1828 / 320 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Landmacht zu bestatigen o

Special · Pardon zu bewilligen;

Prosnero; eine Verstůrkung ven ihnen, und bald wird die kennt die bluti

haben. Der Präsident hat die drei Botschafter davon un, terrichtet. Die 3 welche in die Festungen eingeschlo. sen sind und auf keine Ife von Kon nope . (

ö 3

h) il ihm herr die Vereinigung dieser Insel mit seinem Paschalik 8 weigert hat, und er also keine

1. wellen. za Carthagena- Zeitung vom 11. Sept. enthält folgen . „Simon Bolivar, Befreier ꝛe.— In .

rächt, daß sich seit 1826 ein starkes Verlangen nach poli= t scher Reform kund gegeben hat, das immer allgemeiner

ward und sich im gaten Umfange der Republik so kräftig

aussprach, daß der Congreß von 1827 sich dadurch veranlaßt fand, die große Versammlung vom 3. Maͤrz d. J. zu ver⸗

anstalten, und somit die, im 191sten Artikel der Eonstitutio Periode zu anticipiren; in

des Jahres 11, bestimmte Betracht, daß die Versammlung veranstaltet ward, um die gewunschten Reformen einzuführen, und daß man daher zu der Hoffnung berechtigt war, die Ruhe im Lande wieder her estellt zu schen; in Betracht, daß die am 9. April = gehabte Versammlung in Oceana sich feierlich und ein—⸗ stimmig über die dringende Nothwendigkeit einer Reform ber Verfassung ausgesprochen hat; * in Betracht, daß die feierliche Erklarung der National⸗Repraͤsentanten, die sich versammelt hatten, um vorläufig über die dringende Noth⸗ wendigkeit einer Reform zu berathschlagen, dem allgemeinen Wun sch vollkommen entsprach, und folglich der unguͤnstigen Neinung, die man von der Verfassung elbst hatte, das Siegel aufdrückte; in Betracht, daß die Versammlung, die von ihr selbst als dringend nothwendig erklärte Resorm, nicht in Aus hrung bringen konnte, und daß sie auseinan⸗ ber ging, weil es ihr nicht gelang, ihre Mitglieder in Hin⸗ sicht der wichtigsten und vorzu lichsten Punkte zu vereinigen; in Betracht, daß unter solchen Umständen die Nation,

erm äge ihrer wesentlichen Rechte, die sie sich stets vorbehal⸗

ten hat, nämlich, sich von dem Ungluͤck eines anarchischen Zustandes zu bewahren, und fuͤr die bestmoͤglichsten Mittel zn ihrer Erhaltung und kuͤnftigen Wohlfahrt zu sorgen, mich mit der obersten Gewalt bekleidet hat, um die Einheit im Staate zu besestigen, den innern Frieden wieder , . nud die nsthigen Reformen zu treffen; ! erracht, daß es mir nicht erlaubt ist, das Land den großen zu überlassen, denen es ausgesetzt ist, und daß es, als obrig⸗ keitlick? Perseu, als Burger und als Soldat, meine Pflicht ist, ihm zu dienen; in Betracht endlich, daß sich der il Ter Nation in allen Provinzen einstimmig ausgespro⸗ Jen hat, und daß ihre Veschluͤsse nach der Hauptstadt ge langt sind, so wie auch, daß diese Veschluͤsse die große Ma⸗ jorität der Nation bilden; habe ich, nach langer und reifli⸗ wer lücherlegung, besch lossen, von heute an die Ober Gewalt in der Republik zu uͤbernehmen, und sie unter dem Namen eines Vefreier⸗Prasidenten auszuüben, einer Ve— nennung, welche mit die Gesetze und die oͤffentliche Stimme uerkannten und folgendes organische Deeret zu er— sasen: Erstes Kapitel Von der obersten Gewalt. Art. 1. Dem Oberhaupt des Staates liegt es ob: Ordnung und Frieden im Innern einzuführen, und zu erhalten, und ken Staat gegen fremde Angtisse zu schüzen; die Ljand⸗ und Seemacht zu efehligen; die diplomatischen Unterhandlungen zu leiten; Krieg zu erklären, und mit fremden Regierungen DBandniffe, Friedens. Freundschafts., Meutralitäts,, Han, dels / und andere Tractate zu schließen; alle Beamte der Re— uablit nach Gutdünken anzustellen, und abzusetzen; Beschluůsse pu ne lh wendig befundene Verordnungen jeder Art zu er⸗ * n, und die bestehenden Seseg. ändern, zu reformiren 245 n widerrufen; Über die pünktliche Väobacht ins, der 2 alis⸗ und Verordnungen sowohl, als der in Kraft ste⸗ 5 * n Gesecte, in allen Theilen der Republik zu wachen; *— ach rigen Eingang und die zweckmäßige Anwendung e , nel Lintün fte, so wa ür zen gu, Rechnun,gsiegung ber (dane n sergen; darauf Acht zu haben, daß Gericht?. hör , G rer prompte und un artheiische Gerechtigkeit d. und daß ihre Urtheile gehörig vollzogen werden; de Uebel sprkche der Kriegs gerichte uünd msilitairischen Ge— richte dese in Criminalsallen gegen Off ere der Ser, und r der zu mißbilligen; Todes strasen Staats ⸗Rathes oder der bethei⸗ Amnestieen und General oder Strafen zu erlassen, wenn

auf dies alli zen Vertrag des liaten Geri teh fe zu mildern;

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. de e. st bereits statt gefunden

tes, Decret des Congresses von

nisse, die gegenwartig g) pCt.

den ,.

