1828 / 284 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* ; * s * gute zu erregen. Doch als die Dolche der nordischen Oran⸗ zisten gegen. mich entblößt wurten, umringte mich das

Volk, um mich zu schützen. Das ist die Ursach, weshalb sich so zahlte Haufen nm versammelten. Mein hiel, hat geaͤuß die Proclamation des

ö Hr. ord Anglesea sey das Product des Teusels und des Dr.

SFaust J). Ich aber ehre den Muth. des Lord Lieutenants und seines Secretairs, daß sie so treffliche, gesetzmäßige Aber werden sie diese auch gegen die Orangisten zur Anwendung bringen, welche sich morgen zu Ballibay versammeln wollen? Thun sie es nicht, so ind ie nicht aufrichtig, und werden, wie viele ihrer Vorgaͤnger, an ihrem Rufe verlieren.“ Nachdem der Redner. seine ein⸗ einen (schon fruͤher von uns mitgetheilten) Reise⸗Begeben⸗ eiten erzählt hatte, fuhr er folgendermaßen fort: „Ich habe ungefähr 1100 Meilen gemacht, wahrend welcher ich in man⸗ chen Kirchspielen, wo sich fruͤher Nichts als Schwache offen⸗ barte, Kraft und Muth, an Orten, wo früher nur Gleich—⸗ aͤltigkeit herrschte, Patriotismus erregt, und viele achtbare . bewogen habe, sich in Eure Reihen aufnehmen zu lassen.“ Im Uebrigen beschäftigte sich die Versammlung mit einer Adresse an die Katholiken von Ulster, welche Herr Brady vorgeschlagen hatte, und in welcher dieselben ermahnt werden sollten, keine oͤffentliche Versammlungen zu besuchen, sondern die Gesetzgebung um Befreiung von den gesetzlichen Bedrückungen zu bitten und, liberale Clubs zu bilden.

Eng lische Blatter enthalten ein Schreiben des Hrn. Lawleß an Lord Francis Levison Gower und dessen Antwort. Nachdem ersterer Versicherungen seiner Hochachtung fuͤr die Gesetze des Landes gegeben, und erklaͤrt hatte, daß von ihm Maaßregeln zur Einstellung aller tumultuarischen Versamm⸗ lungen getroffen wären, frägt er an, ob der Lord⸗Lieutenant etwas dagegen haben wurde, wenn er (Lawleß:) die Kirch⸗ spielsbewohner in ihren Kirchen besuchte, um sich mit ihnen über die besten Maaßregeln zu berathschlagen, ihre buͤrger⸗ liche und religiöse Freiheit zu befördern. In seiner 2 wort sagt der Lord, daß er in Folge Auftrages St. Excel⸗ lenz zu rken hatte, wie, nach dessen Meinung, die er⸗ lassene Proclamation sich deutlich genug uͤber solche Versamm⸗ . 2 , a * öffentliche Nuhe zu , und e. Excellenz nicht im Stande sey, über mögliche . i , , u . Fern. Nach seiner Ansicht müßte die ntsche 2 so

Zusammenkůüͤnfte, wie sie Herr Lawleß vorgeschlagen, 1 mäßig seyen, den Civil⸗Autoritäten Üüberlassen bleiben. Uebri⸗ gens habe Se. Excellenz Insteuctionen an die verfassungs⸗ mäßigen Behörden erlassen, um letztere in den Stand zu setzen, jede beunruhi Versammlung auf das Kraͤftigste zu unterdruͤckeen.

Der Kent-Herald und der Leeds-Mereury bespoͤt⸗

teln die Bemühungen der Orangisten, in England protestan⸗

tische Elubs zu stiften. In der Grafschaft Jork sind derglei= chen Bereine bisher noch nicht zu Stande gekommen.

as letztgenannte Blatt fordert auch die Minister

auf, Al untersuchen, wie groß ungefähr der durch die schlechte

Erndte verursachte Getreide- Mangel seyn werde, um danach zweckmäßige Mittel zur Verhinderung einer schadlichen Theu⸗ rung zu ergreifen. Der Graf von Mexborough hat seinen . von ihrem Pachtgelde wegen des Ausfalles an der

dte, 10 pCt. erlassen.

Es ist in der City eine große Speeulation in Getreide * 3 ern von * 3 die Unternehmer er,.

n versprechen. ie en, wie man sagt, allen, oder doch beinahe allen fremden Weizen unter Verschluß an sich ge⸗ kauft, und rechnen darauf, daß die Durchschnitts-Preise so hoch steigen muͤssen, daß man die Einfuhr von Welzen, und zwar, der neuen Aete gemäß, zolfftei erlauben werde, woraus für sie ein doppelter Gewinn an Preis und Zoll entspringen wurde. Die Erfahrung hat indessen gelehrt, daß solche Üün—⸗ ternchmungen selten einschlagen. z

Wahrend der vorigen ganzen Woche war die Getreide⸗

Anfuhr nur mäßig; heute ward aber viel Weizen ange⸗ bracht, jedoch nur von geringer Aualität. Von Gerste war wenig am Markt. Die Weizen Preise waren sehr gedrückt und alle Gattungen gingen 3 bis 4 Shillinge niedeiger, als sie vorigen Montag waren. Gute Maligerste ward 1 Shill.

wer bezahlt. In Hafer wurde wenig gemacht; die besten ten bezahlten sich indessen doch 1 Shilling pr. Quarter

ist unverändert. Leinsaat und Rappsaat wur⸗ ies zhillinge pr. Tonne hoher bezahlt.

