1828 / 313 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* ö hier ihrem Ursprunge, ihrem Fortgange und ihrem Charak- ter nach bis auf die neueste Zeit hin dargestellt werden soll. 2 7 unverkennbar, daß in dem Streben der verschieden⸗ sten Staaten nach Civilisation sich eine gewisse

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t zeigt, welche in den verschiedensten Begebenheiten aten, seyen sie der Zeit, dem Orte und den sie begleit imnstan⸗ den nach auch noch so von einander getrennt, d r nur zu deuselben Principien zuruͤckfuhrt, und Resu erzeugt, welche im Grunde immer dieselben sind. Eben darin ist es begründet, daß die Civilisation nicht das ausschließliche Ei=

. enthum eines der Europaäischen Staaten gewesen ist, den sir sich etwa vor allen übrigen zum Sitze erkohren hatte, son⸗ bern die Einheit, welche sie uͤberall in ihren Prineipien er— wiesen hat, ist zugleich von einer unendlich reichen Man⸗ nigfaltigkeit begleitet ir welche ihren Grund in der Verschiedenheit der Völker und ihres Geistes hatte. So

12 die einzelnen Zuͤge ihrer Bildung zerstreut, man muß o 1

ald in Frankreich, bald in England, dann in Deutschland der in Sp die Elemente ihrer Geschichte suchen. Doch Guizot's Meinung) ohne den Ver— lei des Vaterlandes wohl

nden ngen. and bald au Höhe mit den uͤb . ö . 8 3 groß alle w. chritt der 2 hervorgegangen sind, wenn zern Ländern ihr erstes Entstehen 3 3 rankreich n, dort erst die Form, den Zuschnitt er⸗ ; noöthig war, wenn sie sich

——

der Civ r . 1 nur man n 531 kann, ist die, ob es denn auch möglich sey, hich derfelben zu geben? Man spricht seit einiger Zeit und nicht ohne Grund fehr viel von der Nothwendigkeit, die Geschichte auf Thaten zu beschränken, und nur diese zu erzählen und darzustellen. Gewiß kann es nichts begründeteres geben, als . aber man darf auch nicht vergessen, daß es r Thaten zu erzählen giebi und eine größere chie⸗ denheit unter ihnen herrscht, als man im ersten Augenblicke wohl glauben mag. Es giebt materielle und sichtbare, wie die Schlachten, die Kriege, die Handlungen der Regierung; es giebt ferner moralischs Thaten, welche zwar nicht öffent⸗ jich, aber dessen ungeachtet nicht wen wirklich sind; es giebt besondere Thaten, welche einen eigenen Namen n, und allgemeine, ohne allen Namen, bei denen es unmoglich st, sie nach einem bestimmten Datum, nach diesem oder je⸗ nein Tage oder Jahre zu bezeichnen, welche sich nicht in enge 1d bestimmte Gränzen einschließen lassen und welche nichts weniger Thaten sind wie die übrigen, und welche von der Geschichte ausschließen darf, ohne diese zu

Der

der Geschichte selbst, den man gewöhnlich

den philosophischen zu nennen pflegt, die Beziehung der Tha⸗ zen auf einander, das Land, die Getrennten vereinigt, Ursachen und Wirkungen der iten, Alles ——

schichte so gut, wie die Erzählung der und Schlachten und aller 113 , Zwar 9 Thaten dieser Art , schwieriger darzustellen, man irrt sich dabei mehr leichter, als bei den übrigen; es ist schwer, sie durch die Erzählung zu beleben, sie in deutlicher Form wiederzu= en, aber diese Schwierigkeiten in ihrer Natur

3 .

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der

erhoben hat, ob sie ein Gut oder ein Uebel sey.

haben sich uͤber ;

ben. Man hat gefragt, ob es eine a

des menschlichen Geschlechts re ob ng der Geschichte sey, ob die Völker sie einander von Jahr⸗ hundert zu Jahrhundert uͤberliefert und ob so wachsen und sich vermehren werde, bis an das Ende der Zei⸗

a zu beantworten; es giebt eine schheit, es giebt eine Ueberlie⸗ Tivilisation, und deshalb giebt

ö aber wird eine solche

in Bezug auf die Zeit sowohl als auf den 82 der Begebenheiten setzt, wenn es nur die te von e die bestimmten Volker sind, deren Bildungs⸗

bräuche und Einrichtungen, seine Gesetze, seinen Handel, sei⸗ nen Gewerbfleiß, seine Kriege, alle auch die kleinsten Hand⸗ lungen seiner Regierung, wenn man die Totalitä ein⸗ zelnen Elemente, ihre Verbindung und Verhaͤltni ein ander wuͤrdigen und beurtheilen will, was verlang ders von ihnen zu wissen, als wieviel sie zur Bi die⸗ ses Volks beigetragen haben, welche Rolle sie dabei gespielt, welchen Ein * darauf ausgeübt haben. t indem man diese E te In e. betrachtet, sondern nur insofern, als man ihr Verh in und . anzen und gro auptzwecke der Geschichte, zur Civili zu erkennen t, hat man ihre wahre Bedeutung gefunden. 8, . der den der r d , , , n er, 41 22 2 rtsetzung folgt.) Königliche Schau spiele. Donnerstag, 29. Nov. Im Schauspielhause: Kritik und Antikritik, Lustspiel in 4 Abtheil., von E. Raupach. Gern S.: den , ierauf: Der

Herr Kammerdiener, Lustspiel in 1 Aufzug, nach dem Franz von der Königl. Schauspielerin 1 Kri ö arne reitag, 21. Nov. Im O use: Kapellmeister aus Venedig, musikalisches Quodlibet in 1 Aufzug Hierauf 6 à— , . großes pantomimisches Ballet n⸗ ungen. Im Schanspielhause: 1) Ketlly, ou: Le Reloufe en Suisse, vaudeviile en i acte. 2) La Sommnamhule, vaude- ville en 2 actes, par Seribe.

Königsstädtschés Theater.

man s⸗ Donnerstag, 20. Nov. Sargines. Komische Oper in kten; Mustk von Pär. (Letzte Vorstellung dieser Oper

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Herrn Jager)

Auswärtige Börsen.

London, 1I. Nov. ö

Coancol. S6z, . Nuss. 84. Brasil 64. Lori. 552. 56. Span. ic. 14. Mercan. 3, 3. Dun. iI. a. Cole. is.,

Griech. 2 18. Schatukammer-Schesine 75, 76.

ves, ,. spCt Mernllig. 853. Han. Auen 10686

4 . John, mura een C0

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