1828 / 269 p. 8 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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sehr fein zu gespitzten Zähne, die er forfand, sehr gut die An,

dern öͤffen können, und daß die Zunge nur zum Aussaugen

dient.

den Wohnungen und verpestet ft auf eine fast uner⸗ troͤgliche Weife. In einigen Provinzen findet man die krie⸗ gerlich Ameise, (die man sie dort nennt) sehr häͤufig. Sie hat die Größe einer gewohnlichen Ameise, ist roth und außer⸗ ordentlich stark. In Hinsicht . Züge und inneren Ver—⸗ fassung nähern sich die Ameisen sehr den Afrikanischen, und . o wie diese, aäͤußerst nuͤtzlich in Vertreibung anderer nsecten. ; : Der Combologist findet an den Ufern des stillen Mee⸗ res Schaalthlere von unvergleichllcher Schoͤnheit, und eine zahllose Menge der schoͤnsten Schwämme Sy lhophyten. u. s. w. Kurz, jeder einzelne Zweig des Thierreichs bietet in Guatimala die interessantesten Gegenstände dar.

Aber auch das Pflanzenreich ist nicht weniger ergiebig; man findet vielleicht nirgend in der Welt eine größere Man⸗ nigfaltigkeit von Pflanzen, die sich ganz besonders auszeich⸗ nen durch ihre Bluͤthe und Frucht, oder durch Wurzel, Blaͤt⸗ ter, Form und Holjart; oder als nuͤtzlich fur die Heilkunst. Berge und Thaler sind das ganze Jahr hindurch mit den herrlichsten Blumen bedeckt, die sich in wilder Ueppigkeit rund umher verbreiten, und die Luft der unbewohnten Regionen mit Wohlgeruch erfüllen; man rechnet an 10 Fruchtarten die in Uebermaaß auf den verschiedenen Huͤgeln wachsen; unge⸗ große und dicke Stämme des kostbarsten Holzes ver⸗ aulen in den undurchdringlichen Wäldern, und theure Harze

Die Zorilla, eine Art ,. naͤhert sich bisweilen

und Balsame, mit unzähligen heilenden Kräutern, bleiben

vernachläͤssigt und unbekannt, weil sich niemand die Muͤhe geben will, sie zu sammeln. Auf manchen Stellen haben die Tedern einen Umfang von mehr als 5 Klafter und eine Hohe von 1009 Fuß, und wenig giebt ihn hierin der Mahagony Baum nach. Der kostbare Palo de Maria und der unver⸗ wesliche Guayacan beherrschen in schweigender Majestät, und von keiner menschlichen Axt gestöͤrt, die sie umkreisenden un⸗

geheuren Massen von Baumen jeder Art.

Unter den daselbst wachsenden Getreide⸗Arten muß der manchen

is angeführt werden, der an Orten 300 faͤltig

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Reis . anbetrifft artof⸗ feln und alle Arten von Küchengewächsen. An Sbst

den groͤßten Theil

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—; tuͤrlichen Rei * im Schooße natuͤrlichen Reichthums 2

oft aäͤußerst irrigen

man unter andern, Z Sorten Plantanen, à Sorten Aepfel, 5 Sorten Ananas, 5 Pfirsich⸗Arten, dreierlei Apricosen und 10 Arten Jocoten (eine Gattung von Pflaumen) Birnen, Melonen, Trauben, Orangen, Feigen, Kirschen, desgleichen

40 andere . deren Namen bis jetzt noch kein Euro⸗

paͤisches Ohr

) 1 Zucker, Flachs, Tabak, erschiedenen Sorten, Pfeffer; ferner an Mi⸗

tikel.

ten in einer oder der andern der Vereinigten Provinzen. Bei einer folchen Produkten Fuͤlle sollte man glauben, Guatimala muüͤsse zu den glücklichsten und reichsten Freistas= Ünmöglich ist es, vorherzusagen, welche wich= tige Veranderungen eine künftige Zeit hervorbringen kann. ür den A ist die Indolenz und Unwissenheit der ewohner so groß, daß 23 kein Erzeugniß zu dem Grad der Vollkommenheit gebracht wird, zu dem es, in von Menge und Guͤte gelangen kann; und obgleich das so ist es dennoch

der physikalischen Geographie des Landes läßt sich

eben als seiner . ! 2 ——— * umbo te diese Regionen, un on

2 ö. der Eingebornen, ist uͤber die

Lage der Berge und Thaler, oder uber seine vulkanischen

arm und die Masse seiner

ichts Näheres zu sagen. An einigen 1 2 an 5 Meer, an an⸗ deren an das Stille Meer,

und wieder andere, die sich mit⸗

cru ei a B. E ayn.

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chein der 1200 von Hanandez beschriebenen Ar⸗

e,, Zonen findet man auf einer 2 und Fichten erheben sich euer Berge

bisweilen Flammen auswirft, sind noch 35, von denen man sagen kann, daß sie sich in bestaͤndiger Thätigkeit befinden. Der Tajamulco in Nicaragua, und der St. Vincent und

Sey und Sand in so ungeheuren fuͤr einige Stunden verdun⸗ wurde von einem Erdbeben

Hori kelt ward. Dieser . ft, sondern auch in

ieren 3 2 in 2 ed n tender ung verspuͤrt ward. Schluß folgt.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 7J. Oet. Im Schauspie e: Das stuͤck der geg deen, l in ihn ug, na 8 Franzoͤsischen von C. Herklots. Musik von lo Isouard. Neu einstudirt. Hierauf, zum Erstenmale: Die drei Sela⸗ vinnen, Divertissement in 1 Aufzug, vom Königl. Ballet⸗ meister Titus. Die Musik ist von mehreren Komponisten.

Königsstädsches Theater. Dienstag, 7. Oet. Die weiße Dame. Komi in 3 er, Mun von Boyeldieu. nr,

Berliner Börs e. Den 6. Oct. 1828. ĩ

Amtl. Fonds- und Geld Cours Zettel. (Preus. Cour)

i br r Er. Engl. Anl. 18 5 isi Er. Engl. Anl. 5 103 * Bo. Ob inel. Lit. H 2 899 RKurm. Ob. mel. C. 4 917 eum lr Sc ae J 31 Rerlin. Star M, 3 in -=

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Aus wartige Börsen. . London, 30. Sept ö Conol. SoJ. Rar. ät. bäni- , Gez. Bueno--Ayres 45. 4353. Meri. 38. 39. Porius. S6 56. Wien, 1. 0et. opCi. Merell 94. Benk- Ace 1651.

ĩ Berichtigung. ; : rr. ö en der Staats? Zeitung, Artikel: 26. *; auch ist

Sp. 2. Z. 8 v. 0.) 1. „„Am 16ten d.“

richten aus St. Petersburg zu bringen.

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Brasil. 65 65.

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Redaeteur Jo bin, Mitredacteur Cottel

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