Qualitat dieser faulen Duͤnste.

n ,. ee, 2 ch nach Anhdrung taats⸗Rathes; Kaperbries 162 r far liche Gens Une, Göre, , n ,. Verwaltung der Nepublik in allen ihren Zweigen an und . im Staats⸗Nathe zu praäsidirẽn, gut sindet. 30. ; 2 ünterm 13. uni ist in Lima ein, vom 11. Jun datir— ; Peru erschtenen, in desfen nach Verlauf von 19 Monaten für die Eurspäalk Staaten, und von 8 fuͤr die Amerikanischen, vom Tage der Re, kanntmachung dieses Decrets an ö alle fremden Erz eug⸗

jedesmal nur,

oll zahlen, ganzlich ve

sind. Ferner werden nach Verlauf ener . dern. verboten seyn: alle Gattungen von fremdem Weir, von Ro sinen, Mehl, Butter und Lebensmitteln jeder Art.

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Inland. .

Liegnitz. Auf dem Burgsberge bei Seidenbe Laubaner Kreise wurde Ende 3 e. eine Men 23 reifer Erdbeeren gefunden. Im herrschaftlichen Garten zu e,. . . . . ommer ein Kuͤrbis von ungeheurer Größe, 4 Elle im Umfange und 130 Pfd. schwer, gezogen. 6. .

Marienwerder. Das Ergebniß der Erndte ist im Ganzen befriedigend. Die Getreide-Erndte ist zwar in den

Niederungen, und in den Kreisen rechts der Weichsel, daC,

wo guter Boden vorherrscht, im Ertrage und in der der Frucht in den guͤnstigsten Fällen nur mittelmäßig zu nen⸗ nen. In den Kreisen links der Weichsel aber, . mit Ausnahme der Ufer⸗Gegenden durch geringe Gu * Bodens auszeichnen, ist im Durchschnitt vieles und gutes Getreide geerndtet worden, dergestallt, daß diese Gegender

was sonst umgekehrt der Fall ist, Saatgetreide an Ortschaf⸗ ten, die auf besserem Boden gewöhnlich im Ueberfluß ernd= ten, verkauft . Hackfruͤchte, Kartoffeln, Gemuͤse sind uͤberall in großer Menge gewonnen, und stehen daher im Vergleich zu dem Getreide in sehr niedrigen Preisen. Dies kömmt vornehmlich der enn g, Einwohnerklasse zu Gute, und es ist daher unter diesen Nothstand nirgends zu fuͤrchten.

vii. *. 1

Cc issenschaftlich Nachrichten. 53 * i r das r . e, . ,. , . 7 d. Eblen v. Neider er e ,

dieser dasselbe is den höchsten Grad der an, dn .

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zeichnet, mithin fuͤr nicht ansteckend erklärt, und die Ur—⸗ . in 2 ; ah⸗

sache dieser Krankheit sucht. Der Verfasser liefert darin die Resultate der rungen und Beobachtungen, zu welchen ein langer Aufent—⸗ halt in den sumpfigsten Weltgegenden, und wiederholte Rei⸗ sen nach den Antillen und dem Festlande von Amerika, ihm Anlaß gegeben haben. Diese Abhandlung enthält übrigens nur bie Grundlinien, nach welchen der Verfasser ein größeres Werk uͤber diesen Gegenstand ausarbeitet. ; Wir heben hier aus der Abhandlung selbst Folgendes eraus: . 8 ; „Alle Sumpf Fieber, vom leichtesten Wechsel⸗Fteber bis zum hoöͤchsten Grad des oft in 21 Stunden tädtenden gelben Fiebers, entstehen einzig aus den Dinsten und Exhalgtionen bes faulenden Wassers. Der Grad der Fänlniß des Wassers bedingt die n nn, Kraft und Schädlichkeit, oder die Die Qualität dieser faulen Duͤnste bedingt die Art des Fiebers; in niederer Qualität erzeugen sie intermittirende, in hoͤherer Qualität remittirende, in höchster Qualität gelbes Fieber. Die Stärke und Heftig⸗ keit diefer verschiedenen. Arten von Fiebern hängt ab, von ber Dauer der Einwirkung dieser Dunste, ihrer Concentra⸗ tion, der Constitution und Indioidualitat der Menschen und vielen andern gleichzeitig mitwirkenden Neben, und Gelegen⸗ heits / Ursachen. Die BVedingnisse zur Fäulniß des Wassers sind: eine hinlänglich hohe ünd anhaltende Temperatur, ein Boden, welchet das Wasser nicht entweichen läßt und ihm hinlangliche . Zeit gewährt, diesem Prezen der Faäͤulniß zu unterliegen und endlich verhinderter Zutritt der atmosphäri—⸗ schen Luft. Die Heftigkeit und höhere Schädlichkeit dieser Dunste ist serner nebst dem Grade der Fäulniß des Wassers noch bedingt: in der Concentration dieser Duͤuste und ihrem längeren Verweilen in eingeschlossenen der atmosphärischen Luft nicht zugänglichen Räumen. Alle Bebingnisse, das Wasser zum höͤchsten Grade der Fäulniß zu bringen, und

inen

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