nur im Namen des ruhigen und ergebenen Irlands dank ich
euch, von ganzer Seele und aus der innersten Tiefe meines Herzens. Ich danke euch. Ich werde jetzt in mein Vater— land zuruͤckkehren, über die grausame Art, mit welcher Irland behandelt wird, so will ich ausrufen, o glaubt nicht, daß alle Engländer so sind. Ich will ihnen erzählen, mit welcher Guͤte, welcher Nach sicht, mit welchem Mitgefühl die Sache meines ungluͤck, lichen Vaterland hier aufgenommen und betrieben wird.“ Nachdem Herr el seine Rede geendigt hatte, bat Herr Dawson, Parlaments. Glied für Louth, die Versammlung um ihre Aufmerksamkeit für ein Dokument, welches in mehreren Abschriften d die Versammlung ging, namlich eine Pro⸗ clamation Sr. Majestat Georg des Vierten als König von Hannover vom 13. December 1825, worin auf Anlaß meh— rerer Zweifel über die Auslegung des l1sten Paragraphen des I6ten Artikels des Deutschen Bundes vom 8. Juni 1815, namentlich Folgendes erklärt wird: Daß alle Bekenner der christlichen Religion durchaus dieselben bürgerlichen und po— litischen Rechte in dem Königreiche (Hannover) genießen sollen, und daß in dem ü
führten Artikel der Bundes ⸗ Akte der Begriff einer herrsche den oder vorzugsweise tolerirten Kirche durchaus aufgehob
sey. Ferner daß alle 6 Religions Gesellschaften ein
Recht auf die freie Aussibung ihres Gottesdienstes haben,
Ein Schreiben aus Dublin vom 30. Oet. widerspricht der, in mehreren hiesigen Blättern mitgetheilten Nachricht, daß Dr. Doyle mit 5823 Hunt Paris verlassen und der Versammlung von Penenden⸗Heath n, habe. Nach des Doctors eigener Aussage, fuͤgt das chreiben hinzu, verließ er Paris in anderer Gesellschaft, und kam in London an demselb'n Tage an, wo jene Versammlung statt fand.
Wie ein ö Blatt wissen will, soll der Herzog von Wellingten einem edlen Pair, der schon sast entschlossen ge⸗ wesen, sich an die Braunschweiger anzuschließen, in einem Beiefse sein Mißfallen daruber ausgedrückt haben, daß man die Absicht hege, das Ministerium in Furcht zu sezen und das Land durch Braunschweig⸗ Clubs a zu wollen.
In Newton Abbott soll in diesen Tagen eine öffentliche Versammlung gehalten werden, in welcher man eine Bitt⸗ schrift an das Parlament abfassen will, die gegen die Ka⸗ th gerichtet ist.
ach der Sunday Times ist nicht mehr die Rede davon, daß die (an Königin von Portugal ihren Aufent- haltsort in E mit einem andern ,. wird.
Die Ge r, aus welch
en des Königs lung besteht, und die alle den, stehen in verschiedenen Pfd. versichert, ein Berra
von Feuer Assecuranzen fuͤr 200,900 den man fuͤr weit unter dem wahren Werth derselben halt. Viele Gemalde erster Klasse, die sich früher im CTarlton-Palaste befanden, sind nach dem Schloß ven Windser gebracht worden.
Ein Englssches Blatt macht eine Zusammenstellung der in thierischen mn, wohnenden Kräfte und ihrer verschiede— nen Anwendung in Hinsicht des Fortbewegens. Ein Krebs, beißt es darin, dewegt sich seitwarts, die Wasser Fliege schwimmt auf dem Rücken, die Schlange bewegt sich wellen, foͤrmig, der Ameisen / Lowe * ruͤckwarts. asser⸗ Vogel gehen, laufen, fliegen und chwimmen. Einige Thiere koͤn— nen nur gchen, andere nur laufen, wieder andere nur galU loppiren. Pferd thut Alles dieses. Tiger und Kro— kodllle schicßen auf ihren Gegenstand zu. Das Rennthier läuft, aber nie im Gallopp; das Armadill schreitet langsam vorwärts, kann aber weder laufen noch springen, während der große Ameisenfresser besser klettert als geht. Das Faul⸗
ier ist groß und kann dennoch täglich nicht mehr als 50 — * machen; ein Elendthier durchläuft anderthalb iche Meilen in7 Minuten, eine. ntelope eine Me eine? Minute und noch schneller läust der wilde Tart Manlcfel. Ein Adler fliegt 13 Deutsche Meilen in e Stunde und ein Canarischer Falke legt 250 Deutsche Mei⸗ len in 16 Stunden zurück Der Mensch hat fast alle ge⸗ nannte Bewegungen in seiner Gewalt, nur fliegen kann er
nicht.
teinbruch von Craigleith, befindet sich ein
— Größe und einem Gewicht, von denen we— ** mach nenere Zäiten ein ähnliches Veispiel liefern. lang und sein Gewicht wird auf 150,000
136 Fuß 59 Jahren hinterließ ein Herr Forrester ore o Pfö. terl., deren Zinsen unter ame gewisse Klasse von Atmen vertheilt werden sollten. Im Laufe der Jahr ward dief. Verfügung dahin abgeändert, daß man üäater diese Armen Ländereien verthe'lte, anstatt
und wenn ich Jemand reden hoͤren sollte
Uebereinstimmung mit dem 2 * ö
r rivat⸗Samm⸗/ Sr. Masestät angekauft wur
ihnen Geld zu geben. Diese Maaßregel hat so guten folg gehabt, daß 30 Jamilien, aus 176 * ö —
sich ernähren, ohne dem Tirchspiel zur Last zu fallen, und
ihr Land dermaaßen verbessert haben, daß Grund
eic J die Pächter nicht mec ae g el fe . Acker 6 zahlen wollten, jetzt 10 Pfd., . das Zwanzig⸗ fache werth sind. Welche Vortheile, sowohl für die 2
als fuͤr die ackerbautreibende Klasse, bemerkt hiebei ein Eng⸗
lisches Blatt, muͤßte daraus entspringen, wenn diese Art, für die Armen zu sorgen, allgemeiner wärde. .
