1828 / 292 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Monat November cingesames frommt, ohne bei Einzelheiten zu verweilen, welche sehr leicht der ollecte aber haben die 2 . für, bald wider die aufgestellten 8 Ministerien der geistlichen Ang ten ünd des Jnnern und Ergebnisse gebraucht werden können. Dazu kommt éend⸗ n einer Einsammlung von Beiträgen durch einen . lich ein ** gediegen wie bei den Classikern des Alter. * in di ? Titglie. thums und doch voll deutscher Eigenthümlichkeit, die an Ge⸗ lehrsamkeit, Haltung und Würde die stylistische D , der Franzosen aberragt, ein Styl, in welchem Grun! der Belehrung mit trefflicher Periodirung und den . Schattirungen, deren un sere hochgebildete 9 fahig list, in der innigsten und gleichmaßigsten Verbindung steht. gei Vis hoch man nun freilich diese Eigenschaften eines 9 den. Dies beweist der reiche Ertrag der Colleeten, die Schrift ellers anschlagen moͤge die Achtung fit . 1 Waldenser und, fuͤr die Lutherischen Gemeinen in fasser ö. allgemein genug, um die hier ausgesprochene Mel. Amerika veranstaltet werden sind. Durch diese Bei, nung für Jehr verböeitet zu halten wer wird erwarten, spiele ermuntert, und dem Schutze der goͤttlichen Vorsehung daß Besonnenheit, Maßigung, Kraft der Rebe und 2 vertrauend, hoffen die Unterzeichneten, daß auch die erste sinnung entschietene Parthei Männer gewinnen und ihre An, evangelische Gemeine in Suͤd Amerika dereinst den Herrn triebe beschwichtigen werde. Der Verf. selbst ern artet wayl fuütsäen Sen ird breistn können, der ihr, durch ihre Wan, ku, herr therh ner, dt e el Iateressen mit K zu Theil Glück bekampfen werde. Er sagt in der Vorrede: „Wer ward. Von den Unterzeichneten ist ein jeder bereit, die zu sich zu keinem der feindseligen Banner, die leider in der po⸗ diesem Zweck bestimmten Gaben in Empfang zu nehmen. litischen Welt sich bekampfen, bekennt, seibs aber bene Möge die Erndte reich fend, wie das Vebärfniß groß ist; jeden Frage den ertremen Meinungen die Spitze bietet, hat und möge der Herr alle Diejenigen, die das geistige Heil in der Regel beide kriegführende Partheien ren h, de dieser ihrer entfernten Mitchristen nach Kraften befördern, läuft Gefahr, von beiden verkannt und verschrieen zu wer. mit der Fulle seiner Gaben im Geistigen und im Irdischen den! Adcin gerade dieses Schick al muß ihn erfreuen, weil erfreuen! * es 6 die hrheit seiner Behauptungen gewissermaaßen

Berlin, den 27. October 1828. verbuͤrgt. Mit der Zeit legt sich die Hitze des Kampfes, S. Eis ier P. A. Jordan. Mathis, die , Gemuͤther gelangen zur R he, die . Stadt, Justiz Rath. ten kühlen sich ab, die nteressen, so wie die Ideen, glel= Michaelis v. Olfers, v. Schönberg, chen sich durch Nachdenken aus, und am Ende behaͤlt die Geh. Legations⸗Rath. Legations- Rath. Ober,Praͤsident. Wahrheit doch allein Recht.“ ; Theremin, Theremin, Eine nicht genug erkannte Wahrheit spricht der Verf. Ober Consistorial⸗Rath. Justiz⸗Commissarius. benfalls aus, wenn er, die Gründe, warum alles Excentri⸗

sche und Einseitige, der Tummelplatz der Meisten, so ver⸗ . . ; 6 e, t in der 2 ki, . bens Ausspruch daß es im ganzen System un serer isse Literarische Nachrichten. ; el hrhen, gebe, welcher nicht etwas Jlriges 2 Zur Vermittelung der Extreme in den Mei— 'sches beigemischt ware, und keinen Irrthum, in welchem nungen; von Fr. An eillon. Erster Theil. Ge nicht etwas Wahres enthalten sey bewahrt sich noch schichte und Politik. gr. 8. Berlin, Duncker und alle Tage, und leuchtet einem jeden ungetruͤbten Auge Humblot. ö n ein. Vieiseitigkeit allein führt zur Wahrheit, Einseitig⸗ Ueber dieses Werk enthalt die Allgemeine Litera keit ist die Quelle der meisten Irrthuͤmer, weil in der tur⸗Zeitung ( chstehende Recension. Nachdem unend ichen Mannigfaltigkeit der Natur alle Dinge viele nämlich der Beu rderst die Bemerkung gemacht, daß und verschiedene Seiten darbieten. in der . 3 ein

Schriftstellerei „die in die Dentsche Literscur wie eine jeder Mensch nur eine oder einige Seiten der!

