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der Dinge durch Befreiung des Koͤnigs und des Volks von der überwiegenden Parthei umzuformen, wird von der lebztern als eine Rebellion verschrieen. Das bloße Gerücht von solcher
seligkeit hervor. Die Dubliner Corporation in rland it hier den Lord Kenhon nebst dem Herzog von Newzastle ju Bundesgenossen und betrachtet den Herzog von Welling ion und Lord Auglesea, welch? den König in beiden Landern reprisentiten, ais bereit, eine offenbare Rebellion gegen Kirche und Staat — das beißt: gegen das Orange Monopol aller baͤrgerlichen und kirchlichen Äemter, zu beginnen. In Ir— land ist auf der andern Seite noch nicht durch Manufaetur⸗ und Handels Industrie eine Klasse von reichen und un gbhaͤngl, ö Menschen laußer den Grundeigenthümern und Parlaments timmen / Krämern) gebildet worden, wie solche in jeder Graf⸗ schaft, ja fast in jedem Kirch splele, Englands gefunden wird, und welche jum Beschůͤtzer und Wachter der Gesellschast dienen könnte. Politische Macht ist in Irland ven den uffn. Mitglie⸗ dern einer jeden von den beiden Parthelen ge andhabt und gemißbraucht worden. Politische Entbährungen sind allen Mitgliedern der zweiten dieser großen Partheien auferlegt worden. Der 5 des Gesetzes hat den des Kampfes bestimmt. Die eine Parthei bejweckt die Zerstoͤrung des Monopols, die andere dagegen, dessen Aisße rh unf, Es befinden sich Tausende von Sen i e. auf der Insel, aber noch ist nicht Zeit genug fuͤr den Wachsthum eimer dritten arthel vorhanden gewesen, nämlich einer solchen, welche sch an die forrdauerüden Interessen des Staats, ohne alle politische Räcksichten, knüpft. Daher giebt es in dem gan⸗ zen Gewebe der Gesellschast Nichts, was das Zusammen⸗ treffen der beiden sich eifersüͤchtig beobachtenden Massen, weiche sich jetzt so furchtbar zum Vampfe vorbereitet haben, l Etwas läßt sich aus den Reden der Fuͤhrer „bie Beurtheilung der wirklichen Lage des (ßen. Vor einigen Wochen meldeten wir, daß, 0 e Mine unter der Oberfläche des ganzen Lanbes fortginge, die Lunte im Norden angezuͤndet werden wüärde; daß man sich da auf eine Schlacht gefaßt machen müßte, wo die einander gegenüberstehenden Partheien sich am meisten gleich kämen und wo eine derselben begierig sey, den Anfang zu machen; daß es deshalb den katholischen An⸗ fuͤhrern leicht unmoglich seyn möchte, das Landvolk des Suͤ—⸗ dens und Westens, im Falle einer Herausforderung, von blutigen Kämpfen zurückzuhalten. Hr. Shiel . seiner letzten Rede dieselbe trauri . Grunde, we ausgesprochen ha Er daß, wenn die Orangisten des Nordens katholisches Blut vergoͤssen, es durch eine allgemeine Niedermetzelung der Protestanten an den Orten, wo sie keinen Widerstand zu seisten fähig sind, nämlich im Süden, im Westen und in dem Mittelpunkte Irlands gerochen werden wuͤrde. Gott gebe, daß es anders sey, aber wir stimmen mit Hrn. Shiel überein. Nie war eine Organisation so vollständig, als es die der Irländischen Katholiken in diesem Augenblicke sist; jwar fricdlsch in ibrer Haupt Absicht, haben sie doch gänm mililairisch Srundsätze. Sie besitzen eine unzählbare Masse von Kriegern, unter bekannten Offizieren, mit Abstufungen des NRanges, von einem Mittelpunkte aus gelestet, von einem Geiste beseclt. Dies Alles kann zu jeder Art thaͤtlicher Feind seligkeit führen. Daß der Orange Mann, welcher im Ver— häͤltniß an Zahl so s⸗ ist, einen Kampf, wobei ein Ein⸗ ziger feiner Parthei zehne von der andern fechten müßte, so bereitwillig rruft, ist nur daraus erkläͤrlich, daß er darauf rechnet, die Britische Nation in seinen Streit mit ju verwickeln und mit unserer Hülfe die fuͤrchterüchen cenen eines allgemeinen Blutbades und eines gesetzwidri⸗ gen Zwangs zu erneuern, welche mehr als eine Epoche in der Geschichte Irlands auszeichnen. Dies ist der Moment, wo ein Minister, der es gut mit dem Lande melnt, auftre— ten und die herannahenden Gräuel verelteln muß. Außer der Regierung giebt es keine irdische Macht, durch welche ein Bürger, Krieg zwischen Katholiken und Protestanten ab⸗ gewendet werden kann. Was die thöͤrichten Rathschläge sa⸗ 83 Gutsbesitzer und Stimmen⸗Makler anbetrifft? „die Strafgesege wieder in Kraft zu setzen,“ so möge der Him, nel solchen Rathgebern 23 denn sie wissen nicht, was sie antathen. Wenn die Regierung nicht eilig die Versöh— nung berbarfahrt, so wird das Völk zum Kampfe schreiten an ale mig, Irland als ein mit uns vereinigtes K, nigreich z6 bastzen, Derloren seyn. Wenn Persenen, wie 6 K 8 New castle, davon sprechen, daß die Katho— ken die affang be, Lnigreiches umzustürzen wäünsch, enge so muß lhnen nie angefallen seyn, daß es denselben vlel licher if danach zu siechen, daß die Verfassung beibehal= en und ihnen vergönnt werde, daran Thell zu nehmen.
