1828 / 271 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

thanen Proklamationen, einträchtigung der ĩ ö,, , ihr gegebenes P

Versuche i die

ten bei der Prorogation des

9 3 Bruders ere e. worden ist, zu vergelten.

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zur Alldlge meinen Preußischen Staats-Zeitunmg Rr. 271. Erkundi ungs - Schreiben, in welchen angefragt wurde, welche auf schlagende Weise unsere Ansicht von oe ; welche Le r. Deine Gaaden far die Befreiung unseret 2 Es ist bekannt, daß die Blokade von De, n,

Landsleute gethan habe. Se. Gnaden antwortete: Die Britische Regierung habe der herrschenden Parthei zu Lissabon erfolgreiche Vorstellungen gemacht, und die Gefangenen würden sogleich in Freiheit gesetzt werden. Dieselben wurden jedoch, trotz dem daß sie keine Rechtsver⸗ letzung begangen hatten, verhoͤrt; sie wurden losgesprochen und wieder ins Gefängniß gefuuͤhrt? Lange nachher ließ man sie frei, aber in welcher Lage? Wurden sie auf ir— end eine Weise fur ihre unverdiente Gefangenschaft und * ihre Leiden entschädigt? War der Ehre der Britischen Krone von Seiten der Portugiesischen Regierung Genugthu— ung gegeben worden? Es gab eine Zeit, wo, bei dem er— sten Gerücht, daß ein fremder Tyrann einem Englander un⸗ wuͤrdig behandelt habe, ein Admiral mit ciner ganzen Esca— dre in den Tajo gesegelt wäre, und die . seiner Mitbuͤrger oder den Kopf des Ministers, der sie beschimpft hätte verlangt haben wurde; aber bei den letzten Convulsio— nen Portugals haben die Britischen Unterthanen von dem Augenblicke an, wo Gefahr für sie vorhanden war des . der Englischen Kanonen und der Englischen Flagge entbehrt. In einigen Fällen verdanken sogar unsere Mitunter thanen den Offizieren des Königs von rankreich ihre Ret⸗ tung. Ist dies nicht Kränkung genug? Daher kann man sich nicht wundern, daß Dom Miguel ö , versu⸗ chen, wie weit die Passiitat und Apathie Englands ihre rson und das Eigenthum schuldloser Bürger ruhig mit ansehen werde. Laut den letzten Nach⸗ richten aus Perto, hat man daselbst Lord Aberdeen wieder verhöhnt, indem man das Eigenthum von nicht weniger als

6 Britischen Unterthanen in Beschlag genommen, sie selbst

aber verbannt und vertrieben hat! Wir fragen ein fuͤr alle mal Werden die Minister sich ruͤhren, und was werden sie thun, um ihre Landsleute zu beschuͤtzen oder zu raͤchen? Es giebt einen Punkt der Erniedrigung, von welchem man, wenn man ihn einmal erreicht hat, nicht mehr tiefer

sinken kann; aber das Land ist noch nicht so tief gesunken.

Die personliche Sicherheit, welche der gesetzmaßigen Kö⸗ nigin von Portugal ö rt 6 so . die Werfen nung ihrer Herrscher⸗ „sind unter den jetzigen Umständen für die Interessen und den Charakter der ten von großem Nutzen. Es sind Begebenheiten im Anzuge, welche binnen kurzer Zeit eigen werden, wie sehr es unser Vortheil war, daß wir bei dieser Gelegenheit gegen unsere Freunde gerecht gehandelt haben, wahrend wir diejenigen, welche unsere Freundschaft nicht verdienen, mit Schrecken erfüllten. Was Grundsatze und feines Gefuͤhl anbelangt, so hat die Regierung Sr. Maj. viel Unrecht wieder gut ge— macht und für vieles noch zu erwartende Gate Buͤrgschaft geleistet, indem sie, wiewohl etwas spät, ihr Verfahren den von ihr bei dem Schlusse der letzten Parlamentssitzung zuge= gebenen Versicherungen gemäß einrichtet., Se. Maj. erklar⸗

Parlaments, daß dieselben sich nach den Entscheidungen Dom ies war eine deutliche Anerken— edros, das e welches seinem einem treuen Volke durch das Be—

in Bezug auf Portugal gan Pedro s richten wurden. nung der Rechte Dom

aiser sendet jetzt seine Tochter nach Europa, um ihre * 2 Anspruch zu nehmen, und erläßt an ihre Unter— in welchen er sie auffordert, die Be⸗ Rechte derselben nicht . Die fand wieder ein.

imme der Freundschaft, Gerechtigkeit, re und Menschlichkeit. Sie empfängt die Erbin Bundesgenossen mit königlichen Ehrenbezeugun—

Sie gehorcht der 2 Eh res alten i

ant laut und deutlich

. * ———— an. Dies Verfahren rettet unsere Regierung

und un fer Volk ven tausend Verlegenheiten in Beziehung

auf staalsrechtliche Fragen. Von jetzt an dürfen unsere Ver bi nicht mehr befürchten, daß, wo Treue und Ehre

im Spiele sand, das brare Volk, auf desen Schutz sie ver⸗

trauen, sie im Stiche lassen werde.

