1828 / 311 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gen sie auf 120,009 Mann zurückgebracht haben, ) Sie haben h, Mann verloren (3 und dagegen Brailow und Varna nebst einigen weniger wichtigen Festu von der Mündung der Denan bis nach Varna eingenommen eine wichtige Linle, in Racksicht auf, die Zufuhr, wel he sie vermittelst ihrer Flotte au dem Schwarzen Meere erhalten können. So ist ihre Linke gesichert indessen haben die Tarten die Donau Tine von Silistria bis Widdin noch in ihrem Besi.“ Nachdem der Courier hierauf weitere Be— trachtungen lber die Schwierigkeiten, welche die Russen, sei⸗ ner Meinung nach, bei Fortse ung des Krieges noch zu uͤber⸗ winden haben würden, angestellt, hrt er in folgender Art fort, die Lage der Türten zu schildern. „Welche Meinung auch in anderer Beziehung ber das Verfahren der Tuͤrken a seyn möge, so können wir doch eine Thatsache nicht lzugnen, nämlich die, daß sie große Mäßigung und Urtheilskraft in . Betragen gegen die Neutralen bewie⸗ sen hat. Durch keins derjenigen Ereignisse, welche in Be— ziehung auf Griechenland e sind, hat sie sich zu un⸗ Venn enen Maaßtegein verleiten lassen. Flotten und Festungen sind genommen worden man hat Conventionen abgeschlossen, denen jufolge sich ihre Aegyptischen Truppen in , , zichen mußten, wo dieselben . sie von keinem Nutzen mehr sein können aber dennoch hat sie die Maͤchte wenigstens zwei derselben, durch welche jene Vegebenheiten herbeige ührt wor⸗ den sind, als Neutrale und Freunde betrachtet. Wenn wir fe viel Desonnenbeit in dem Versahren einer Macht bemer⸗ ken, so können wir nicht glauben, daß sie Anerbietungen zur Wiederherstellung des Friedens welcher fuͤr sie sowohl als für Rußland . t seyn dürfte, zurückweisen wurde. Lieltenm ben Krieg hicht in der Hoffnung fottsilhten, daß Griechenland wieder ihrer unumschränkten Herrschaft anheim fallen wärde fie weiß, daß alle drei Machte sich verpflich⸗ tet haben, eine solche Hoffnung zu vernichten. Griechenland ist ihr entjogen worden und das Vewußtseyn, daß sie es nicht wieder Jewinnen kann wird sie zuletzt bewegen, den ihr durch den Tractat von London gemachten Anerbietungen

Zu gleicher Zeit gewährt ihr dieser Traetat Vortheile, welche sie durch keine eigenen Bemuhungen erhal⸗ ten kann.“

„Lord Teynham“, heißt es im Courier, (hat eine Adresse an die Fressassen von Kent als Antwort auf die gegen ihn von Herrn Hodgson zu Penenden-Heath erhobene Anklage, daß er, wenn er

nen 6 Monaten eine ganz verse NReinung h her e läugnet der edle aber er behauptet, sie enthalte keinen Vorwurf der politischen

meonseguenz. Ja, er ist ganz unwillig uber den bloßen Ge⸗ 2 * 8 atz zu beweisen, daß eine plötzliche Meinungs- Veränderung ber eine höchst wichtige Frage mit politischer Consegaen zusammenzureimen sey, bedient sich die, fer „alte Baron! eines sonderbaren Mittels. Er geht auf die Zeiten vor der , zurück berichtet, wie seine Vorfahren die Kentischen Armeen commandirten, ehe der Normannische Eroberer noch. vorhanden gewesen sey ver⸗ folgt sie durch die Kreuzzüge und herab bis Cressy und Azin, üer = und schlägt sodann cinen aͤhnlichen Weg in Vesn auf die Versahren seiner Gemahlin ein, indem er zur G nüge beweis n, daß „der letzte derselben mit seinen Vätern in der Kapelle der Bong hton Kirche, mit den kuͤhnen Banner Rittern der edäards und Heinkiche, schlase. Dies ist in der That sehr nber jugend und Hr. Hodgson muß sich sehr durch die Erklarung des Lords geschmeichelt fühlen, daß die Anklagen gegen die Censeauen; desselben von solchen Leuten ausgingen, welche s Aücklich geschazt haben wärden, Wenn sie seinen, ihr endes Kriens Reß besteigenden Vorfahren hätten den äernbügel halten können,. Nach diesen Ausbrüchen ziner weitschweisigen Veredsamkeit w der Lord seinen „Bruͤ⸗ kern Freisassen,“ er habe sich r der katholischen Eman⸗ cix ation widersetzt und für die Unterdrückung der Association gestimmt, weil er eine Sicherheiten für die Beschuüͤtzung der vretestantischen Kirche gewahr worden . Wie koͤnnen denn Se. Herrlich teit jezt sicherheiten erblicken, da gar keine vor, Wschiagen, ja selbst nicht einmal erwähnt worden sind? Sicht das Bild, welches er uns von dem gegenwärtigen Zu⸗ stande Irlands entwirft, eine Sicherheit? Wir müssen getz der Asssciarien gehorchen, weil, wie der edle Lord uns sagt, die or? Unter r t ang dejweckende Vill sie nicht gänzlich peruich tete, weil sie sich der Regierung Irlands gänzlich bemaͤchtigt hat! Allein der Lord geht noch weiter, er kennt den Geist des Dritischen Dens se wenig, daß er England mit fremder Jeindschaft bedroht, damit es seinen eigenen Unterthanen nachaebe! Er Lupert, fremde Nationen nahmen ein tiefes In-; teresse in dir ser bejammernswerthen Sache! 50,000 Irlander