3. bringt auf einmal eine offenbare Vorbereitung zur
che wir so eben Regierung. . . un zu ist jetzt die Frage wegen der Briti⸗ . an We e ef bis 46 n, ,
hi durchaus nicht mit der ganzen
befunden hat, durch
In Bejug auf den Brief des Herzogs von Neweastle äußert sich ein Englisches Blatt solgenszrmaaßen: Der trzog von Wellington wird augenscheinlich in Ser nächsten 3 eine Aufgabe zu lösen haben, die den Beiweis lie—= fern wird, ob er als Staatsmann eben so fest und aus dauernd ist, wie er sich als Feldherr gezeigt hat. Von der Tory, Parthei, deren Gesinnung der Herzog von Neweastle ausspricht, hat er schon bedeutende Fingzrzeige 5
sehr sie sich in ihren Erwartungen von ihm getäuscht findet, 9 66 ohne Gnade abgedankt wurde, wenn er i 5
System nicht schnell udere. Qhne von irgend einem be⸗
stimmten Schritt zu friedlicher Beilegung der i ,
Angelegenheiten zu sprechen, wird er durch einen nur passi
Widerstand gegen die katholischen Angelegenheiten jene Par⸗ thel eben fo wenig zufrieden stellen. Die Strafgesetze můͤssen in Irland wieder erneuert werden. Ihm ist es vorgeschrie⸗ ben, die Unzufriedenheit in Irland auf den höchsten Punkt zu bringen, und sie bestandig zu unterhalten, während er sich be⸗
müht, den Einfluß Englands auf die Angelegenheiten Europa's
zu behaupten. Ob es shm erlaubt werden wird, die Wiederein ⸗·
führung der Test- und CorporationsAeten nicht wieder in Vor⸗ schiag zu bringen, darüber verlautet nichts Bestimmtes. Diese
Torys sind fest entschlossen, den Herzog von Wellington ent⸗
weder zu einem sehr großen, oder sehr kleinen Minister zu machen. Das Schrelben des Herzogs von Neweastle enthält einen Punkt, den man nicht übergehen darf, nicht nur weil er un⸗
begruͤndet ist, sondern weil er, als solcher ein Licht über die
wahren Gesinnungen des Schreibers verbreitet. Es ist naͤm⸗ lich die Behauptung, daß unter den Verwaltungen seit Per— ceval's Zeit, die, obgleich weit entfernt alle Wuͤnsche zu erfüͤl⸗ len, gegen das gegenwärtige System gehalten, verhöͤhnend waren, die feindlich Stimmung der Nation gegen die Con— stitution und die Kirche zugenommen habe; und daß die Kraft unserer Einrichtungen im Verhältnisse mit den verhöh nenden Maaßregeln sich verminderen. Nach unserer eigenen
Erfahrung und dem Zeugnisse noch viel besser unterrichteter
Männer, spricht diese Behauptung gerade zu gegen beste⸗ hende Thatsachen. Wenn der bittere Haß einer großen Masse der Nation gegen Kirche und polttische Institutionen auch nicht ganz aus England verschwunden ist, so bewegt er sich doch in einem immer viel engeren Kreis, je guͤnstiger sich die Aussicht zu practischen Verbesserungen zeigen. .
deutend mäßiger in ihren Forderungen geworden, als
vollko beendet. 2 ; s Die Times legt es bei der Erzählung des unglücklichen Vorfalls in Exeter⸗-Street der Regierung dringend ans Herz, eine verbesserte Obsicht und größere Aufmerksamkeit auf den Zustand der Hauser eintreten zu lassen. Die eingefallenen Bebdude in jener Gegend der Stadt seyen nicht die einzi= gen, welche schon seit Jahren zusammenzustürzen drohten. Wenn nicht kräftige Maaßregeln ergriffen würden, so habe man von mehreren andern ein Gleiches zu befürchten. Mehrere der angesehensten Einwohner von Port Louis (Mauritius) haben ünterm 13. Mai dem Gouverneur Sir G. Lowny Cole, eine Schrift überreicht, in welcher sie sich, n einer zwar energischen aber achtun svollen Sprache ges gen die Vorwuͤrfe auslassen, die der Gouverneur in seiner letzten Proclamation der ganzen Bevolkerung der Insel in Hlnsicht der Beleidigungen macht, die dem Lord Lowe bel seinem letzten esuch in Port Louis widerfuhren. Sie sagen, daß einige wenige Personen zufällig und unab— sichtlich dem Lord begegnet waren, und nichts weiter gethan hätten, als ihren Haß gegen ihn auszudrücken, was mit⸗
egierung in Verbindung zu bringen sey, in deren Dienste . ; Die Verfasser dieser Schrift schließen mit der Versicherung ihrer Treue und Anhaänglichkeit an den König von Großbritanien, dessen Namen der Gouverneur fuͤr gut feinen „Regierungsbefehl“ in diese Sache einzumischen; und geben ihr festes Vertrauen zu er⸗ kennen, daß kein Tadel auf die Einwehner einer Colonie urüͤckfallen konne, von denen Theile, unter den beste— enden Verhältnissen, so wenig im Stande waren als bi⸗ bsicht haben könnten, an einem Ereigniß Theil zu nehmen das den Gouverneur zu einer so allgemeinen Aeußerung seines Mißvergnuͤgens berechtigen konnte. ; 9 n München, 27. Sept. Se. K. Hoheit der ;
von Preußen trafen gestern ö 2 stiegen bel Sr. Excellenj dem Königl. Preußischen Gesand—
Fall ist die Nation, was speculative Meinungen betri , be⸗
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