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ur A 11 8e m einen Preuß 1sche n Sta act s 3ei tun 8 Nr. 267.
Der in Alexandrien unterzeichnete Vertrag raͤumt den groß ten Theil der Schwieri 23 . ö Truppen Ibra⸗ him's sind im Begriff, in i eimath zurückzukehren. Damit ist der Kampf in Morea beendigt, und jeder Stoff Des Krieges entfernt. Daß Ibrahim in den festen Plätzen
FHsatzungen zurückläßt, kann dazu keinen Anlaß geben, denn Ugtls werden diese zu schwach seyn, um das Land zu beun⸗ ruhigen, theils wird dieser Punkt bei der Consolidirung der neuen Ordnung der Dinge zuerst zur Sprache kommen muͤs⸗ sen. Dle Befreiung Griechenlands besteht also heute als eine Thatsache und der Hauptzweck des Londoner Vertrages ist erreicht. Die Franzoͤsischen Truppen werden den Bewoh⸗ nern Morea's als Muster der Ordnung und des Gehorsanis dienen, und sich 6 durch Eroberungen und Beute, als durch die edele That bereichern, bei einem durch Krieg und Anarchie zerfleischten Volke den Frieden und die Orönung hergestellt zu haben. Diese guͤnstigen Verhaͤltnisse geben der Pforte alle Mittel an die Hand, den Forderungen der Zelt und der offentlichen Meinung . unbesiegbare Machte) zu entsprechen, und die Wuͤrde eines unabhängigen Staates
u behaupten. Die Existenz Griechenlands anerkennen und ie durch die nöthigen Bewilligungen zu einer dauernden machen, das verlangt das wohlverstandene Interesse des Ot—⸗ tomanischen Reiches; es wird dadurch allen Gefahren der Gegenwart entgehen, und sich eine ruhige Zukunft sichern, indem es an den betheiligten Cabinetten Freunde gewinnt. Viele Fuͤrsten . hartnaͤckig gegen die Neuerungen ange—
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Ideen und , * . ver⸗
. ruͤchte sie davo ö ammern si 33 ergangene, und scheinen sich nichts zu seyn,
wenn sie nicht das sind, was man vor ihnen war. Es er, fordert Seelengröße und Geist, zumal bel einem igen, die Sitten und Ansichten der früheren Zeit mit einem Male aäb— zulegen, und sich auf die Hohe der seinigen zu stellen. Die 23 selbst hat in dem Briefe des Neis⸗Effendi die Rein⸗
eit der Absichten der verbündeten Machte anerkannt, und
86 1 ihr selber aus Anerkennung . ihr en ri en unkt an aus welchem en⸗ , Iller
was diese nur schon zu lange ndelte Frage beseitigen hilft, . dem Ottomanischen Reiche Kraft, indem es ihm die öffentliche Meinung gewinnt. Auch Gesterreich denkt äber blesen Punkt von den andern Kabinetten nicht verschle= den; es will die Existen Griechenlands, well es den Frle— den will, und dieser nur durch die unwiderufliche Feststellun
jener Eyisten; gesichert werden kann. Möge die Pforte diese merkwuͤrdige * cn gen der Mächte erwägen. Die An— nahme des Tractats vom 6. Juli ist in diesem Augenblick
für die Turkei eine Bedingung ihres Bestehens und ihrer
Eivillfation. Möge der Großherr sich darin nicht täuschen: Zugeständnisse von seiner Seite werden seine Kraft eher ver— größern als schwächen, denn er würde dadurch der offentli= 28 Meinung entfprechen, welche heut zu Tage die groͤßste an,, ;
8 28 Griechis e enthält Folgendes unter Aegina
vom 11. August: a 6. 6 Tagen ist in Poros ein Nord- Amerlkani⸗ sches Tauffahrtei / Schiff mit Kleidungsstuͤcken, Lebensmitteln und andern Gegenständen von NewYork angekommen. Drel diefe Sendung begleitende Commissaire, Namens Woodneff, Jonas King und Inneren, haben den Auftrag, diese Un, rerstũtzungen unter die , zu vertheilen. Sie . än dieser Hinsicht mit dem Prästzenten Lerelts Zusam, menküufte gehabt, und werden sich nach den Gegenden bege—⸗ * deren Einwohner 3 meisten von den Verwuͤstungen
es Fein itten haben. ; 2
eren fer denmnächst u Schrelben des Griechen Vereins von New York an den Praäsidenten Capo— distrias nehst der Antwort des letztern, und Briefe der Nord Amerikanischen Frauen Vereine von Astfort, New, London, Dor guester, Troy und Richemond an ihre christlichen Schwe⸗ stern in Geiechenland. Einer dieser Briefe schließt mit fol⸗ enden Werten. „Gelichte Mutter und Töchter Griechen, nds, die Philhellen den von Dorguester grüßen uch. Möge — —— Friedens Euch segnen und e. e ode sihellenlden von Dorguester:; err r, Befehl der Philhell gueste
Auch findet man daselbst ein Schrelben der Demogeron8
Danksagungsschrei
vorherige s
die Reserve⸗Cavallerie. Diese hat deployirt, sobald die
ten von Nauplia, an HerrnzAugustin Capodistrias, worin sᷣ ᷣ
letzterem das ,, von en darauf.
