1828 / 304 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* é . rung bedurfte. Jeder hohen Idee war er hold, Handels—⸗ freiheit und Freiheit des Eigenthums wie des Worts war ihm das Höchste, und offene Geradheit und Biederkeit der Schmuck feines Lebens. Als Schriftsteller war er beliebt, war eben so * als klar, und den Nutzen

riften gestiftet, hat sich nicht nur über

den er durch seine unser deutsches Vaterland, sondern Welt verbreitet. Als Lehrer wa st aber doch heiter und lichenswürdig, und wenn auch seine Schuͤler im Um— gang mit ihm sich gewissermaaßen befangen fuͤhlten, so wurde doch jeder von seinem begeisternden Auge und belehrenden Worte unwillküͤhrlich zu ihm hingezogen. Erwachsene Ju— gend war sein Element, und selbst im Anfange seines Cran⸗ Fenlagers war ihm der Kreis junger wißbegieriger Män— ner stets angenehin und echeiternd. Als Gatte und Va— ter war er zärtlich, fur das Wohl seiner oft nur zu angstlich besorgt, als Freund war er bew in Freuden

d Leiden. . 7 283 ruhe die Asche des Mannes, dessen Andenken nie

erlöschen wird.

Vermischte Nachrichten.

Reise in Indien von Reginald Heber, Bischof

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Ueber die Art und 3 des Landbaues in udien schreibt der Bischof Folgendes, was er von seinem 3 Sirear auf ud e, „einem E unterrichteten Tad mit dem Zustande des Landes in dieser Hinsicht wohl bekannten Manne, gehort hatte. Die großen Land⸗Cigenthi— mer, Lemindar genannt, verpachten ihre großen Besitzungen, nad dem sie diese in dem Werthe nach gleiche Stuͤcke einge h ächter, welche die einzel⸗ nen Stücke durch das Loos unter sich vertheilen. Jeder die⸗ ser Pächter verpachtet diese Stücke nun wieder an andere, und diese nun zerstüͤckeln die größeren Aecker noch einmal in kleine Theile, und verpachten wieder diese Theile an a

Arbeiter. Es kommt zwar vor, daß man die Pacht“ Con8 trakte für eine lan 5 abschließt, gewöhnlich werden sie aber von Jahr zu r erneuert. n der Umgegend von

Calcutta st der Pachtpreis für 1 Vegah Land (ungefähr = 15 Morgen), welches sich zum Relsbau eignet, 2 Ru⸗ vien. Das Land, welches sich zum Bau des Obstes beson, ders eignet, wird zu 5 Rupien verpachtet. Landguͤter, welche in der Nähe von Calcutta liegen, bringen 50 Rupien sogar für den Begah, doch sind sie zu diesem hohen Preise erst ge stiegen, seitdem man angefangen hat, neue und bessere Stra, en und Verbindungs- Wege anzulegen. Gerade durch diese Vorserge und Einrichtungen der Regierung haben die Eigenthmer sehr viel gewonnen. Ein mich auf meinen Sypazter fahrten, welche sich gewohnlich auf die Umgebungen Dl Calcutta Feschränkten, oft aber auch tiefer in s Land hineingiugen, begleitender Babu machte mich dabei oͤfter auf die sehr schönen Landhäuser dieser Zemindars ,. welch? in der leztern Zeit so reich geworden sind, daß sie nech mehrere der schünsten Häuser in Calcutta selbs betten. Eins dieser Häuser, dessen Eigenthuͤmer vom Lord Velscesey zum Raja gemacht war, lag in einer Art von Park, der aus sehr schoͤnen Myrthenbanmen bestand, welche

üie Höhe eines Kastanienbaums erreichten, aber leider ganz

waren, indem man sie in Kegelformen Bei dieser Gelegenheit bemerkte ich ein anderes Gebäude, das in einem Bosquet von Kokospalmen und Bamba belegen war, dessen Eingang eine hölzerne Figur ven R. Fuß Höhe zu vertheidtgen schien. Mein Sircar sagte mir lächelnd, dies große Götzenbild ist hier als Schild= want aufgestelt, um die sbeigen Gottheiten, welche inner dalß diese? Mauern eingeschlossen sind, zu bewachen, hier ist namlich die Pagede von Ka da. In geringer n, Don bemerkte ich einen massiden Thurm voön ungefahr 16 * r rähte auf 8 oder 10 großen Nädern, welche are und roth angestrichen waren. Dies, sagte der Neuem lächelnd, ist der Wagen unsers Got

schwer ist, 9g in den Straßen der naäͤchsten

und gar verunstaltet

tes; h Sta zun werben, so lassen wir ihn guf der 6. Land 22 Das it ein schöͤnes Schauspiel, die Be völferung der ganzen Umgegend herbeilaufen und sich vor den

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die ganze eivilisirte

Land /

men des Koͤnigthums aufrecht zu erhalten.

auf steht. Er fügte hinzu, daß 300 Personen

wir auch

Ursache gehabt, mich zu überzeugen, wenn wir eine

Kosten nicht scheuend, diese Ueberbleibsel Herrschaft aufrecht erhielt,

Nein Vegieiter einen Soldaten 9.