Die Drillinge eines Pachters in Amberston wurden am 13. Oet. majobenn. Der alteste hat eine Lange ven 6 Fuß 3 Zoll Jil zweite 5 Fuß 11 Zoll und der dritte von 5 Fuß 9 Zoll.
Aus Manchester schreibt man: „Nach Baumwolle war
in den letzten Tagen sehr starke Frage, auch fanden Twiste,
sowohl Water als Mule zur we e nn,, Kaͤufer ʒu etwas hoͤheren Preisen, als vor einigen n, jedoch nicht im Verhältnisse zur Steigerung der rohen umwolle. Manufactur⸗Waaren sind fortwährend begehrt, aber nicht so stark als Twste; ihre Preise erhalten sich auf dem alten Standpunkt. Bleierz ward in den letzten öffentlichen Ver⸗ kaͤufen in Mold und Holywell bedeutend hoher bezahlt. Es ist auf die Einfuhr dieses Artikels ein Zoll von 25 Shilling pro Tonne gelegt worden, der vom 1. Dec. d. J. an geho⸗ ben werden soll.“ —
Nach Berichten aus Glasgow ist es in Schottischen Manufactur⸗-Artikeln fortwährend sehr lebhaft, dagegen aber stille in Twisten. Das Aufhören der Feindseligkeiten in Suͤd⸗Amerika hat einen sehr gunstigen Eindruck auf al Baumwoll⸗Fabrikanten gemacht, die mit Dampfmaschinen ar⸗ beiten; sie sind sehr . und schmeicheln sich, daß die Preise ihrer Artikel in die Hoͤhe gehen muͤssen.
Eine . außert sich uͤber die, in der mer⸗ kantilischen Welt herrschende Meinung: daß die neuliche
Steigerung der Kornpreise zur Steigerung in anderen Ar—
tikeln, die nicht Erzeugnisse Britischen Bodens sind, beige— tragen habe, — dahin, daß zwar die Preise einiger Arti seit 3 Monaten in die Höͤhe gegangen wären, wie zum Bei⸗ spiel Kaffee, Indigo, Reis, Talg, Eisen und Kupfer, daß aber diese Preis/ Erhöhung nur unbedeutend und es überhaupt schwierig sey, zu bestimmen, ob man sie den gestiegenen Ge— treide⸗Preisen zuzuschreiben habe.
Nach der Madras-Gazette wird von Seiten reichs sehr viel 4* Verbesserung des Zustandes von
an. Aus Batavia sind Plfle
chery Frankreich Dampf und andere worden. Die Maschinen werden denen, die sie benutzen kön— nen, zum Kosten⸗Preise abgelassen. Der Ackerbau wird thäͤ⸗ tig unterstuͤtzt, und nicht nur der Anbau von Zucker, son—⸗ dern auch von Kaffee, Cochenille, Orleans und Seide. Fär— ber, Weber und Mechaniker aller Art schickte Frankreich hin, und Pondichery kann leicht der Markt fuͤr die Luxus-Be— durfnisse Ost Indiens werden. Ein Collegium und Schulen fuͤr beide Geschlechter werden errichtet, und zu deren Besez⸗ zung Professoren und Nonnen aus Han ei erwartet. Der Courier von NewYork enthält einen Aufruf des beruͤhmten i. Lancaster an die Großmuth der Ame— rikaner. Er befindet sich am Bettelstabe und seine Frau und Kinder liegen krauk und sterbend in Trenton. Er bittet um 500 Dollars zur Unterstuͤtzung der Seinigen. z ö Nieder lande.
rank⸗ di⸗
Brüssel, 7. Nov. Se. Masestät der König haben die
Erbauung eines neuen Schauspielhauses in Antwerpen ge⸗
nehmigt. . Heute um 1 Uhr hält die zweite Kammer eine Sitzung
in dert, wie es heißt, von der Regierung ein Gesetz⸗Vorschlaz zur Aufhebung des Gesetzes vom 20. April 1815 vorgelegt werden wird.
Der in Amsterdam residirende Spanische General⸗-onsul hat den Handels- Kammern die Mittheilung gemacht . in den Einfuhr Zöllen für Hanf und Leinen in die Hafen pa⸗ 3 durch ein Königl. Decret einige Aenderungen angeord- net seyen.
im ten d. M. wurde in Amsterdam in der reformir⸗ ten Kirche, der sogenannten Oude⸗Kerk, das Denkmal auf⸗ edeckt, welches zu Ehren des dortigen Dichterpaars, Nico— as Simon van Winter und Lucretia Wilhelmine van Mer— ken, seiner Gattin, errichtet ist.
Amster dam, 8. Nov. Waͤhrend der ersteng Tage die⸗ ser Woche waren Staats⸗-Papiere zwar preishaltend, doch wurden nur unbedeutende Geschäfte gemacht; gestern stellie sich fur fast alle Fonds eint Preis-Verbesserung ein, wovon man sich keinen Grund anzugeben weiß, wenn man nicht die
3 und aus aschinen dahin gesandt
*