len und der See⸗Küste

beifuͤhren konnte, wurden dann nicht die

ĩ s. 1 bi . gleich die katholischen . . 3

geworden war, aus Katholiken ins Parlament nicht durch setzen konnte, wenn eine solche Zulassung von ihm anders, als vortheil⸗

et worden wäre? Wurde Lord Grenville, kender Staatsmann als es jemals einen gab, würde ein

Stimmen im Parlament einzuwirken, nicht auch mit eben so großer Sicherheit fuͤr den Staat, das Necht besitzen duͤr⸗= sen, selbst mitzustimmen: als sie es jetzt Andern andeuten koͤnnen, wie gestimmt werden soll, wenn dieses „Geschrei! auf irgend einem rechtlichen Grund beruhte, so würde es sich 6 nicht allein auf die Personen beschraͤnken, die es jetzt o laut erheben. Wenn die Maaßregel der Emancipation fuͤr das Land einige Gefahr von Seiten des Papismus her⸗— ten des vergangenen und des gegenwärti . 2 1 . wärtigen Jahrhunderts für Alles, was die bürgerlichen w . Englands un? seine Constitution betrifft, wuͤrde z. B. nicht Hr. Burke, das Idol der Tory s, das Kriegsgeschrei „Kein Papismus“ haben erschallen lassen? Wurde nicht Hr. Windham, der scharf, und hochsinnige; oder Hr. Wilbersorce, der religiöse und enthusiastisch protestantische; Hr. For, der entschiedene Anhänger der Whigs und Vertheidiger der Freiheit in Kirche und Staat; und Herr P * wür de nicht Herz auch mir a gaben . Kein Pap etnu rde er es nicht in die s hineinged;

haben, wenn es nur im , . den Sinn gekom⸗ men ware, daß der Papismus durch die Emancipation be—⸗ günstigt werden kennte? Würde Herr Pitt der Leiter, der Vormund, der beschuͤtzende Genius von Kirche und Staat, auf Emancipation, als auf eine Wohlthat für die ganze Nation angetragen haben? Wurde Herr Pitt ein Amt, von dem seine Existenz ng aufgegeben, und ein Mini⸗ sterium aufgelöset haben, das beinahe eins mit dem Staat dem Grunde, weil er die Zulassung der

aft fuͤr das protestantische Interesse des Königreichs betrach⸗ ein so richtig den⸗ so tugendhafter und einsichtsvoller Minister seine Landsleute blind' haben machen wollen, gegen die papistischen Schrecken der Emancipation, wenn solche Schrecken jemals existirt hät⸗ ten? Herr Grattan, Lord Castlereggb, Lord Gren, Lord arrowby, Lord Landbsdowne, Lord Plunkett, Lord Holland, err Whitbrcad und endlich der so hoch verehrte und innig betrauerte Canning alle diese waren eifrige Freunde der Emancipation. Kann irgend eine andere Nation ein Ver⸗ zeichniß von so ausgezeichneten und edlen Männern vorzei⸗ gen, die von y, . Partheien ven unabhängigen und verschiedenartigen dsätzen Whigs, Torys, Neutrale, Englaͤnder, Irländer, alt, jung, und in allen andern Puinkten von cinander abweichend, dennoch in diesem einzigen Punkte Alle mit einander übereinstimmten« Und somit fragen wir, ob nicht ein jedes vernünftige Wesen, das ruhig ünd besonnen nur das Angeführte in Erwaͤgung zieht, erröthen muß, dieses unsinnige Feldgeschrei „Kein Papismus“ mit anzuhdren? 6 Dr. Southey, sagt ebenfalls die Time s, sucht in der letzten Quarterly⸗Reviem zu beweisen, daß es viel vernuͤnftiger seyn würde, die ganze Britische Verfassung umzustoßen, als des Königs katholische Unterthanen zum Genuß der verlangten Rechte zuzulassen. Der gekrönte Poet sieht die katholische Religion nur aus dem Gesichtspunkt an, daß sie darauf ab⸗