1828 / 316 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ren, und zur Einfuhrung einiger neuer Mitglieder Anlaß hurst, ein Protestant, wollte neulich einem seiner Kunden, ggeegeben. as die Krone, die einzige Richterin in derglei⸗ * O Reilly, einem Katholiken, einige seiner Waaren zur chen Dingen, fuͤr noͤthig erkannt hat, ist nunmehr gesche⸗ esichtigung in dessen Laden vorlegen. Nach den gewoͤhr⸗ 3 Die Staatsdiener können sich mit völliger Sicher, lichen Begrüßungen fragte ihn O Reilly; „Werden Sie die eit der Ausũbung ihrer Amts-Pflichten überlassen. Diese liberale Vittschrift unterzeichnen?“ und zeigte in demselben ihnen vorgeschriebenen Pflichten sind leicht zu begreifen und Augenblicke ein Zeitungsblatt vor, in welchem eine protestan⸗ bieten nichts dar, was dem Gewissen und der Treue des tische Erklärung zu Gunsten der Katholiken enthalten war, Beamten nicht befriedigend entspräche. Die Grundsäͤtze der an deren Spitze der Name des Herzogs von Leinster stand. Regierung sind fern von allen übermäßigen Anforderungen, Herr Ashenhurst erwiederte, er halte es nicht fuͤr angemessen, allen übertriebenen Ideen. Die Minister wollen weder zur daß er, ein Gewerbtreibender, diese Bittschrift unterzeichne. Vergangenheit zurückkehren, noch die Zukunft dem Parthei. „Nun gut“, rief 5. einmal die Frau des O Reilly, „wenn = iste, den Leidenschaften oder der Unvorsichtigkeit überlaf⸗ Sie nicht die Bittschrift unterzeichnen, so sollen Sie nie en; sie sind den Gesetzen unterthan, und wollen, daß diese wieder eine Elle Waaren in unserm Hause verkaufen.“ Als redlich und pünktlich vollzogen werden; sie sind bereit Je er sie fragte, was sie davon denken wurde, wenn er die in dermann den Genuß der von der Charte verliehenen Rechte seinem Dienste stehenden Katholiken fortjagte, gab sie keine zu verbuͤrgen, aber auch fest entschlossen, sich ohne Schonung Antwort, . er sich mit der Aeußerung: er werde kei= und unablaͤssig Allem zu widersetzen, wodurch die Autorität neswegs so hartherzig seyn, seine katholischen Arbeitsleute des Königs, die ihr gebührende Achtung und die heiligen ihrer Arbeit zu berauben, aber er werde auch die Bittschrift Nechte, worauf sie beruht, irgend beeinträchtigt werden nicht unterzeichnen, aus dem Laden entfernte. In Ueberein⸗ konnten. Sie sind der Meinung, daß es nie Manner genug stimmung mit Herrn Fords beabsichtigter Resolution wurden eben könne, die auf die Erhaltung des Bestehenden hinar⸗, O Reilly s Drohungen bald erfüllt und Herrn Ashenhurst 6. sie glauben, daß die schlechteste Politik diejenige sey, seine Waaren am andern Morgen pi sc en, In dem die dahin trachte, die Zahl jener Männer zu vermindern, constitutionnellen Braunschweig Club von Irland ist einmi⸗ und daß dagegen das bestberechnete System in dem Interesse thig beschlossen worden: „daß Herr Meore, in seiner Eigen⸗ des Thrones dassenige sey, wodurch jene Zahl vermehrt schaft als - Repraͤsentant der Stadt Dublin, dem Herzoge von werde. Was die Regierung von ihren Agenten verlangt, Wellington Nachricht von diesem Vorfalle uͤberbringen solle, ist, daß sie sich diese Grundsaͤtze tief einprägen und sie in ih, damit Sr. Maj. Regierung erfahre, welcher Mittel man sich rem Wirkungs- Kreise frei und offen anwenden. Mögen sie bediene, um sich Unterschriften fuͤr ein mit dem Namen pro⸗ diefe Bahn der Ergebenheit, Klugheit und Festigkeit beharr, estantische Erklärung betiteltes Dorument zu verschaffen.“ lich verfolgen, stets bereit, als wachsame Hüter einer schuͤtzen. Dies Document sollte, wie man sagt, am 15ten d. M. der den Autorität, von ihren Handlungen Rechnung abzulegen; Regierung als ein neuer Grund, den Katholiken die mögen sie frei von allem Partheigeiste, im Nothfalle strenge, Emancipation zu bewilligen, eingereicht werden. Man aber gerecht gegen Jedermann seyn; sie konnen alsdann auf fürchtet, daß, sollte der Grundsatz, nach welchem jede der den Sens der Regierung rechnen, der ihnen niemals ent- beiden Religions⸗Partheien ihren . und Verkehr nur stehen wird.“ ĩ auf ihre Glaubensgenossen ausdehnt, und ihre Gegner Zu der ae. mitgetheilten) Liste der Mitglieder des gänzlich davon ausjuschlicßen sucht, weiter um sich grei⸗ Staats ⸗Raths erken wir nachträglich, daß danach die 8 der Ruin beider Theile unvermeidlich seyn werde. en Faure, Forbin des Issarrs, Franilly, Delavau, Fran, Schon seit den letzten beiden Tagen ist dieser Grundsatz und Dudon, lauter entschledene Gegner des jetzigen Mi, theilweise in Wirksamkeit getreten ünd auf mehreren Stra * . der Staatsräthe im ordentlichen ßen und Markten Dublins man bereits danach =. 