1828 / 288 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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t Berlin, Sonntag den 26bsten Oetober.

1223.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Bekanntmachung. J

ie seit dem 1. Mai d. J. fuͤr die Sommerzeit einge⸗ . zwischen Ragdeburg und Braunschweig wird mit dem Schlusse des laufenden Monats fuͤr dieses

Wsten d. M. das letztemal aus Jahr aufhoͤren, und am n Stelle dieser Post⸗Ver⸗

Magdeburg abgefertigt werden. n,, er, vom J. Nov. d. J. ab: 1) die Diligence, welche * am . 23 6 uhr Morgens

in Braunschweig 6 und 66 * 366 end) s uhr Abends abgefertigt wirt, um Donnerstag und ö damn Mittags ommen. 9 6 —— Dieselbe geht aus Magdeburg

am Dienstag und

am Sonnabend 1 Uhr Vormittags,

s uhr Morgens. Dem correspondirenden Publikum wird dieses nachrichts lich bekannt gemacht ; 19. Oct. 1828 U Berlin, den Der General⸗ Postmeister. Nagle r.

Zeitungs⸗-Nachrichten. Ausland.

Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze. Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze zufolge, at Omer Vrione nach dem Fall von Varna sofort den äckjug angetreten und wird von dem General Prinzen Wuͤrtemberg verfolgt.

Eugen von Nachrichten soll Burgas ebenfalls . 4 chen Truppen besetzt worden seyn. (Ueber

age don Burgas und den dasigen Meerbusen S. Nr. 7 der Strate zei r) nkreich.

̃ ern Mittag um 12 Uhr ver Paris, 19. Oe des Dauphins, ag der

der König . 21 Maj. 2 Truppen die

Courbevole und Cuirassiere; zwei Schwadro⸗

Gendarmerie; vier Linien⸗ Batterieen Artillerie zu Fuß

bei defiliren.

Koöͤnig in der Ebene,

wo die Truppen aufgestellt waren, angelangt war, setzte er sich zu Pferde und die Manoeuvres begannen. Die Prin— zessinnen und der Herzog von Bordeaux wohnten denselben bei. Nach Beendigun unterhalb des Dorfes 30 auf und ließen die Truppen vor- Um 5 Uhr waren Höͤchstdieselben wieder in den Tuilerien z Am 16. Abends sind nachträglich noch Depeschen von dem

General Maison vom 24. v. M. eingegangen. Bei ihrem Ab . campirte der groͤßte Theil der Expeditions⸗Armee um

avarin. Die Räumung der Aegyptier dauerte fort, und wurde durch die Transp ie, welche zur Disposition

brahim⸗Paschas gestellt worden waren, erleichtert: zahlreiche onferenzen fanden mit Letzterem statt, um die gaͤnzliche Vollziehung der Convention möglichst zu beschleunigen. Die Brigade des Generals Schneider war angelangt, aber ein bet ßen Sturm hatte einige Schiffe von der zweiten Abthei— lung zerstreut, so daß diese noch nicht vor Petalidi eingetrof⸗ fen waren. Zwei Transportschiffe waren im Angesicht die⸗ ses Landungspunktes gescheitert; eins derselben hatte einige Infanterie⸗Detaschements am Bord, welche ohne Muͤhe ge⸗ rettet wurden; auf dem zweiten befanden sich is Jager vom Iten Regiment mit 20 Pferden, und 19 Matrosen. Diese Mannschaft schwebte in der groͤßten Gefahr, wurde aber durch die großen Anstrengungen . Artillerie ⸗Lompagnieen, welche am Ufer lagerten, gluͤcklich ans Land gebracht. Die 20 Pferde indessen, so wie der groͤßte Theil der am Bord des gescheiterten Schiffes befindlichen Geräͤthschaften, wurden ein Raub der Wellen. Die Schiffe der zweiten Ab wr , ,,,.

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ter den n r mn sehr * erfolgte mit Puͤnktlichkeit mit * menden Transportschiffe, und man erwartete, bindungen mit den Jonischen Inseln und 39 peditions⸗Heere binnen Kurzem reichliche Hul

ankom⸗ daß die Ver⸗ talien dem Ex⸗ fsquellen eroͤff⸗

nen wurden. ?

Auch das Journal des Dabats enthalt jetzt einen Artikel, worin es das unangemessene . des 32 schofs von Toulouse beleuchtet und die Zwecklosigkeit dessel⸗ ben darthut. „Daß der Monarch“, es am Schlusse desselben, „dem Erzbischofe den Hof v en ließ, lag in der Natur der Sache. Jener tree g. Brief mußte den Takt und das Zart in 1 Karls X. etzen. Auch konnte die Majestaͤt des ö nigs bei einer Beleidigung eines seiner Mi— nister nicht gleichgültig bleiben; entweder mußte dieser ent⸗

lassen werden oder Genugthuung erhalten. Es war eine

Ehrensache, und wir wundern uns daher nicht, daß der Mo—⸗ narch sie so richtig erkannt hat. Die Oppositions-Blaͤtter wollen inzwischen in dem gedachten Verbote noch etwas an⸗ deres als eine bloße Hof⸗Angelegenheit sehen; sie behaupten, daß das Ministerium dadurch die Majestät nigs ge— mißbraucht und sich sonach seinen Unterga itet ö Sie sprechen von dessen bevorstehendem Sturze. Geduld! Wir, bie wir in dem Geiste der Nation und nicht des Ho— fes sprechen, und die wir gesehen haben, daß die Hoffnun—⸗ gen unserer Liguisten immer einen nahen Fall zur Folge hat⸗ len, wir sind vollkommen ruhig. Die L 4 intriguiren, arbeiten, hoffen, und wenn der Augenblick des Handelns naht, so fehlt es ihnen an Muth dazu; sie wagen es nicht; warum? weil sich alsdann vor ihren Augen eine furchtbare Macht aufrollt, namlich das gesammte ihnen feindlich gegen— ehende Volk. . gelang es ihnen zuweilen, dieses nterjochen; damals hatten sie aber auch noch einige Ver⸗ ndete, sey es die Lensur, oder den Wahl“ Betrug, Sder eine gefaͤllige Deputirten-Kammer, Heute aber stehen sie allein da. Was bleibt ihnen also übrig, als im Geiste Plane zu entwerfen und Ministerien zu bilden. Dies ist aber auch

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derselben stellte Se. Majestaͤt sich

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