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rout bedrohe, dem Um die Guͤter der Mitgliedern
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ü fat Rathsglied, eaufsichtigen und
und den Entschluß
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ben zu ertheilen, was ubrigens nicht K könne, da sich in jedem Kloster nur wenige Mönche befinden, und fast gar keine Novizen eingekleidet werden. Der Ausschuß stüͤtzte sich auf das Beispiel Turgot's, dieses Patriarchen unter den Oekonomisten, der an Ludwig XVSI. jchrieb: „Keinen Banguerout, keine Vermehrung der Auf— lagen, keine Anleihen.“ Ohne Zweifel wird die Kammer anz die Ansicht des Ausschusses theilen. Mit den oberen Beamten unserer Hauptstadt und der Provinzen wird eine allgemeine Reinigung vorgenommen werden; vier wurden be⸗
reits neulich abgesetzt, weil sie wenig Anhänglichkeit an die
Constitution zeigen. Es ist Zeit, daß Brasilien seinen Kin⸗ dern und dem Auslande zeige, daß kein Beamter über das Gesetz erhaben ist. Maranhgo athmet, von der Tyran⸗ nei seines Gouverneurs befreit, wieder auf, und 53 zahlt man daselbst zwei constitutionnelle Blätter, den Phare und die Minerva. Der ͤffentliche Unterricht macht Riesenschritte, in der Hauptstadt sind mehrere der Erziehung der Jugend gewidmete Anstalten, mehrere Volks-Schulen und vier fremde Gymnasien. Auf Befehl des Kaisers sind in dem 2 der barmherzigen Bruder, in einem zur Medicinisch-Chirurgischen Akademie geh en Saale, Vorlesungen über die gerichtliche Medicin eroͤffnet worden, und die Zöglinge unserer Militair-Akade⸗ mien, welche vor Kurzem aus Frankreich zurückgekehrt sind, wo sie ihre Studien beendigten, werden unter ihren Mit⸗ buͤrgern die schätzbaren Kenntnisse verbreiten, welchen sie ih— ren Aufenthalt in Paris verdanken. Auch die Provinzen des Kaiserreichs sind von diesem allgemeinen Impulse nicht frei geblieben. In Minas hat der ehrenwerthe Deputirte Vasconcellos für die Errichtung von hundert Elementar“ Schulen thätig mitgewirkt. San Paolo genießt von der neulich erfolgten Eröffnung einer Rechtsschule Vortheile. Eine zweite Schule dieser Art ist in Olinda-Pernambucs gestiftet, und zählt bereits über vierzig Studirende. Der Tag der Einweihung derselben wurde durch Artillerie Sal⸗
ven, ein Te Deum, Serenaden und öffentliche Erleuch⸗
tung gefeiert. Dieser allgemeine Sinn fur die Studien ist auch in den anderen Staaten Amerikas bemerkbar.
Vereinigte Staaten von Nord- Amerika. Die Times enthalt folgende Nachrichten aus New⸗
J ven , n, , n, zum 16. Sep
t.: ; ie es heißt, soll das Fort Niagara, unverzüglich mit 1 Compagnien . Infanterie besetzt, und das Hauptquartier der, an der Grenze stehenden Posten werden.
Auch in Westen soll das Kriegs⸗Departement einige neue Ein .
richtungen getroffen, und unter andern Befehl gegeben haben, die Forts Dearbon und Fratiot wieder zu besetzen. Die wich- tigste Maaßregel möchte indessen die Errichtung eines neuen Postens, zwischen den Flüͤssen For und Ouisconsin, in der von Indianern bewohnten 8 n. Winnebago seyn. Durch den letzten Tractat von Green Bay erhielten die In⸗ dianer dazu die Erlaubniß. Dieser Posten wird mit Tem Vamen Fort Winnebago bezeichnet, und mit 2 Compagnien Nordamerikanischer Infanterie besezt werden. Es wird das ganze, ,,. der Kette der westlichen Seen und dem Mis⸗ sisippi⸗Strom liegende, und sich ungefähr 6 Meilen west er= streckende Land beherrschen. Seine Lage bildet beinahe den Mittelpunkt zwischen der Hundewiese Praicie du Chien), dem Missisippi und der Green⸗Bay. Die Abtretung . Distrietes an die Vereinigten Staaten gehörte zu den
genstaͤnden, die im letzten Tractat von reen. Bay verhan⸗ delt wurden. Der Kauf ward nicht gemacht, wohl aber die Er= laubniß ausgewirkt, den Vergwerksdistrict zu besetzen, bis die bei dem Verkauf betheiligten Indianer sich zu einer Verathschlagun versammeln konnen, was wahrscheinlich im nächsten Sommer in Balena Statt finden wird, wo diese Sache gewiß zu Stande kommt. 9 der Zwischenzeit wollen die Jndianer sich über die Anzahl der Weißen genau unterrichten, zu welchem Zweck 15 der Vornehmsten auf ihrem Wege nach Washington in Detroit angekommen waren; sie beabsichtigten vor ihrer Ruͤck⸗
kehr, die Seehäfen von Neu England und viele im Innern
des Landes liegende Städte zu besuchen. Das wird ohne Zweifel einen großen Eindruck * die Wilden machen, die
sich bisher für zahlreicher, tapferer und kriegerischer als die
Weißen hielten. Sie werden sich bald ven ihrem Irrthum,
in Hinsicht der nümeraͤren Stärke der Nordamerikanischen Nation überzeugen, und naturlich auch weniger geneigt seyn, der letzteren Tapferkeit auf die Prebe zu stellen. Sol ⸗
ten, wie es nicht zu bezweifeln ist. diß deal cht gien 2 2 13 ser Sommer Zunstig ausfallen, so wird man gewiß keine Zeit verlieren, die Schiffahrt zwischen den Flůssen For und Onisconsin volskandig in Gaug zn bringen m
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