3 . chieden, und, bis auf Faure, 8. delt. 32. r, ,,. 7 3 Veh Ka Greer n ,, , de, n, re, * ,. r. n der Rin won Gale en jedoch ohne die Befugniß, an den Arbeiten der NAusschüsse lee vom Altare herab ein Namens-Verzeichniß derjenigen und den Berathungen des Staats-Raths Theil nehmen zu Personen vor, welche bei der Bildung des Braunschweig= dürfen, übergetreten sind. Dagegen sind dreizehn neue Staats, Clubs in jener Stadt nee, gewesen waren. Am folgen · raͤthe in den ordentlichen Dien st eingetreten, näm, den Tage konnte Hr. Laurence, welcher ebenfalls an der lich? die Deputirten, Marquis von Camben, Graf Fermation dieses Clubs Antheil genommen, keinen Arbeiter Alexander von Laborde, Baron Lepelletier d Aulnay, Ba— erhalten, um seine Kartoffeln zu graben, und der Graf von ron Hely d Oyssel, die Herren Bertin Devaux und Clancarty mußte ihm zu diesem Behuf einige seiner Leute Agier, ferner die Grafen von Argout, von Floirae und von zusenden. Da sich die katholischen Dienstboten jetzt in einer Loverdo, der Abbé von la 2 und die Herren Ferd. traurigen Lage befinden, und viel von der Verfolgungssucht von Berthier, Salvandy und Villemain. Die Herren der Protestanten zu dulden haben, so ist beschlossen worden, Syrieys de Mayrinhae und von Rainneville, bisher Staats daß sie sich am 15. versammeln sollten, um über Maaßre / räthe im außerordentlichen Dienste, mit der Befugniß, an den eln zur Erleichterung ihrer Lage zu berathschlagen. Am Arbeiren der Ausschüsffe und den Verathungen des Staats, letzten Sonntage in der Nacht drang eine bewaffnete Raths Theil zu nehmen, sind in die Klasse der hiezu nicht Bande in das Hans des Herrn Maurice Brown, in befugten elner. wogegen 11 von dieser letztern Klasse der Grafschaft Limerick, verlangte ungestüm Feuergewehr jn jener befördert worden sind. Herr Royer⸗Collard ist vom und schleppte sodann ein achtbares junges Frauenzimmer, Ehren ⸗Staatsrathe zum è— im außerordentlichen die Schwester des Hrn. Brown, gewaltsam fort; man Dienste, jedoch ohne die gedachte Befugniß, hingufgeruͤckt. 6 seitdem Nichts wieder von ihr gehört. An demsel⸗ lie offentlichen Blätter machen heute ihre Bemerkungen ben Tage wurde während des Gottesdienstes das Haus des sowohl über diese Veränderungen als über diejenigen, die John Lord Esq. bei Tipperary von einem bewaffneten Hau— sich in den Präfekturen zugetragen haben; während die Quo angegriffen, welcher mehrere Waffen aus demselben raubte. tidien ne und die Gazette de France im höchsten Grade Am letzten Freitage gingen bei hellem Tage über dreißig Meu⸗ daruber entrüͤstet sind, ist, wie sich solches erwarten ließ, lerer, nach der Insel Thrummora im Shannon Fluß, einem die liberale Parthei noch lange nicht dadurch zufrieden ge= Theile der Gister des Lord Carrick und des Hrn. Masspw, stellt. (Wir behalten uns vor, diese Zeitungen in hieß und zerstöͤrten ein Haus, welches zur Bewahrung der einge Veziehung, eine nach der andern, morgen zu vernehmen erndteten Früchte gebaut wurde, bis auf den Grund. Auch err Leclerc de Beaulieu, Mitglied der Deputirten, auf einem Pachthause bei Thomastown, dem Sitze des Gra⸗ Kammer fur das Departement der Mayenne, ist vor einigen sen Llandaff, soll man Waffen geraubt haben. Der Courier Tagen in seinem Geburts-Orte Laval mit Tode abgegangen. bemerkt lber den Zustand Irland's „Die Nachrichten aus Das Gerücht von der Ernennung des Bischofs von rland haben an Wichtigkeit zugenommen. Kaum kann man zwei Veamvais zum Erzbischofe von Lyon erhält sich. Das eur eln, daß es der Wunsch der Aufwiegler sey, durch nal du Comme rer behauptet fogar, daß der Cardinal Fesch erldumdungen, Drohungen und Beschi ö 22 u des Herrn Feutrier auf das gedachte Erj= Maa tet habe. dies Verlangen kennen, und es gänglich veeiteln werden. Was

u beftigen . regeln zu nothigen. Doch wissen wir, daß

9 3 reßLritanien uns rland. et die Einführung von Wassen aus Schottland nach 3

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dong 18. Mer. Die Ereignisse in Irland beginnen, sich land andetrifft, so nimmt die ub lin Evening Post artheien uulgender zu 2 Der schon lern beiden gewiß, sie seyen an Protestanten adressirt. Allein was 695

e nn, ,, m Abruch alles Verkehrs wischen Kath, Mn (anderes Dubliner Blatt Rn spaͤterem Datum, men. Schon len scheint jetzt seinen Wm zu neh Dublin Evening Mail? Daß die Waffen an einen falle ereignet. mehre Hierauf Hindentendz Vor mi fc er fe, Kaufmann adressiet werden sind.

abrikant, Hr. Ashen, Die katholische Association und die Aufwiegler haben die