1828 / 318 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Reise durch die Grafschaften Bedfordshire, Northamptonshire und Leicestersßhire. Die Morning⸗Chrouiele, , sie das Werk im Allgemeinen gelobt, gt in Vezug auf die Englische Literatur Folgendes: Bir können e en. Erscheinung Gluck wamschen, denn sie verspricht viel für die Zukunft. Es ist wahr, daß unsere Literatur bisher beinahe nur für faule Muüßi gin

Verbreitung des Geschmacks an liberalen Kenntnissen in den

mittlern und untern Klassen wird mit der Zeit den Wunsch

nach Bächern aller Art hervorbringen. Noch darf kein Buch⸗ handler die Verbreitung eines großern wissenschaftlichen Werks unternehmen, weil eben jo wenig danach gefragt wird, und nur erst seit Kurzem ist ein, der Jurisptudenß, diesem so wichtigen Gegenstand, insbesondere gewidmetes Journal . erschtenen, während in Deutschland so diele für die Jurisprudenz sowohl, als auch fuͤr Theologie und Philosophie bestimmt sind. Aber jet wird die Lireratur mit jedem Tage mehr populair. Ehe nicht die Kenntniß al⸗ ler für die Wohlfahrt der Menschheit wichtigen Gegenstände allgemein ist, kann der Erfolg der erbesserungen nur gering

seyn.“ ,,, ö Brössel, 18. Nov. Vorgestern erhielt der Hof die traurige Nachricht von dem Tode Ihrer Masestaͤt der ver⸗ wittweten Kaiserin von Rußland, Marig Feodorowna, gebor⸗ nen Prinzessin von Wuͤrtemberg. Die hohe Fuͤrstin beehrte un⸗ sere Stadt i. J. 1818 mit einem mehrwoͤchentlichen Aufenthalte, und Fat Erinnerungen zurückgelassen, welche die Einwohner derselben zur lebhafte heilnahme an dem Schmerze der Königlichen Familie über dieses betruͤbende Ereigniß be⸗ wegen. Man erinnert sich der Leutseligkeit und Theilnahme, womit sie die öffentlichen Anstalten und namentlich die Kran⸗ 3 befuchte und beschenkte. Heute, als an dem Ge— burtstage Jbrer Masestät der Ken in, sollte großer Ball bei Hofe, und über acht Tage ein ähnliches Fest in dem neuen Pallaste des 2. en von Oranien seyn. iese Feste sind nun ein m Mittwoch wird der Hof auf 6 Wochen Trauer fi. * Verblichene anlegen. der

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nien Newohnen seit dem Sonnabend Ihr neues Palais. Gestern wurde der neue Bischof von Namur, Herr Ni⸗ celas Alexis Ondernard, vom Minister des Innern beim

Könige eingeführt, und ieistete in die Hände Sr. Maj. den

Eid der Treue. Deutschland.

Dresden, 20. Nov. 6. chmittags 4 Uhr wurden in der tatho chen Hofkirche n , n.

heute Vormtttags die Eregnten die hochselige verwittwete Sim, gehalten. : annover, 21. Nov. Seine Königliche Hoheit der

Genctal./ Gouverneur haben Sich vorgestern nach Rotenkic,

hen begeben, und werden daselbst bis gegen das Ende dieses

Monats verweilen.

Schleitz, 19. Nov. Gestern wurde zu Gera die Ge⸗

des Prinzen Heinrich des 67sten Jüngern Reußen,

Bruders unsers . Fuͤrsten, von einem Prin⸗ neugeborene Prinz wird den

mahlin w . zen glücklich entbunden.

Hun Heinrich XI. erhalten.

Frankfurt a. d den, n. 8 15ten d. M., hinsichtlich des Getreide, Ver⸗

ktehrs, Folgendes. „Der Durchschnitts Preis dieser Woche 2 ,. für Weizen auf 2 Shill. 8 Pee. pr. Quar⸗ ter, und man erwartet ihn mit Vestimmtheit auf 1 Shill. für die nächste Woche; auch die Zoͤlle für Gerste und Hafer sind niedriger. In Folge dessen jeigte sich gestern viel Nach⸗ frage nach fremdem erreide unter Schloß; es ward indessen wenig gemꝛcht, da die Gebote unter den Forderungen der Sianer waren.““

Eng Hier und in Mainz ist es seit 8 Tagen stille; an letz⸗

tetem Orte warde Beizen à Fl. 93 und Roggen à Fl. 8

Darmstädter Malter verkauft. . Bien, 19. Nerv. Nach Inhalt des über den Ausfall

des le Iten Pestber Jahrmartts von dem dasigen Handelsstand gan, war der Markt in Produkten nicht schle nt Ven Manufactur⸗ Waaren fanden vorzůglich ordi⸗ hair und mittel- feine Ticher, wie auch sonstige wollene Winter Vanren, starken Absazz. Hinsichtlich der übrigen Mannfactur und Fabrik- Wagren wan der Markt, was den e'n Sros- Handel betrifft, unbedeutend, uõd hinsichtlich des elan hand fact Folgendes sind Die Ee, n einiger Landes Producze in Eonventions Munze: Der Centner Schaf wolle, scine An arise 665 8) Fl., des gl. mittelfeine * oo Fl.; desgl. xncislrige Winterwolle, feine 316 36 Fl.

zweischnũ

ger berechnet gewesen ist, aber die

rinz und die Prinzessin von Ora⸗

M., 29. Nov. Man berichtet aus Lon!

