1828 / 322 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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2 , *. ; . zur Allg e meinen Preußischen Staats⸗Zeitung Nr. 322.

taats⸗- Beh unter 2 eines Marschalls, und aus der ganzen hie⸗

des erren Markgrafen Leo—⸗

1d, Wilhelm und Max, DD. dem Herrn 6 . von Braunschweig⸗ Gels und dem Herrn är sten von Fürstenberg. Auf dem Altane des Residenz⸗ chlosses befanden sich J. K. H. die Frau Markgräfin Sephie, mit Ihren urchlauchtigsten Kindern, 2 KK. HH. die Prinzessinnen Amalie und Cäecilie, Tochter des vor— . * ł * ä Faͤrsti * Es war ein ner Moment, . 6, geliebten Regenten bei Seinem me en n . 8 . ierli jener Augenblick, wo Er, in der sichtbar . . die ihne, der Urenkel, der Schwie⸗ er lohn Kari Friedrichs, in gheichen Gefühlen um den Grund⸗ u mee, wer sremnem Säahn die Weihe der kiche und ankbarkeit vollzogen. Der Anblick durchdrang alle Herzen; Es bleibt eine r , . l ,,. eiten. An der au er geheiligten ö der 6 9 der Staats-Minister des

z 2 * von Berckhim, eine Rede, aus der wir e, ,. herausheben; „Der heutige Tag ist ein Tag hoher Feler fuͤr jeden

reuen Badner ein Tag unvergeßlicher Erinnerung 2 as Vaterland, ein Tag, dessen erste Morgenroͤthe ihm vor einem Jahrhunderte schon eine schoͤne Zukunft verkuͤn⸗ pete. Denn heute vor hundert Jahren, den 22. November 28, unweit der Stätte, auf der wir uns dermalen befin⸗ den, wurde . der er ste Sure rg, der er st᷑ Großherzeg von Karl Friedrich! der Vielgeliebte! der Allverehrte 8 zur Freude und 44 Troste des Vaterlandes welches, als Er noch in der Wiege lag, den , , = . 9 . * verwendete Karl . von dem Augenblicke an, als Er die Regierung übernommen hatte, Seins 33 dazu, den Wohlstand Seines Landes zu erhöhen, die Wohl, fahrt der geliebten Unterthanen mit vaͤterlicher Sorgfalt im— iner i. zu , , , h, . 6 ij se der tiefbewegten Zeit, sic e ,. ire er nen, enn 57. , . ute, im Bunde mit der Reinheit de beabsichtigten der, de elle dennoch zu besiegen.“ Deng aüs die politischen Berhälrnisse Baden zum ? verdankt man der tiefen Umsicht, verdankt nan der hohen Weisheit Karl Friedrich s viele, dem Staats— Jnteresfe bochst wichtig; Verträge, durch welche unerledigte Anspruͤche auf cin elne Landes Theile beseitigt, lästige Lehens—, ltnisse . schwankende Anforderungen an Nach⸗ bar Staaten verwitkli

Hauses erhöht und gesichert, die angebornen

** e e. und manche unentschiedene Verhaͤlt= nn anderen Staaten ausgeglichen Kearden ind..

nisse Dejug auf die inneren Verhaltnisse Badens, er=

r unsct verewigter Großherzog Karl Friedrich als der

Carre e, dlähenden Zustandes, in welchem es sich der=

malen befindet. . ist in dieser feierlichen Stunde uns . e i dne Stunde, in welcher das in⸗ frommer Liebe Seines Durchlauchtig, ' ier en . . 97 schön gebahnten Wege des 1 eee n nr 234 Fuͤrstlichen Bruͤdern, niglichen Vaters, pleibenden Erinnerung ein Denkmal

dem Der nn 6 een ehret, und die Pietät des

weihet, welches d tifters beurkundet. —— . und Trompete

cht, das Ansehen und die Wurde des

schall die Grundstein⸗

legung vollzogen war, erlaubte der Großherz esamm⸗ ten Dun erschaft, im Festzug 2 o , treuen Buͤrgersinns, erfreulicher Wohlhabenheit, und vor al= lem der herzlichen Rührung boten Karl Friedrichs Sohne einen werthvollen Anblick dar. Nachdem das Garde taillon, die Großherzoglichen Kadetten an der Spitze, defilirt hatte, begab sich der Zug, unter wiederholten Freuden⸗Bezei⸗ gungen, in das Residenz⸗Schloß zurück.

