weiten Schreiben berichtet der arguis Maisch über die Einnahme des n, — „Gestern Fam M),“ heißt es darin, „ließ ich, nachdem Alles zur Veschleßung vorbereitet war, das Feuer um 6 Uhr Morgens eröffnen; schen in J Stunden war eine greße Bresche geschossen und der Feind wagte es nicht mehr, sich auf den Wällen zu zeigen. Man hatte sofort zum Sturm schreiten können; allein ich wollte vorher noch die Bresche erweitern; bald aber wurde auf den Wällen die weiße Fahne aufaesteckt, und es erschien ein Parlamentair. Ich erklärte demfelben, daß ich mich auf keine Capitulation mit Leuten einlassen würde, die deren schon eine gebrochen hätten; die Vesatzung muß te sich uf Diseretion ergeben oder ich wurde e sammt und sonder r die Klinge springen lassen; uͤbrigens 6 ich derselben nur halbe Stunde Bedenkzeit. Die Unter⸗ werfung erfolgte sofort unbedingt; die ganze Besatzung erschien ohne Waffen und uͤberließ sich der Gnade des Siegers. Zwei Compagnieen des 16ten Regiments und eine des 12sten besetzten bierauf den Platz. Die Auslieferung der Waffen fiel den Tärken schr schwer, doch wollte ich letztere für ihren Widerstand zuchtigen, und ich war daher unerbittlich. Ich habe die Waffen äanter die Stabs, Und Ober, Qfsiciere der verschiede, nen Corps, so wie unter die Artillerie und Ober, Offieiere der Franzẽsischen und Englischen Marine 6 Jede der 5 Batterieen hat einen eigenen Namen erhalten; von den beiden, welche Bresche geschossen haben, ist die eine die Batterie Karls X., die andere die Georgs IV. genannt worden, die drei andern heißen die Batterieen des Dau phins, des Herzogs von Bordeaux und der Marine.“ Hierauf felgen mehrere Belobungen, namentlich die der Ge— e, gelder, Higonnet und Durrien, des Hbersten La⸗ hitte, des QOberst· Lieutenants Audoy u. A., so wie eine Liste derjenigen Militairs, fur die der Verichterstatter die Huld des Königs in Anspruch nimmt. Am Schlusse heißt es: „Ich habe diesen Morgen in Gemeinschaft mit dem Vice⸗ Mmiral von Rignh, an Ibrahim, Pascha von Lepanto, eine Nole erlassen, um demselben neue Versicherungen
erklärende r dschaftlichen Gesinnungen der Verbündeten fuͤr die *. Vernehmen aufrecht zu
. und des Wunsches, das gute lten, zu geben. Den Etat der getoͤdteten und verwun—⸗ deten Officiere und Gemeinen habe ich noch nicht erhalten. Ich glaube jedoch nicht, daß die Zahl derselben mehr als 25 deträgt, worunter etwa 10 von der Artillerie, deren Haupt⸗ mann Duhamel schwer verwundet worden . Ew. Exe. er⸗ halten hierbei die in dem Fort gefundenen ahnen; g. .
hig sind. = In seinem
der drei verbündeten Machte auf dem S k wie auf den k pillen des Landes, aufstecken lassen.“ .
Der Mensteur theilt auch Briefe des Contre⸗Admirals . Befehlshabers der Franzoͤsischen Sceemacht in Bra⸗ filien, mit, worin dieser meldet, daß er sich, gleich nach Be⸗ endigung der mit der Brasilianischen Regierung angeknuͤpften Unterhandlungen über die im Plata, Strome in Beschla
Hennenen Französtschen Fahrzenge, bezilt habe, die schiffe eines Geschwaders in die Häfen Brasiliens in der Art zu vertheilen, daß sie dem Französischen Handel auf allen Punk, ten wirksamen Schutz gewähren. Die Fregatte „die Nymphe und die Corvette „Adour“ sind am 29. Aug, nach La Plata Der Französische General- Consul in Vüenos= Hr. ven Mendexille, war an Bord des „Adour“ ge⸗ ngen, seinem Bestimmungsorte zu begeben.
n demselben Tage ie die Fregatte , Terpsichore,“ von Srn. Clemendot igt, ab, um in Bahia zu stattoniren und in der Gegend dieses Hafens zu kreuzen. Die Fregatte sa Magicienne,“ vom Vicomte Venaneourt befehligt, war n derselben Zeit bereit, nach Pernambuco unter Segel zu zehen; sie hat Defehl⸗ in der Nähe dieser Stadt zu kreuzen und selbst bis zu dem Punkte zu segeln, wo die nach Brasi= ren gehenden Schisse den Aequator passiren. Alle anderen e. dieser Abtheilung gehörigen Schiffe werden fortwährend lan st den Nachbarkusten von Rio Janeiro kreuzen, um die Piraten zu entfernen, welche dort wiederholte Raubereien begangen haden. Der zwischen Brasilien und Buenos Apres W ssent Friede giebt Werdem Hoffnung, daß der Handel 5 Nationen in diesen Meeren die Sicherheit wieder erlan⸗ — seit ginigen Jahren enihehrte.
deren er leit 7 rte. . Der Courtier fran ais kommt abermals auf die
meint derselbe, 23 en er
Meniteur erklären läßt, 2 . —
niger chue e was das Gese; * ¶ den gestr n Ar⸗
ĩ k 7, s Herr von Monitenr) so kann Derr ;
e ⸗ Die zweite Ver⸗
ven sich nicht ein Gleiches sagen.
