1828 / 280 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ende zu machen,

trostloser Verwüstung gebracht worden ist.

.

außerordentlichen Commi en

Behörden der Provinzen übertragen. Aegina, den 20. Aug.

1323. Der Prasident J. A. E apo di stria s. Der Staats⸗

Secretair Trikupis. Ferner enthält

gust folgendes

nion, die außer

Griechische Biene vom 2s. Au⸗ des Praͤsidenten an das Panhelle= en ⸗ᷣ*— i ber der Armee und der Flotte.) * D. * slsche Minister Staats Sxeretair fuͤr die auswärtigen Angelegenheiten hat uns auf Vesehl des Rö— nigs, seines SDouverain s, mit Nachrichten beehrt, die wir uns beeilen, z mitzutheilen. Wir wuͤnschen uns Gluͤck, mei ren, Ihnen anzei 2 verbündeten Machte einstimmig be— schlossen haben, dem langen Mißgeschick Griechenlands ein und Ibrahim Pascha zur Raumung des oponnesus zu zwingen. Sie schicken zu diesem Zwecke ein das unverzuͤglich hier landen wird. Da die Staaten England nnd Rußland vermoge ihrer Lage ihren Eontingent zu dieser Expedition nicht senden können, so hat der König von Frankreich dieselbe allein uͤbernommen, und es ist auf diese Weise den Franzobͤsischen Truppen vorbehal⸗ ten, das Werk des Friedens, welchen der Londoner Vertrag Griechenland * 8 verspro hat, zu beginnen und chnell fortzuführen. r . 1 12 e wer die Tapferen, 82 . h Lande ankommen werden, daß dur 3 e. Griechenland von seiner Geißel befreit werden, und durch Fruchtbarteit seines einen Theil der erlittenen Verluste ersetzt haben. meine

gungen vereinigen, und wenn nach vier Jahrhunderten der Sk

averei, und acht Jahren eines sets wachsenden Un acks das Vaterland endlich aus seinen ersteht, so moge j

eder unter uns in seinem Be— Beweise seiner Vaterlandsliebe verdoppeln.

Unsere eit und Groß⸗ muͤssen

reichung dieses großen Ziels, sind wir

Gott 4 uns dazu Kraft und gunstige e, .

Umstande. Es bleibt uns nichts übri sen ehrenvol⸗ ö zu da

im Namen

am 26. 62 1828. !

Der Präsident J. A. Capodistrias.

Der Staats- Secretair Trikupis.

Der Courrier de Smyrne fahrt in seinen neuesten Nummern vom 6. und 15 September mit seinen Ausfallen gegen die Verwaltung des Grafen Capodistrias fort, indem er einen darauf abzweckenden, vem. Iten d. M. datirten Brief aus Napoli di Romania mittheilt: „Die Ankunft der Franz oͤsischen e, in More / heißt es darin, „beschaf⸗ ligt eK ausschließlich die öffentliche Aufmerksamkeit. Man fragt sich, ob diese militairi . Verwaltung andern, oder ihr wenigstens eine angemessenere Richtung geben werde? Ohne, Zweifel werden die fortwah— kenden Schwankungen im bisherigen Gange der Regierung einem Sy latz machen, d den Grund zu einer Organisation zu legen. Bis jetzt existirt die Ordnung nur in den Wünschen der Nation; der Anar⸗

n

chie müde, trat dieselbe auf das erste Signal in die Reihen, und

te sich für einen bessern Zustand emp fanglich, dessen Nöth, sie bei ihrem bisherigen Elende tie fuhlte. Sie erwartete nun, daß die Anordnungen des Chefs, der berufen sie zu regieren, den uten Willen der Individuen un⸗

tigkeit hat nur ĩ

dafur tet l 22 erwaltung verwirrt

r, , 6 vo San zen, in denen sich Nieinaänd zurecht we es unmoglich

I Aus dem Courrier de Smyrns haben wir gestern

bereits cine Sie le viese. Schreibens mitgetheilt.

. den anderen betressenden im Stillen die Eypedition nach

. ; gen, als igen zu koͤnnen, daß die drei durch

meintlich bei den vers

General Lieutenant Marquis von

R 138 L. 29 Gerste, 197 8 5 ö,

Occupation nicht die Art der

dessen Ziel darin bestehen wird,

Hochzeit, die nhl gn der ganzen e

derungen.