Nebst den gewöhnlichen und den besondern auf die Feier des Tages bezuͤglichen Gegenständen sind in den Grundstein auch mehrere Medaillen eingelegt, welche die Lebens, und Regie⸗ rungs-Epochen des gefeierten Fuͤrsten bezeichnen, als die Ver⸗ maͤhlungs, und Huldigungs-Medaillen, die von ihm als Markgraf, Kurfuͤrst und Großherzog geprägten Münzen; Medaillen und Muͤnzen aus der segensvollen Regierung un⸗ sers jetzigen geliebten Regenten, und sodann die —— fuͤr den 22. Nov. dahier und von der Universität Heidelberg aus⸗ 66 Fest⸗ Medaillen, welche letztere durch eine eigene

eputation solche dem Großherzog heute zu überreichen die Ehre hatte. Erstere zeigt auf der Hauptseite das wohlgetrossene Bildniß Karl Friedrichs, mit der Angabe des Geburts- und Todes Tages, und auf der Ruͤckseite um die Königliche Krone die Inschrift: „Badens Volk feierte den Tag Seiner segens⸗ reichen Geburt nach 109 Jahren, unter der Regierung des Großherzogs Ludwig. 22. Nov. 18235.“ Die andert ent— hält daffelbe theure Bild, und auf der Kehrseite eine La⸗ teinische, in Deutscher Uchersetung etwa also lautende In⸗ schrift: „Unserm Schutzgeiste Das Säcularfest der Geburt ihres verewigten Wiederherstellers, den 22. Nov. 1828, feiert ö. . die , = eine ugend, die Bewunderung Seiner Zeit, der Nachwelt n b, 2 h Mittags war große Tafel von 130 Gedecken im Residenz

Schlosse, wozu das diplomatische Corps, der Erzbischof, der

Hof, die Staats Behoͤrden, die Deputationen, die Stabs⸗ ffieiere, die Geistlichkeit beider Confessionen, der Buͤrger⸗ meister der Residenz, und viele der treuen Diener alter und

nener at ir e

as die Gemuther te, was in frommen, in dank⸗ baten, in kräftige 9. sen die Herzen dies spr sich in —— r. dem Inn * den Jubel aus, als im festlich erleuchteten ter Abends

die r. Versammlung den edlen Karl Friedrich s

iebe und Ehrfurcht darbringen konnte, wozu der heutige Tag uns eine .

= Spanien.

Madrid, 11. Nov. Nachrichten aus Gibraltar zu⸗ folge, nimmt die Kranken-Zahl mit jedem Tage ab; nach bem Gesundheits, Bulletin vom 5ten d. M. sind deren nur noch 795 in den Hospitaͤlern und Privat. Wohnungen. In den letztverflossenen drei Tagen sind 53 Menschen gestorben. Unter Beobachtung, im dortigen Lager, befinden sich noch 37 Personen, und im Militair⸗Hospital 25 Officiere; die Aerzte Diaz und Tassorelli sind noch krank, und ein dritter Arzt ist ein Opfer der Epidemie geworden. Die Sanitäts⸗ Behörde von Cadir hat auf einige beunruhigende Nachrich⸗ ten aus Algesiras auf's Neue jede Communication mit die⸗ sem Orte, so wie mit San Roque, Tarifa, los Barrios, Eimena, Aleala de los Gazules und den andern Staͤdten sener Gegend, aufgehoben, iese Maaßregel wird im Sup⸗

piement des Diario von Cadiz vom 3. November zur allge⸗

meinen Kenntniß gebracht. In Valencia werden die Vor— ichts Maaßregeln gegen das gelbe Fieber verdoppelt. Der Kir e e er Casa Mayor ist ausgeruͤckt, um an der Kuste von Denia bis Murviedro einen neuen Gesundheits/ Cordon zu ziehen. Die anhaltende Trockenheit hat in der Gegend don Burgos kalte Fieber und andere Krankheiten erzeugt. Von der ersten aus den Minen von Guadalcanal gewon⸗ nene Silberstufe, welche der Besitzer des Bergwerkes Don