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Chevalier Acosta de Montealegre, den Orden der eisernen Krone erster Klasse zu verleihen geruhet. . 323
Spanien. *. a Die Quotidienn? meldet aus Madrid, vom 30. Oct.. „Der Bestzer der Silber Minen von Guadaleanal hat dem Könige den ersten aus diefen Minen gewonnenen Barren ugesendet, welchen der Monarch zu einem frommen Zweck te. Er trug dem Goldarbeiter Martinez auf, 2 die Kirche im Escurial und für die Königl. Kapelle in Madrid KRanstwerke daraus zu verfertigen,.— Der Infant Don Francisco de Paula ist mit seiner Gemahlin gestern hierher zurückgekehrt; der König wird bald folgen. Graf St. Priest macht im Namen seiner Regierun mehrere Reclamationen; die unsrige will eine bestandige Rente zu diesem Zweck be⸗ stimmen, aber nur auf 70 Million Fr. eingehen, wahrend * . Mülltonen verlangt. Mit Lissaban sind die Ver⸗ indungen scht lebhaft; auch nach London gehen häufig Con, riere a6. Die Minister wollen von dem Artikel des Regle— ments des Kriegs Ministertums, wonach alle diejenigen, wel⸗ che auf die Constitution geschworen haben, ehe der König selbst gejwungen wurde, diesen Eid zu leisten, vom Militair⸗ Dienste aus geschlossen werden, einige Ausnahmen m ichen. In Catalenien ist Alles . Graf Espana wänjcht ei, nen Posten abzugeben; der arquis von Amarillas, Aug astin Siren, wird als fein Rachsolger genannt, Der Vanden / Chef Felix Pastor ißt noch immer die Provinzen Belt n cia und Murcia in Schrecken neulich harte er sich dicht vor den Thoren von Ulca in einen Hinterhalt gelegt und beinahe wäre der Ober Alealde von Orihuela, der sich
nach den Bädern von Ahamma begab, in seine Hand gefallen.“
* ortu gal. = Die Pariser Blätter. bringen Nachrichten aus Lis⸗ sabon vom 27. Set. folgenden wesentlichen Inhalts: Oberst te Fehl noch in Bragg, und erhalt tag. lid Verde kungen. Die Agenten Dom Miguels bilden in den Provinzen Minho und Tras - os Montes Guerillas fuͤr Zwei Infanterie / Bataillons sind schon gegen den Serda Pinto auf dem Marsche⸗ Morgen, als an
ene, Gädnrtetage, wird Dom Riguel im Park von Velem sammtliche hiesige Truppen die Neve passiren lassen; zu, gleich soll ihnen eine vom Bischof von Visen abgefaßte Rede vorgelesen werden, worin sie zur Treue aufgefordert und auf
Ereignisse ** !
die . in werden v Tajo liegt eine Fran, zsische Jlottille, aus dem am 21. eingelaufenen Linien, af „Duquesne“, der Fregatte „Thetis“ und 3 anderen
s erdem bemerkt man noch mehrere
— Rio Pardo hat seinen Abschied verlangt, aber nicht
lten. 83 Guctilla gebildet welche von
fahrt wird. Die — täglich beunruhigender.
3. o lum bien. Nach den neuesten, Nacht ichten aus Carthageng verbessert sich der innere fler des Landes auf eine ehr. schnelt eise, und in Ruck, auf die re Resultate, welche sich jetzt schon erge⸗ * kaun man auf einen geordneten und dauernden Zustand rechnen. Der Praͤsident Bolivar ist immer be⸗ Min brauche abzuschaffen, und mit sicherer Hand Uebel, welche den politischen Körper des Staats ange— griffen haben, 6 Es giebt zwar noch immer 63 Vertheidiger der alten Mißbräuche, welche gegen alle Refor⸗ wen ind, aber der größere Theil des Volks, die arbeitsamen , nndustrioösen Klassen, sind sufeieden und durchaus fur die Deischaltung des Prasidenten chleden, damit er ihnen die Frachte ihres lecßes darch seine thaäͤtige Vorsicht sicher stellen kann. ;
Inland.
