1828 / 289 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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- Zeitungs⸗Rachrichte n.

Ausland.

lorenz, 14. Oet. Gestern Abend sind Se. K. H. der ö von Preußen im erwünschtesten Wohlseyn hieselbst eingetroffen. Hoͤchstdieselben legten bald nach Ih⸗ rer Ankunft einen Besuch bei J. J. K. K. H.H. dem Groß

und die Großherzogin ab. Se. K. 3 werden hier

is zum 18ten d. M. verweilen, dann aber Ihre Reise nach

Rom und Neapel antreten. 7 reich.

Se Mal Ih ,. ö 3 , J rd, ei iva ; . m , . ö * wen Votsitz im Obersten Kriegs / Ra Die Si

Gekkern hielt a eng einen Minister- Rath, an wels 23 der Handels-Minister vor

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In dem chte, welchen 3 an den König in Betreff des gegenwärtigen ö ems abstattete, hatte derselbe unter andern geäußert,

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ut, welche sich mit der Erörterung der ihr

den Fragen, bevor dieselben der von dem Koͤnige ten Üntersuchungs- Commission unterworfen wer—

en soll. . z rn. v. 8 sind . noch der ann n und Hr. Ferd. von 6 zu Staatsraͤthen

Graf 83 321 Die liberale Parthei sieht sich indessen hier⸗ 2 e In ihten Erwartungen gewa tig getaͤuscht; sie hatte ge⸗ lanrt, daß wenigstens ein Dutzend als Vertheidiger des vo⸗

9 twee usteriums bekannter Staatstäthe gus der Liste der, 33 estrichen, und dagegen eben so viele Anhaͤnger des . n Q ens darin , werden wurden. „Das e fo ruft der Courrier rangais aus: „die Modi⸗ ationen, die das Ninisterrnm in einem Staats⸗Koͤrper vor—⸗ in ne, weicher der Inn n , aller Feinde der verfaͤssungs— mäßigen Ordnung zu seyn scheint! Dies sind die Bürgschaf⸗ n ie es uns egen die nschläge einer Behoͤrde leistet, e, welcher ein e nter 2 hat: er sehe nie die Mitglieder derselben sich im Nathe versammeln, ohne ein , Complott gegen die Volks Freiheiten zu befürchten. ehr die Absichten der Minister; gedenken

e uf solche Welse sich zu der 6 , Meinung zu hal⸗ Der

du Commerce spricht sich über das Das in ra hende Art aus: „Die Waͤhler von ganz

Festmahle, und geben ihnen dadurch sich . 2 Wenn h ihrer tledigt haben; aber lernen hrer Committenten en ie * 6 nr r , ichen Bankets in den ausgebrachten Toasts aussprechen, was das Land von ihnen erwartet. Die De.

Berlin, Montag den 2rsa October.

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H. Jnrrigue im Schooße der Kammern h

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dauerte uber vier

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astet.

auf ihre Deputirten rechne

die Mandate, die sie ihren Deputirten

1928.

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putirten dürfen nie vergessen, welche bestimmte Verbindlich⸗ keiten sie ubernemmen haben, welche ernste Pflichten noch ihrer warten. Unglücklicherweise gewinnt es allen Anschein, als ob die nächste Sitzung unter, den Volksfreiheiten guͤnstigen Auspieien beginnen werde. Niemand vermag vor⸗ auszusehen, welche neue Combinationen Schwachheit und ntrigu erbeifuͤhren werden; befuͤrchten muß man aber allerdings, daß das Ministerium sich zu Buͤndnissen werde verleiten lassen, die . uwider sind und die es doch nicht zu zerreißen wagt. Dieses Ministe⸗ rium, welches die Freunde der Charte so gern als den Schöpfer der Reformen, als die unerschuͤtterliche Stütze des auf den Trüm⸗ mern , Verwaltung aufgefuͤhrten politischen if chten, gilt hentiges Tages in der offentlichen Meinung fuͤr nichts weiter als einen zweideuntigen Vermitt⸗ ler zwischen den Anforderungen der Contre⸗ Revolution und den Bedürfnissen des Landes. Da es keinen eigenen Willen hat und seine Politik höchst schwankend ist, so sieht man es als voruͤbergehend an und glaubt, daß man nichts von i verlangen dürfe, da es nichts zu bewilligen im Stande sey. Wille und Thatkraft befinden sich, wie man wenigstens 6 en will, anderswo, und das Land, welches sich von seinem etzten Siege eine ö. Umgestaltung seiner innern Or⸗ ganisation versprach, wird jetzt aufs Neue der unruhige Schauplatz des parlamentarischen Kampfes werden, zu dem sich die wahren (, gegen die Parthei der Absolutisten ruͤsten. Dies ist die Lag, worin uns ein Mi— nisterium verseßt hat, welches sich als ein verso kündigte und dieser Rolle Anfangs en

glich machen.

nendes an⸗ gien, g

zeugen und ale vollig unmög

Statt die Zusammenkunft der Kammern und den

rung durch die Wahlen gegebenen Impuls dazu zu benutzen, mit

den Feinden der i, brechen und sie mer unschaͤdlich inisterium durch Zaudern und

1 machen, hat das

eine Schwäche sie vielmehr in ihren Positionen sich verstär, ken lassen, gleichsam als sollten sie unuͤberwindlich werden. Daß sie stärker als die Mir sind, leidet wenigstens kei⸗ nen Zweifel, und hieraus geht hervor, daß eine i Re⸗ form fuͤr das Land nicht zu erwarten steht, so lange das Joch der, wegen ihrer vielfachen Mißbräuche als beklagens, Werth geschilderten vorigen Verwaltung noch auf demselben Daß dieses der ö das sich in allen seinen Handlungen noch von den Haͤuptern der uͤberwundenen Parthei gelähmt sieht. 39 dieser peinli⸗ chen Lage durfen die Wähler nur noch auf sich selbst und

3 ö * die . die sie in ihren patrfotischen Herzens, ungen zu erkennen gegeben

9. 2. Worte; ist, was sie auf ihren Festmahlen erklart aben, der Ausdruck ihrer wahren, wohluͤberlegten Meinung, 8 mögen sie sich mit ihren Mandatarien ernstlich berathen, beren Muth und Eifer beleben, und ihnen Frankreich Überall

von einem und demselben festen, unerschütterlichen Willen

beseelt und kuͤhn entschlossen ze endlich den Sieg über eine gehäͤssige und lächerliche Parthei zu Lrringen, die nur in den Vorzimmern mächtig ist, von der Nation aber kaum

bemerkt wird.“ w Der Eourrier fran gais zweifelt, daß man unter den gegenwärtigen politischen Umst damit umgehe, die . enten in ,,,. umzuschreihen, dagegen haäͤlt er die ung einer neuen Anleihe zur Ausbesserung und Instandhaltung der n n, fuͤr höchst wahrschein, lich. „Es heißt“ fügt derselbe hinzu: „daß diese 2 160 Millionen Fr. betragen, und, zusammt den bereits be— willigten 80 Millionen, unter öffentlicher Concurrenz in 96 nleihe

centigen Renten eroͤffnet werden wird. Eine solche A

Fall ist, beweist ein Ministerium,