2 . . 4 . 5 Wagen spannen zu sehen, wenn das Bild des

Brama dar⸗

nothig waͤ⸗ ren, um diesen kolossalen Wagen in Bewe Ich fragte ihn, ob man zu Kaida eben 2 = zu Jag⸗ gernaut, Menschenopfer brachte, er versicherte mir aber, e, chen nie geshen zu haben, Bei dieser Gelegenheit kamen bei dem alten Palaste des Nawal von Chitpur vor, bei, in der Stadt gleiches Namens; die Europäer nennen ihn jetzt den Nawal von Murehedabad, dem Orte seirer . Residenz. Dieser Nawal ist kömmling jener Mahomedanischen Fursten, welche diese Gegend beherrschten ehe fie von den Engländern in Besitz wurde. Er . 3. e. a * Land zu bewah 122 welche, verbunden mit der Pension, die der Gouverneur i gi enden e, nn, . Einnahme von 1 2 upien gewahrt. Er besoldet jetzt noch eine und sucht uberhaupt so viel als *

glich immer. noch die Fot? f Auch hatte ihm der Gouverneur genug Ehrenbezeugungen erwiesen. em mein Sirear mir die ses erzählte, bemerkte er zuglesch Unterschied in der Behandlung, welche bei unserer 2 die Mahomedanischen Fuͤrsten von uns erfahren, und derje⸗ nigen, welche diese Mahomedaner denen von ihnen besi Raja's hatten widerfahren lassen, indem sie jeden Fuͤhrer jedes Haupt des Landes, wo sie ihrer nur habhaft ü konnten, 56 Tode verdammten. Ich weiß nicht, ob er dies fuͤr ein Compliment gelten lassen wollte, aber ich habe oft . daß diese Ansicht, welche mein Sircar eben ausgesprochen hatte, von einer großen Zahl der Indier getheilt wird, welche es alle nicht ungern 2 * e ge. Liberalitat gegen ihre fruheren Ün⸗ terdruͤcker bewiesen ünd ausgeübt hätten. Aber das Gou— vernement hat sich sehr weise gezeigt, indem es, selbst große bsel Muselmannischer denn es ist sehr zu wuͤnschen, . niemals vergessen moͤgen, daß wir roberer ihres Landes waren, und daß wi

daß die Volker nicht die ersten

sie als Unterthanen von en j en, d r ,

mirt war, und eine Persische Flinte trug; es war dies einer von der Leibwache des reichen K

Roy, welcher in der Nachbarschaft wohnte. Bier Budi

nath⸗Roy ist vom Lord Amherst zum Raja . seine Freigebigkeit ist es, der . mum , , s

dung der Central⸗Schule zu Calcutta verdankt, welche die Erziehung und den Unterricht junger Indischer Mädchen be- stimmt . Budinath-Roy hat dazu 20,000 Rupien herge—⸗ geben, und trägt , gr e, bedeutend zu a rigen Woh sthůtigkeits An stelten bei, Das Privileglum, bewaffnete Teute in seinem Sold zu haben, wird in Indien sehr hoch taxirt, und gewöhnlich nur Leuten des ersten Ranges zuge⸗ standen. Kein Europäer zu Calcutta hat dies Recht, nur den Gouverneur und den ber⸗Richter ausgenommen, welche sich, wenn sie öffentlich erscheinen, von 5 oder 6 Lanzenträ— ern begleiten lassen, außer den Péons der gewöhnlichen olizei⸗ Garde. ; . . 222 nter andern erhielt der Bischof auch einen rdi⸗ gen und interessanten Besuch von dem Sohne ein un⸗ ermeßlich reich bekannten Babu, welcher allgemein in sehr oher Achtung stand. Die Art, wie dieser e Mann sich, enimmt, ist fehr liebenswärdig, sagt der Bischof; er spricht das Englische mit Leichtigkeit und kennt den größten Theil unserer Lieblings- Schriftstelle, besenders aber die Geschichts⸗ schreiber und Geographen. Er l Fuße und thut aus seinen so großen Mitteln alles nur Mög— liche, um den Unterricht und die Belehrung seiner Landsleute zu begümstigen und zu heben. Er ist freiwilliger Secretair der Gesellschaft fur die Verbreitung der Schulen und als.

ganz auf Europaischem

Verfasser einiger in Bengalischer Sprache geschriebenen Ele

mentar ⸗Werke bekannt. Ohngeachtet dieses Allen sa

doch, daß er den abergläubischen Gebräuchen seiner . mit außerordentlich festem Glauben ergeben sey; etwas unter den reichen Vabuüs sehr Seltenes. Als der Indische Adel zu Calcutta sich versammelte, um über eine Dank, Adresse

1 sti der nach n alan an Lord Hasting, welcher nach England zurlcktehrte, abzu—