2

11 16 Schaffelle

16 Fl.,

gen aus „Aventu daß die se

wahrend heraus ge⸗

Die auortoteg f ich vor w, ,, e Quo en ne giebt Folgendes aus Madrid, vom 6ten November: „Der hieher geslüchtete Bischof 2 YJago de Chili, Don Juan Nodtiguez, wird eine Broschnre herausgeben, worin er es scharf tadelt, daß Bolivar dem Papste Bischöfe für unsere alten Amerilanischen Besitzungen vorschlagen will. Wir werden auf diese Schrift zuruͤckkom, men, die eine wichtige Frage behandelt. Die Briefe aus Andalusien beruhigen über den Gesundheits-Zustand dieser Provinz; die Hitze ist dort noch immer sehr groß, aber da das gelbe Fieber in der Festung Gibraltar concentrirt und die Jahres-Zeit sehr vorgerückt ist, so wird die Epidemie sich hoffentlich nicht weiter verbreiten. Die Direction der Bergwerke ist benachrichtigt worden, daß man bei Badajoʒ eine Auecksilber⸗Mine entdeckt hat. Für Spanien, das schon die unerschöpflichen Quecksilber⸗ Minen von Almaden besitzt ist diese 5 nicht von großer Wichtigkeit. Heut um 12 Uhr . wie wir bereits gemeldet haben) „der ge⸗ ier eingetroffen, und wurde von einer großen Volksmasse begruͤßt, die sich auf den Straßen versammelt hatte. Das diplomatische Corps, die Spanischen Granden . w. hatten sich nach dem Pallast begeben, um J. J. M. M. zu empfangen. Die von dem Grafen Ofalia mit England abgeschlossenen Bedingnugen über die Forderungen

unserer Eunglischen Gläubiger w tre win * ar, , ge, nn,, n. , , , ie,. zu dem Ende eine Summe von 265 Mi Reaien zu 1 pet, erhalten. Unsere , hat sich 2 bin ˖⸗ nen jetzt ünd zwölf bis sechzehn Mongten keine Renten wei ter auszugeben und keine neue Anleihe Ir , nne, Nechnung mit 3 . ist mittelst einer Ein schreibung von 8 Millionen Realen in's große Buch nunmehr entschieden beendigt. Unseren Gegenforderungen an Frankreich geschieht dadurch. Eintrag. Der Minister Calemarde hat sich während feines Aufenthaltes im Eseurial, nach Vorschrift der Aerzte, täglich zu Pferde Bewegung gemacht, was Sr. Exc. sehr gut bekom— men ist. Der Graf von Torre Nurquiz, Gouvernenr des Indischen Rathes, ist in Lerma, 3 der Rückkehr von Na⸗= varra nach Madrid, gestorben. er Rath von Castilien und der von Indien sind fetzt ohne Gouverneur und ohne räsidenten. Der Kriegs⸗Minister hat den König von den wistigkeiten zwischen dem Gouverneur von Badajoz Liemaz; Gabriel und dem Cine r Car rain, der Previnz, San Juan, unterrichtet. Einige Räuber von den in der Provinz Va— lencia umherstreifenden Banden sind durch die Truppen ge⸗ fangen, und in Valencia gehangen worden.“ * Dasselbe Blatt schreibt aus Barcelona, vom 8. Nov. Ein von den Galeeren entlaufener Verbrecher, Na⸗ mens Farrsé, ist neulich gefangen worden; er war in der rovinz durch mehrere Mordthaten berüchtigt. Die Unzu⸗ tiedenen, wesche vor Kurzem die Ruhe der Provtnz zu stö— ten suchten, und dann nach dem Reussillon entflehen, wollen, einem Gerijchte zufolge, einen neuen Einfall in Spanien unternehmen. J i. wurde durch wichtige Papiere ver⸗ rathen, die man bei einem ihrer Emisfgrien fand, der in Santa Coloma de Farnes verhaftet warde. Der hier in Haft sitzende Oberst Ortega hat sich mit dem Knochen eines Huhn s, das man ihm zum Mittagstische aufgetragen hatte⸗ die Adern geöffnet. Die Instructien in dem Proßsesse gegen die . der hier entdeckten Verschwoͤrung wird thatig fortgesekt. 1 Aus einem, von Seiten der Ober⸗SanitzcsCemmis⸗

sion in Sevilla, am 28. Det. bekannt gemachten Derret, geht