Magdeburg, 13. Nerv. Heute ward das zweite Bibel ⸗ sest der Cee ben Vöibel Gesellschaft in hiesiger St. Jehannie Kirche ganz nach der Weise des vorjährigen Festes
Nah der Predigt und nach einer von dein hiesigen dottette, verlas Hr. Pastor Denn“
her ausgeführten? verl hardt — Videl / Gesellschaft, den Bericht Über
idre Wirtfamteit im ver lossenen Gesellschafts / Johre. Auch diesmal wurden 8 Kinder beiderlei Geschlechts aus den
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Staats- Min ster von Klewi; mit einigen her fich: eherne
ü die Kinder. Nach einem stillen Gcbete ging 2 Worten
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desenben sich aussprachen. 2 Run sche der An⸗
. ö . Nachrichteen. n Warschau erfolgte am 3. Nov. die feierlich ; steinsegung zum Kopernitus- Denkmal. ner , e. ee. wurde in das Fundament mit eingeschlossen: „Unter der . 1 Nikolaus J., Katsers aller Reußen, Königs von
len, ist dieses Denkmal von Erz dem Nicolaus Koperni * welcher zuerst den Lauf der Himmels-Körper genau beze = net, und dadurch sich sowohl, als feinem Polnischen Va lande unsterblichen Ruhm erworben hat, von seinen dankb ren Landsleuten, den Polen, unter der leitenden ö kung der Köoͤnigl. Warschauen Gesellschaft der Freunde 8 Wissenschasten und ihres Präsidenten Julian Ursin Niem. cewiez errichtet worden. Der Urheber und thätigste Beför, derer dieses Werkes war der vorige ö jener Gesell⸗ schaft, Stanislaus Staszic. Das Standbild ist modellirt von Albert Thorwaldsen zu Rom, und gegossen in War— schau von Johann Gregoire. s Fundament ward gelegt am 3. Nov. 1828.“ Außerdem kamen noch ö
staͤnde in den Grundstein: ein namentliches Verze sammtlicher Mitglieder der Warschauer . * — der Wissenschaften vom Jahre 1838, ein Exemplar der bekann⸗ ten Sniadeckischen Abhandlung uber Kopernikus in Polnischer, Franzosischer und Englischer Sprache, Silbermuͤnzen mit den Brustbildern der Könige von Polen, unter welchen Koperni⸗ kus lebte und verschiedene andere. Hierauf wurde die Buͤchse wohl verschlossen in ein steinernes Behaltniß gestellt, und dieses an dem * seiner dauernden Aufbewahrung bestimmten Platze niedergelegt. Als der Praͤsident der Ges⸗ ft im
riff war, den ersten Mauerstein mit der zu diesem Be⸗ huf gefertigten silbernen Kelle zuzurichten, prach er die Worte: „Möge dieses Denkmal allen Stürmen der kuͤnfti⸗ gen ö und selbst den physischen Erschütterungen der Welt trotzen!“ Alle anwesenden Mitglieder und viele an⸗ dere Personen halfen mit sichtbarer Theilnahme das M
werk vollenden, weiches die Stistungs, . , —— w
Dudget von Paris für 1529. Unter dieser Rubrik enthält das Journal du Com— mere a . — ; ; „Die Finanzen der uptstadt sind, wie aus Berichte des Präfekten an den Municipal⸗Ra 3 keinem glänzenden Zustande; die Schulden häufen sich, die Auflagen nehmen zu, die Einn n ab. Die im Jahre 1517 von der Stadt gemachte Anleihe von 33 win sollte mit dem 1. Jull 189 getilgt seyn. Die 2 Millionen, zu andern Zwecken ver⸗
in Londoner Blattern enthaltenen welche man nach dieser Abtragung wenden zu können glaubte, werden noch auf dem Budget des
und zwar aus folgendem Grunde: Die Lasten der Stadt Paris stiegen wahrend der beiden In⸗ vaslonen auf 57 Millionen, zu deren Bestreitung nur Fonds bis zum Betrage von, 50 Millionen vorhanden wa⸗ len. Die uͤbrigen 7 Millionen wurden aul die allgemeinen Fonds angewiesen und in der Kasse durch sieben Obliga⸗ tionen, von einer Million jede, ersetzt. Als die Stadt im Jahre 1827 Geld brauchte, verpfändete sie dem großen Leih⸗ Fdause (mont de pietẽ) zwei von diesen Obligationen, und erhielt zwei Millionen darauf gezahlt. Der Rechnungs⸗ f mißbilligte aber diese Finanz ration als eine ungeset ist deshalb genöthigt, jene Sum
Anleihe, und die St ) dem elhhause unverzůgli zuruckzuzahlen Eine andere Schuld sind die Millionen und daruber, welche die
lende
Lied fur Arbeiten zahlen soll, die in den Jahren 1811 und 1812, —— daß man dazu verpflichtet gewesen, aus den Fonds der ehemaligen außerordentlichen Domaine ausgefuͤhrt wur⸗ den. Der Staats ⸗Rath hat sie zur Zahlung verurtheilt, und der Prafett nur eine Frist von sechs Jahren erlangt. Wahrend die Lasten steigen, nehmen die Hilfs⸗ Quellen ab. Der Staats schatz verdoppelt in diesem Jahre die Steuer auf Alkohol um das Doppelte, von 38 Fr. auf 75 Fr. für den Hektoliter; der Präfekt schlägt eine Herabsetzung der Ther⸗ Accise vor, um die Consumtion nicht zu verringern. Den Minder Ertrag der Branntwein-Steuer schlägt der Prafett
folgenden Jahres bleiben,