t hatte“ schon bedeutend auf und diese bestimmen oder veranlassen seine in n elbe folgendermaßen fort: Ansichten. In fo fern es sich auf diese von 38 wahrge⸗ der Nation, und was noch mehr sa, nommene Seite des , bezieht, hat fein Ürtheil

gebildetere Theil derselben will einige Wahrheit; aber in fo fern ihm die anderen Seiten e sondern rastloses Fortschrei, des Begenstandes entgehen und, von ihm vernachlaͤssigt oder ten in der geistigen Entwickelung, wie in der Erstrebung Übersehen, nicht in Anschlag gebracht werden, ver sein finer sicheren Unterlage der Cfsentlichen Wohlfahrt, Und ver, Urthen Eu. Wahrheit. Mehr der minder bedeutende Irr, langt von den Regierungen bloß die Gewahrleistung dieses thuͤmer schleichen sich auf diese Art in das ganze System un⸗ Fortschreitens in dem Erreichen und Behaupten der, durch serer Vorstellungen ein, und können nur duürch' eine vollstan⸗

oöhere Kraftanstrengung erworbenen, geistigen und sinnlichen dige Lenntniß aller Bestandtheile der Dinge und ihre gründ⸗ 8 ter. Unter den riftstellern aber, welche, noch mit- liche Vergleichung mit einander, beseitigt werden. Auch steht ten im Kampfe fuͤr die beiden Extreme, den sicheren Mit⸗ im Weltall kein än , Wesen von allen anderen abgeschnit⸗ telweg der Wahrheit, der Gerechtigkeit und des all mäh⸗ ten und isolirt da. Die verschiedenen Wesen üben auf ein ligen Fortschreitens im inneren,. Staatsleben empfahlen, ander eine ununterbrochene Wechsel Wirkung aus. Diese nachwiesen, und fuͤr dessen Verwirklichung nachdrucksvoll tha Wechsel⸗Wirkung, die erste Bedingung ihres Daseyns, ist tig waren, behauptet der Geh. Legations, Rath Aneillon von ihnen unzertrennlich, und es ist unmöglich, sie wahrzu⸗ eine der ersten Und ehrenvolssten Stellen. Denn in setner nehmen, zu vorstehen, zu begreifen, wenn man nicht ein Je= geistigen Individualität vereinigen sich eben die drei Haupt, des einzelne Wesen in allen seinen Beziehungen zu der das · eigenschaften, ohne welche das gesprochene und eschriebene selbe umgebenden Welt zu erkennen trachtet. Könnte ein Wort der . des Eindruckes auf die Gemüther denken von allen anderen abgeschnitten werden, fo würde der Zeitgenessen ermangelt. Diese drei Eigenschaften sind: dessen Daseyn aufhören. Könnte man auch eine solche Tren⸗ v e , cher Geist ohne Schul⸗Philosophie; Prgg- nung in Gedanken zu Stande bringen, so würde man doch matismus in der Geschichte, ohne Mikrologie in Na, in der Idee ein solches isolirtes Wesen nicht fassen und fest⸗ men und Zahlen, und ein klarer, wuͤrdevoller, sede hen Ver- halten können. Nur in seinem Zusammenhange mit allen an⸗ nunft und Gefühl gleichmäßig ergreifender Styl in der deren Theilen der Natur findet es seinen wahren Sinn und Darstel lung. Niemand der Ancillons Schriften kennt, die ganze Entfaltung seings Daseyns.“ „Jedesmal also ist daruber in Zweifel, daß diesem Gelehrten die Meister, wenn wir irgend eine Vorstellung, einen Begriff, einen aft in den dra genannten Eigenschaften zukommt, und daß Grundsatz von allen anderen mit ihm verwandten absondern, ben durch deren innigste Verbindung die schriftsteller! ihn allein aufstellen, ihn von allen Beschräankungen befreien, sche Individualität deffelben bezeichnet wird! In sei, und ihm eine unabhängige, unbedingte, allgemeine Wahrheit nen Schriften findet sich eine geläuterte Philosophiẽ, ohne zuschreiben oder andichten, büßt er nothwendig einen Theil irgend den Anklang eines Systems. Durchgehends steht zugleich seiner Richtigkeit und Wahrheit ein, eben so wie ein auf mit seiner Philosophie die tiefste Kenntniß und die pragmatische diese Art isolirtes Wesen sein Daseyn verlieren wurde. Denn Behandlung der Geschichte in Verbindung, ohne je die kleine die Realität ist die Wahrheit der Wesen, so wie die Wahr⸗ Jagd nach losgerissenen Thatsachen, Aneedoten oder schielenden heit der Ideen die Realität derselben ausmacht.“ Veispielen zu treiben. Geistvoll, großartig und aufgeboten fur 2 . den beabsichtigten politischen Treffpunkt, ist seine Anwendung . That fachen der Geschtöhte siets berechnet auf das, was den .

kaaten und der Menschheit im Ganzen und Großen