Meinungen aussprachen.

na. Fiebel auf Lord Leveson Gower, den

? Sbiel hatte von Götze Faun angespielt.

sten neun Monaten d. Rotterdam 653023) Hectoliter Velen,

I. in msterdam und

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. Nieder han de. Bruͤssel, 16. Det. Se. Majestät der König ist gestern Abend vom Schlosse Loo in hiestger Nesidenz angekommen. JJ. K. HH. der Prin; und die Prinzessin Friedrich sind 86 mit der jungen Prinzessin Tochter, nachdem sie in reda übernachtet hatten, wo der Prinz die neue Milirair—⸗ Academie besichtigte, hier eingetroffen. Die Betreide⸗Ein⸗ unfer Land ist in diesem Jahre sehr bedeutend ge—

Rach einem ungefähren Ucherschlage sind in den er⸗

J. in die Hafen von Antwerpen,

76, 30h Hectoliter Korn und 192,990 Hectoliter Gerste ein⸗ geführt worden. Außerdem sind noch große Quantitäten in andere Staͤdte, namentlich nach Schiedam gebracht worden. Von letzterer Stadt ist es bekannt, daß jedes Jahr große Kornmassen auf ihre Markte kommen. a.

* Dänemark. 6 ;

Kopenhagen, 14. Oet. Se. K. H. Prinz Chri⸗ stian reien heute von hier nach Odense und übermorgen von dort nach Hadersleben, um in letzterer Stadt ihren Durch lauchtigen Sohn, den aus der Schweiz zuräͤckkehrenden Prin⸗ zen Friedrich Carl Christian, zu empfangen.

* Kallundborg und in der Umgegend richtet eine an= steckende Krankheit viele Verheerungen an. werden plützlich davon befallen und oͤfters binnen vier bis fuͤnf Tage hingerafft. ö

DO eu tsch lan d. a. M., 16. Oct. G Theater zum erstenmale aufgeführt: Die Musik von Fer⸗

Frankfurt auf dem hiesigen Räuberbraut, Oper in 3 Abtheilungen;

dinand Ri Dieses Meisterstuͤck dramatischer Compositio (welches mit den besten Erzeugnissen Spohr s und Weber s

unserm Publikum mit einem En⸗ nicht an ihn gewöhnt ist, aufge⸗ dessen sammtliche Num⸗

wetteifern darf) ward von thusiasmus, den man gar

nommen. Nach dem ersten Aet, mern lebhaft applaudirt wurden, entstand ein allgemeines Rufen nach dem Componisten; dasselbe hielt über 10 Minu.

ten so ungestüm an, daß sich zuletzt Heir Ries entschließen

mußte, vorzutreten und fuͤr die gunstige 2 seines ersten dramatischen Musikwerks zu , Musi ehort 3 1 That 7 der n . 53 66 Ries onnte n ser n, le n kfurte chester, 2 von dem Eapellmeister Guühr aufs Tuchtigste geleitet wird, zur Execution anzuvertrauen. Uebermorgen, als am 18. Det, wird die Raͤuberbraut zum zweitenmale aufgeführt werden. Portugal. ö Das Journal des Debats meldet aus Lissabon vom NJ. Sept.: „Unter den Depeschen, welche das von Rio⸗ Nanciro in Porto angekommene Schiff gebracht hat, oll sich ein Schreiben des Kaisers Dom Pedro an seinen ruder befunden haben, worin er ihm anzeigt, daß er, wenn Miguel fortfahren würde, die Rechte der Donna Maria da Gloria zu beeinträchtigen, um jeden Preis mit Buenos Ayres Frieden schließen, und unverzuglich seine Flotte nach Portu. gal schicken werde, um alle Häfen des Landes zu blokiren und selbst eine Landung * unternehmen.) Schon die ein 6. Rachricht von der Ankunft der jungen Königin in Gi= raltar hatte die Hoffnungen der hiesigen Constitutionnellen von Neuem belebet. Wiewehl die Regierung die bestimm⸗ testen Befehle zu einer neuen Aushebung für die geben hat, so ist doch noch kein einziger Rekrut in das

Freiwilligen aufnehmen zu lassen.“ Der Constitutign= nel fuͤgt obigen Nachrichten noch folgende hinzu; der Portugiesische Schatz ist dermaaßen leer, daß die Minister die Kron, Juwelen in Gibraltar verpfänden lassen wollen . nur einigermaßen dem Bedürfnisse abzuhelfen, Dom Migue hat aber diefen Vorschlag noch nicht genehmigt.“

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Rom, g. Oct. Rach einer anner döner , , wir seit 15 Tagen mehrmals Negen gehabt, nm der 2 chia schreibt man, daß in der Nacht vom Iten ane ten d. M. zwei Tripolitanische Schooner in den Sewässern von

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Torte Chiaruecia die Neapolitianische Ie, , r m n, eit, si t 12 Leut 35 ö x einer reisenden 1 zu retten n n gindllch n dern dortigen Hafen angelangt. . . e . seser Nachricht darf wobl um so . Die Autbentie tc er, e i wlese . des

mehr i . 9h fe ner an die Portugicssche Nation er=

laffenen Proclamcmlon schwer vereinigen lassen würden.

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eingetreten, weil jeder vorziehet, sich unter die Königlichen

Beilage

Gestern Abend wurde

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