n demselben Blatte liesst man folgenden Artikel; Un⸗

1 esinnungen über die Thorheit des Blokade-Grund⸗ akes haben sich durchaus nicht geändert. Eine Thatsache

ist durch die letzte Post von i, He en. bekannt geworden,

lei en teller seir rit⸗

melden, daß die Erndte in Ober⸗Canada in den strieten eher unter als über dem gewoͤnlichen

ihr Recht auf die Portu⸗

wo in der Folge gutes Wetter herrschte,

res von Seiten Brasiliens Großbritanien eine ungehenke Anzahl von Schiffen und Waaren von mehreren Millionen an Werth gekostet, und daß England diese herausfordernden Verluste ruhig geduldet hat. Die Vereinigten Staaten woll⸗ ten sich jedoch jener Blokade nicht unterwerfen. Sie ver⸗ langten und erhielten die Restitution ihrer unter derselben gekaperten Fahrzeuge. Auch Frankreich hat voll Verachtung die Anerkennung dieses Englischen und Brasilianischen Blo— kade⸗Gesetzes verweigert. Eine Franzoͤsische Eskadre ie Brasilianische Regierung gendthigt, die Franzoͤsischen Schiffe nebst voller Entschäbigung fuͤr die von den Kaufleuten erlittenen Verluste r, , In welche Lage haben wir uns also thoͤrichter Weise selbst versetzst? Wir unter werfen uns der Wegnahme unserer Fahrzeuge durch kriegfüh—⸗ rende Nationen unter Umstaßnden, bei welchen andere Mächte nicht so handeln, sondern ihre Schisse und Guter mit Waffen⸗Ge⸗ walt wieder erlangen. Nothwendig folgt daraus, daß der Handel blokirter Hafen und Lander der unbeschützten Flagge entzo⸗ gen und denen uͤbergeben werden wird, fuͤr deren Sicherheit gesagt wird. Der Handel Englands verliert daher, wenn es neutral ist, durch die Maxime, die es durchzuführen strebt; und sobald es Krieg fuͤhrt, gewinnt sie durch die Regel Nichts, weil die übrigen großen Seemächte sich verbinden 3 dieselbe, selbst auf Gefahr eines Krieges, nicht zu gbefolen. . 2

Die Times schickt einer von ihr mitgetheilten Charak— teristik Goethe's folgende Worte voraus; „Es giebt ein

Mann, welcher Goethe mit verwandtem Genie und genauer

Treue beschreiben könnte. Sir Walter Scott begann seine literarische Laufbahn mit einer geistreichen Uebersetzung von Goethes Götz von r, . er hätte dem gebildeten Publicum keinen großeren Dienst erweisen koͤnnen, als wenn er demselben ein kräftiges und ausdrucksvolles Gemälde von ei⸗ nem Manne entworfen hätte, der mehr Einfluß auf die Eu— ropaische Literatur ausgeübt hat, als irgend ein lebender * e , ,. 6 , , der aber zu Zeit in seinen bessern en von denen, auf

er e , , zerstanden . . ö 8. den Tagen 9 thut

mes gewiß nicht zuviel, wenn man in , —— alter

allerdings etwas zu starkes, Compliment fuͤr Sir Scott auf Unkosten Goethes findet). . Eine Vera, Cruz-Zeitung vom 29. Juli macht sich in Beziehung auf die letzte Spanische Expedition daruͤber lustig „daß Spanien sich noch schmeicheln könne mit 21090 Mann Mexico wieder zu erobern, und glaubt, daß es nur darauf abgesehen sey, sich den Besitz von Cuba zu erhalten. Blaͤtter aus Quebeck und Montreal bis zum 28.

eht. . . h Ein Brief aus Guatimala, 18. Juni sa—

Friede wurde gestern proclamirt und unterzeichnet. Armeen haben sich verbunden und sollen in St. Salvador einziehen um sich unter die Befehle des neuen Coungresses zu steilen, welchen man zusammenberufen will.

London, 30. Sept. (Aus einem Handels-Schreiben.) Nach von Frankfurt a. M. eingetroffenen Nachrichten hat das Haus Rothschild eine Anleihe für Qesterreich von 6 Millionen Liv. Serl. zu 4 pCt. p. a. Zigsen à 80 pCt. emacht, mit der Bedingung einen gewissen Theil der . ung in ö5petigen Metalliq. zu pari 83 men. Englisch⸗ Oestereichische Anleihe behauptet sich daher fest auf 975. 98. Ueber den Ausfall der diesjährigen Aerndte ist zu be— richtigen: In Folge des regnigten Wetters, welches ungefahr in der Mitte Jull eintrat, und mit weniger oder gar keiner Unterbrechung fünf bis sechs Wochen lang anhielt, hat die Weizen, Erndte im Allgemeinen bedeutenden Schaden gelit—⸗ ten, nicht nur dadurch, daß das Korn großentheils ausge⸗ wachsen ist, sondern auch dadurch, daß ein großer Theil in aller Eile, und in sehr schlechtem, fuͤr den als aldigen Ge⸗

brauch fast untauglichen Zustande eingebracht worden den . 3 Englands sowohl als . 2 lands, wo man die Aerndte weniger beschleunigt hat, und

ist dieselbe fast durch⸗

weg befriedigend ausgefallen, jedoch ist zu bemerken, baß eine