kunft der Franzoͤsischen Armee und des dieselben anfüͤh en,, erwarten zu dürfen. . de, 4 und verspt r ab ht zu senden . Gegenwärtig nah rt er durch Emissarien den Aufstand auf der Insel Caudia md unterhalt in Mittea ein kleines Heer Unter General Church, das aber weder angreisen noch vertheidigen kann. HYpstlanti steht mit seinem Lorps vor den Thoren Athens auf Wache, hůuͤtet sich aber, in die Stadt zu dringen, weil er zu schwach an Zahl ist. Die Enpeditisnen gegen Pre— vesa und Anatolico sind ausgerüstet, weniger um zu gelin⸗ die öffentliche Aufmerksamkeit in Spannung zu er=

welche er aber nicht

en m de Smyrne anscheinend Mühe, die vorstehenden Beschul⸗ digungen von der Person des Praͤsidenten selbst abzuwaljen;

alltin der Schutz, den er ihm angedei en laßt, besteht ledig⸗ lich in der Aufzählung der einzelnen alle derselbe ver⸗

iedenen Verwaltung ßregeln nicht sowohl seinen eignen Eingebungen, als vielmehr denen seines Bruders, des Vario gefolgt sey, von dem gesagt wird,

er den Prasidenten bereits der Nation gebracht habe.

Inland.

Königsberg, 13. Oet. Nach dem in unserer heuti⸗

um die Liebe und das Ve ö.

Schlusse des Briefes giebt sich zwar der Courrier

gen Zeitung enthaltenen Monats-Bericht, sind im Septem-

er in Memel 95 Schiffe eingelaufen, ausgegangen. In Pillau sind angekommen 51 und aus⸗ gegangen Schiffe. Aus Rußland kamen be eutende Ge— treide⸗ Auantitaten, und nach Königsberg allein 49 Kahne, die größtentheils damit beladen waren. Auf die hiesigen Handlungs-Speicher sind aufgemessen, vom inlandischen Ge⸗ treide: 139 Tasten 53 Scheffel Weizen, 187 L. 47. Sch. No

gen, 34 L. 53 Sch. Gerste, 451 X. 5= Sch. Hafer, ö. 3 Sch. weiße und 19 L. graue Erbsen; vom auslandischen Getreide: A1 L. 12 Sch. Weizen, 366 L. 35 Sch. Roggen, 115 . Sch. Hafer. Abgemessen sind, nach dem Inlande:; Grü C 3 Sch. Roggen, 53 L. 51 Sch. Gerste, so3 2. 55

und deren 74 von da.

2 Sch. Hafer, 2 L. weiße und 3 L. graue Erbsen; nach dem

Auslande: i087 L. 5. Sch. Weizen, 1187 8. 431 Sch

Mer seb urg. Die de Boctendorf her er, halb der 2 1817 18525 auf den Ban eines neuen hauses nehst Stall · Gebauden, auf Umgießung einge Glocke,

und auf Reparaturen des Kirchthurms, der Orgel und der Pfarrwohnung, die Summe von 1808 Nthlr. 10 Sgr. 1 Pf. verwendet. . J 2

Dieses Beispiel von Bereitwilligkeit, den äußeren Be⸗ duͤrfnissen des Unterrichts und der kirchlichen Erbauung ab⸗ zuhelfen, verdient rühmliche Anerkennung um Jo mehr, da das Kirchenarar in Bottendorf unverm gend und der groöͤ⸗ zere Theil der Ortsbewohner selbst unbemittelt ist

Ver mischte Nachrichten. 2 Deschreibung einer Tartgrischen Hochzeit. *r des 3 * 276 abgebrochenen wan den Vater des

ritter Tag. Die Eltern des Maͤdchens schicken an den . Bräutigams einen jungen, wohlgekleideten Menschen von 16 bis 20 Jahren ab, um eine Vereinbarung über die Summe zu treffen, welche der Mann verbunden ist, seiner Gattin auszuzahlen, wenn er sie verstoͤßt, oder ihrem Vater, wenn sie stirbt, ohne Kinder zu hinterlassen. Diese Summe ist gewöhnlich sehr bedeutend, und wird mit großer Strenge eingetrieben; deswegen hat die Frau das Recht, um dem völligen Ruin ihres Mannes vorzubeugen, ihm, nach der Summe, oder eines Thei⸗ les berselben, zu erlassen. Eine solche Erlassung geschieht in Gegenwart des Mulla und im BVeiseyn von vier Greisen, und wird gewöhnlich von Festlichkeiten begleitet. Vei sei⸗ nem Eintritt wirft der 2 Gesandte eine Hand voll. Wei⸗ zen oder Roggen auf die Anwesenden, und wendet sich als— wann mit seinem Anliegen an die Mutter des Bräutigams. Oft entspinnen sich Zwistigkeiten über die gegenseitigen For—

zwischenkunft vermittelnder Freunde abgeschlossen ist, werden don Seiten des Bräutigams Wagen abgesandt, um das Ei— genthum der Braut abzuholen.

Nachdem der Handel endlich, durch die Da⸗

a Häalse,