Die Allgemeine Zeitung crete des Praäͤsidenten; eines vom 9. August bestimmt, daß
auplia ertheilen, und seln
Griechenlands giebt zwei De⸗ ;
in Zukunft fuͤr eine Ocka Kupfer 3 Piaster und fuͤr eine
Ocka Bronce 2 Piaster Ausfuhrzoll entrichtet werden sollen. In dem zweiten Decret wird angzordnet, daß alle Griechi=
schen Fahrzeuge, sowohl Kriegs- als Kauffahrthei-Schiffe ein und dieselbe Flagge, und zwar die jetzige der Kriegsschiffe, fuͤhren sollen.
von den Kauffahrern unterscheiden. ö . In lan d. Berlin. Ueber die stattgehabten Herbst-Mandeuvers
bei Potsdam enthält die neueste Nummer des Milltair⸗ Wochenblattes Folgendes: 4 .
Zum Behuf der diesjährigen Herbst- Uebungen wurde das Königl. Garde-Corps, nebst Abtheilungen des zweiten
und dritten Armee⸗-Corps, in der Gegend von Potsdam zu⸗
sammen gezogen, und die Berliner Garnison rückte bereits am 17. September ins Lager, die Infanterie unweit der Nedlitzer Fähre und die Eavallerie an der Pirschheide. Als Vorbereitung wurde von Sr. Hohelt dem Herzoge Karl von Mecklenburg, commandirenden General des Garde, Corps, mehrere 5. mit dem ganzen Corps, und zwar ohne alle
riftliche oder mündliche Oispositlon, excercirt, bis am 20sten auch die Truppen des zweiten ünd dritten Armee Corps (5 Bat. des 14. und 21. nfanterie⸗, das 2. und 6. Cuirassier⸗Regiment und 2 Batterlen von der 2. Ar— re, ,. das Lager gr. Hierauf begannen, nach einer von Sr. Majestaͤt dem Könige am 22sten ab ehaltenen großen Parade, die Uebungen mit einem 6 vr nach folgender Disposition:
Disposition ä Corps⸗Monoeuvre am
3
46 ataillons⸗
*
hat eine Avantgarde vorgeschoben. . Flankeurs chargirt,
. Front, und folgt, indem e ruͤckwärts jeden ebordirend, deckt. Das 3. Dragoner⸗Reglment links, ne= ben das Garde⸗Dragoner⸗Regiment; 4. comb. Infanterie= Brigade deployirt, sobald die Cavallerie durch ist, nimmt Artillerie und Tirailleurs vor, avancirt, mit abwechselnden Treffen chargirt. ; ; ; (Der Feind schlaͤgt den Angriff ab und folgt mit Cavallerie.) 4te comb. ofen e T . formirt Quarree's, Re⸗ traite en chiequier. Leichte Cavallerie und Zte Dragoner⸗ Reglment brechen vor, kurze Attaque vom Fleck im Gallep, werden geworfen; schwaͤrmend im Trabe zurück bis hinter n⸗ argiren angefangen, ist auf angemessener r
anterie zu ivisions-Colonnen gefolgt, und marschirt auf,
ernung in
sobald die Avantgarde durch ist. Die Uhlanen-Regimenter
folgen hinter den Fluͤgeln in Divisions-Colonnen.
IB. Die Uhlanen⸗Regimenter verfahren hierbei nach der uͤber die Bewegungen elnes Cavallerie-Corps gegebenen Vorschrift, indem sie die Stelle des 1sten und 4rin Regi⸗ ments des Uhlanen-Treffens einnehmen. 4te comb. Infan⸗ . ö. * 1 n die Reserve, Cadallerie und Infanterie fort und dirigirt dann hin l Fluͤgel der Infanterie. e 86
ur durch den Wimpel werden . sich letztere
danoeuvre
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Jaͤgerallee vermuthet,
üügel derselben, mit einem Regiment
6.
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