanten aller Art zu vercinigen, und wenn diese Gesellschaften auch noch für einige Zeit lhre speciellen Benennungen beibehalten sollen, so würden sie sich doch der That nach sehr schnell in einen Körper vereinigen können. Ob man die Benennung Brunswik Club beibehalten, oder ob die protestantische Ueber, macht wieder den alten Namen von Orange⸗-Maͤnnern an, nehmen wird, wird sich entscheiden. Der Bischof von Santsbury soll das A es Sroß-Caplans mit großem Vergnügen angenemmen haben. Andere bedeutende Per fo— nen sollen gleichfalle zugetreten seyn, und wenn das Par⸗/ lament erst im Februar zusammenkömmt, so wird man vor deffen Eröffnung eine starke und organssirte protestantische Corporation ausgebildet sehen. Das Stillschwelgen des Her, gs von Wellington in Hinsicht seiner definitiven Pläne, * hauptsaͤchlich dazu beigetragen die gegenseitigen Parthelen, rufen, so doch zu erbittern. Eine Er, der Regierung irgend ein Zeichen, das einer Auslegung fähig wäre = irgend ein öffentlicher Aet, der beiden Partheien, in Hinsicht der künftigen Absich, der Verwaltung verständlich wärde, dürfte den Ausbruch ochgefpannten Gefühls der Nation, wenn auch nicht ugen, doch ihn wenigstens mildern.

ke es schwerer werden. ü zu Brighton soll auch ein constitutlonneller Braun—

schweig . Club gebildet werden.

wenn nicht hervor zu ärung von Seiten

Die von Protestanten bewohnte Stadt Collon in Ir

land, welches das Hauptquartler des Oranglsmus genannt wurde, stellte 399 e auf, um sich dem Einrücken des, 6. die Katholiken herumreisenden Herrn Lawleß zu wider stzen. Allein er nahm an der Spitze von 30,000 Menschen

. abon pennt age bin hn ar er W e de3 Hafens

Ich

Saulen einen Porticus ohne Froͤnton, wovon sich 2 an

Im Februar

ist nach rein classischer Corinthischer Ordnung; an jeder Seite des Centrums sind äußerst majestätisch ; durchgaͤngig canelirt, und so ist die Arbeit an den blätter⸗ artig verzierten Capitälern gan außerordentlich geschmack⸗ voll und vollendet. Nach dem Hyde⸗Park zu, tragen 4

jeder Seite des Bogens erheben, der durch s Pil ch derselben Ordnung verziert ist. Die dem König i 2 laste zugewandte Fronte ist eben so. Das Central⸗Gews besteht aus zwei, mit Sculpturarbeit i r , Zwei schmale Thurwege an jeder Seire leiten 9 es Thur, stehers Zimmern, und schließen Stufen in sich, die nach oben führen, wo sich ein Gang rund um das Gebälke be— findet. Dieses Gebaͤlke, das sich rund um den Bogen herum⸗ zteht, ist abwechselnd mit den Buchstaben G. I. und der Kö, niglichen Krone verziert. Die oberen Basrellefs sind noch nicht begndigt. Man beabsichtigt auf der Platteform einen von 6 Pferden gezogenen Triumphwagen mit dem Stand. bilde St. Majestät, als Nachahmungides, auf dem Triumph bogen von Severus befindlichen , anzubringen. In der Fronte zu jeder Seite des Bogens zwischen den Saus len, sollen, nach Antiken 6 tatuen Röomischer Soldaten kommen. Nach dem Green Park zu ist dem Publicum ein Eingang geöffnet, der im Ganzen dem ent¶— gegen 6 Eingange nach Hyde-Park ähnlich ist.

riefe aus Carthageng Renne vom 25. Juli melden, daß dort Alles ruhig sey und daß man die Hoff⸗ nung habe, die neueren Ercignisse würden zur Erhaltung der Ordnung wesentlich beitragen.

Es sind Depeschen von Sir C. Smith aus Trinidad

eingelaufen. : ö Zu Gibraltar ist, laut Nachrichten r ten, das Fle⸗ e hon . ele , Fr cn 1

. ,, Die New Times setzt ihren Strelt mit dem Courler uͤber den Verfall des Britischen Handels und der Manufac, turen noch immer fort. Auf einen neuen Artikel jenes Blat— tes uͤber den genannten Gegenstand antwortet der Courier in folgender Art: Wir bedauern, zu bemerken, daß die geistige Gesundheit unseres Zeitgenossen durch d trachtungen noch nicht wieder hergestellt ist. Er ist mach sel= ner letzten Krankheit zu früh ausgegangen er fühlt den Boden unter sich noch nicht, sondern er wankt und gleich einem Trunkenen. Er moge sich erst wieder fasse bevor er frische Anstrengungen unternimmt. Die unsrig. werden sich allein auf feine Besserung richten. Wir sind seine polltischen Aerzte, und obgleich wir lieber suͤße als bittere Medicamente anwenden möchten, so sind doch unsere Tränke, wie unschmackhaft sie auch scheinen mogen, seinem Zustande angemessen und können nicht fehlschlagen, wenn sie nicht in einer physisch mangelhaften Organisation ein Hin⸗ derniß finden. In seinem Elend und Aerger hat sich unser zeltgenosse auf unsere „frühere Berühmtheit,“ auf unsere dahingeschiedenen „Talente,“ die „gänzlich ohnmächtig seyen,“ auf unseren „einst großen Character,“ der jetzt „in Miß— eredit gerathen sey,“ berufen. Wir danken ihm für die zärtliche Sorgfalt, welche er fuͤr uns hegt. Es ist groß— müthlg von ihm, daß er uns unsere eigene Berühmtheit als Reszmittel zu fortwährenden und größeren Bemühungen vor, hält. Es ist bescheiden von ihm, daß er das „Ohnmacht“ nennt, was ihn geifernd und wüthend macht; und es ist edel von ihm, daß er uns verkündet, „unser einst großer Character fey in Mißcredit gefallen,“ da sich dieser Miß— credit doch nur f die Schwätzer, welche wir dem Gelächter Preis gegeben auf die Gesetzlosen, welche wir in Furcht ge⸗ ö und auf die Verräther, welche wir besiegt haben, bezieht Es sind Blatter vom Vorgebirge der guten Hoffnung bis zum 25. Jun, eingegangen. Sle enthalten eine von den Einwohnern der Colonie an das Parlament gerichtete Pet tion. worin sie um die Wiederherstellung eines Per samm— lungs⸗Hauses bitten, welches aus frel von den Einwohnern