ordnung vom 16. Juni will, daß die 29 den geistlichen Schulen nach einem i e SBeseb - Sammlung bekannt zu machenden Tabicgu, genan'f gesetrzt werde; dieses Tableau sollte am 6. Sch 4 3 * 9 . ö. 4. jchon uber den 1 *r rt inaus, und e noch nicht geschehen. issen auf was fuͤr neue e,, g nn, der Erzbischof von Paris in seinem Hirtenbriefe ann tet; daß aber diese Verordnung wesentlich ermaßigt — den sey, leidet keinen Zweifel. Der Minister der gen * chen Angelegenheiten ist dem Lande eine Erklarung . über um so mehr schuldig, als die Quotidienne ganz be stimmt behauptet, daß die Verordnungen so gut als gar nicht existirten. Sie sagt gestern in dieser Beziehung: „Herrn Feutrier fehlt es an Muth; er begnügt sich immer mit einer unvollstandigen Bekanntmachung. Wir müssen ihm zuletzt gerade ins Gesicht sagen, daß seine amtlichen Anzeigen unwahr sind, denn diese setzen voraus, daß die Verordnungen allmaͤlig in Ausfuͤhrung kemmen, und wir behaupten, daß dieses nicht der Fall ist, daß sie nicht in Ausführung kommen werden, auch nicht kommen können. Herr Feutrier weiß sehr wohl, daß wir diese Behauptung beweisen können, sobald es uns gefällt. Wir wollen ihn indessen, nach dem har— ten Stoße, den der Erzbischof von Paris ihm versetzt hat, erst wieder zu Athem kommen lassen. indessen, daß man die Politik Eskobars beibehält, während man die Jesuiten verjagt.““ Die Verordnungen sind hiernach nicht vollzogen, werden solches nicht und können es auch nicht werden. Herr Feutrier weiß, daß die Quotidienne ihre Behauptung beweisen kann. Ist dies nicht der Fall, so muß der Minister dieses Blatt Tügen strafen. Schweigt er dagegen, so muß man freilich annehmen, daß die Quotidienne ihrer Sache gewiß ist, und was soll dann noch aus der gesetzlichen Ordnung werden, wenn es erlaubt ist, durch geheime Vergleiche die Verfuͤgun⸗ gen der . zu umgehen.“
Dem Journal de Toulguse zufolge, scheint es, als ob der Cardinal von Clermont Tonnerre sich in der Angele⸗ enheit der kleinen geistlichen Schulen endlich auch . egen wolle. Er hat einen seiner General-Vikare, den Abbé Verger, hierher gesandt, um dieserhalb mit der Regierung zu unterhandeln.
Der Graf von Lebzeltern, welcher in Angelegenheiten der Königin von Portugal von dem Wiener Cabinette nach
London geschickt worden war, ist vor einigen Tagen auf 1. . . i,. . 6 6 Moniteur rt achricht, daß der Bu handler Panckoucke mit seiner Familie einem . die Hände gefallen sey, für eine reine Erfindung; Herr Panckoucke, welcher zu Lande nach Paris zurückkehre, werde in einigen Tagen hierselbst erwartet. .
Großbritanien und Irland.
Time s) daß die Gährung in Irland im Zunehmen begrif= fen ist, aber noch ist das Land anscheinend ruhig. 53 Grund davon ist ohne Zweifel neben andern auch in den wiederholten Warnungen der katholischen Association zu su⸗ chen, auch scheint das Volk elbst, trotz seiner natuͤrlichen Kampflust, die Politik des Ausdauerns wohl zu verstehen, dessenohngeachtet aber ist es Jedermann und wahrscheinlich auch der . bekannt, daß man sich bemuͤht, das Volk zu einer Reaktion anzuretjen. In der nächsten Woche soll eine Versammlung der Freunde buͤrgerlicher und religiöser Freihelt in diefem' Lande gehalten werden, Lord. Ferbes, eins der Mitglieder, welcher eine hohe Stellung in der Umgebung des Lord-⸗Lieutnants bekleidet, wird den Vorsitz fuͤhren. Man hat auch einen liberalen Klub errichtet, um Sir George Fetterson bei der naäͤchsten Vakanz aus dem Parlament zu verdrängen, und man halt sich des Erfolges ganz sicher.
Die Morning ⸗Ehroniele wirft die Frgge auf, wie lange das System des Nicht -Einmischens der Regierung in die Irlaͤndischen Angele enheiten noch dauern solle? „Wann“ fahrt sie hierauf ö. „das Verfolgunge - System seinen Anfang genommen hat, wissen wir nicht. Vor eini⸗ gen Jahren sprach Herr Leslie Foster in einer Rede Über die lathslische Augelegenheit, von Handels- Leuten, die ihre Ab— nehmer, in Folge heimlich gefaßter Beschluͤsse, plötzlich. ver⸗ loren hätten. Die Katholiken geben vor, daß ihre Gegner den Krieg angefangen haben, und koͤnnen Beweise daruber beibringen. Der gegenwartige Erzbischof von Dublin hatte im Parlament über die Pflicht der Protestanten gesprocher, nur Protestanten in ihre Dienste zu nehmen, und alle an⸗
dere Religions -Verwandte zurüͤckzuweisen. Die Orange⸗Zei⸗
November
Spaßhaft bleibt es
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London, 15. Nov. Es ist offenbar heißt es in der