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mit sich in dr ne
Stifters unserer Religion sich i,, Gott was Gottes
her zur Diszese Basel gehört haben, angehören sollen;
daß das neue Eoncordat und die darauf bezuͤgliche Apostoli⸗
Ermahnungs-Breve des heiligen Vaters erwarten, um sich
Eanton diefe Anstalt (die Domherren?) auf Jahrhunderte s 233 erfreuliches Denkmal religiöser Duldung und gegen,
mal aufgefordert, sich unbedingt zu unterwerfen.
; darauf beschränkt, im Angesichte der Insei zu kreuzen, und
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von Luzern, Bern, Solothurn und Zug das Bisthum Ba⸗ sel bilden sollen; daß nach dem Vorbehalt dieser Ueberein⸗ kunft und nach der paͤpstlichen Umschreibungs⸗Bulle, dieser Diszese auch die Pfarreien des Cantons Aargau, welche 83 a dem Canton Aargau auch fuͤr den Konstanzischen Dis zesan⸗ Antheil der Beitritt, und zwar nach den durch das Concor⸗ dat felbst festgesetzten Grundlagen offen behalten worden sey;
sche Bulle in den Cantonen Luzern, Bern, Solothurn und Zug bereits promulgikt und der Herr General⸗Provikar im Frickthal bereits aufgefordert worden sey, die gleiche Bekannt⸗ machung zu veranstalten; daß die Domherren der vier con— cordirenden Stande bereits ernannt seyen, daß sie nur das
naͤchstens in einer Con ferenz über die auf die Wahl des Bischofs bezuͤglichen Anordnungen berathen zu koͤnnen; daß unter solchen Umstaͤnden die Wahl eines neuen Bischofs nahe 6 und es dem Stand Aargau möglich gemacht werden sollte, an derselben Theil zu nehmen; daß ohnehin mit dem Augen⸗ blick, wo der neue Bischof seine Bestaͤtigung und seine Weihe erhalten haͤtte, die provisorische Bisthums verwaltung fuͤr das Frickthal bestimmt — wurde, und vielleicht auch dieje⸗ nige für die übrigen Landestheile. Diese Folgen soll man berechnen, da doch ein katholisches Volk für die Ausuͤbung seines Cultus in keinem Falle einer bischöflichen Verwaltung entbehren könne. Auf dritte Frage wurden als unberich,; tigte Bedingnisse des Aargauischen Beitritts das Verhältniß des Kostenbeitrags an die gemeinsamen Bisthumsanstalten, welches keiner Schwierigkeit unterliege, und die Wahlart der Aargauischen Domherren angegeben. Zu Emp ehlung dersel⸗ ben gereichte es, daß der geoße Rath dei der zruͤndung des neuen Bisthums das erste Erforderniß einer ächt liberalen — in der Absicht erkenne, in einem paritaäͤtischen
li bruͤderlichen Vertrauens hinzustellen. Was endlich
vierte Frage oder die Form anbetrifft, so wurden nach einem Ueberblick der berathenen Gegenstände und nach Be= seitigung jeder Vollmacht, welche der
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wand der Religion auf den Altar gestellt und mit tief ge⸗ schoͤpften Betrachtungen, daß z. B. die Religion es sey, welche im Herzen 8 Einzelnen die sicherste Grundlage . Gluͤcke des Staats lege; daß eine goͤttliche igion nie das Verderben des Staats gebieten, nie seinen 1 und Wohlstand untergraben könne; daß bei dem argauischen Volk jener gesunde Natursinn immer mehr ge, staͤrkt werden muͤsse, der nach dem Ausspruch des göttlichen
ist, und dem Kaiser was des Kaisers ist, zu geben . sehr vieles, aber nur das nicht bewiesen, was in dieser Bisthums⸗ unterhandlung den Gegenstand der bisherigen Meinungsver⸗ chiedenheit ausmachte, und bei einer Uebereinkunft mit der
, Kurie wohl hauptsächlich zu berücksichtigen gewesen ware.
ö ; Italien.
Florenz, 17. Nov. Ihre Kaiserl. Hoheit die Groß⸗ fuͤrstin Helena von Rußland, Höͤchstwelche am 7. d. hier eingetroffen war, ist ——— fruͤh uͤber Arezzo und pr. nach Rom abgereist. Auch der Vater der Großfuͤrstin, Prin; Paul von Wurtemberg, der sich einige Tage hier aufgehalten hat, wird in Kurzem eben dahin abgehen.
Portugal.
Das Journal des Debats giebt folgendes Schrei⸗ ben aus Lissabon vom 8. Nov.. Wir haben jetzt Nach= richten von der Expedition, welche Dom Miguel gegen die Infel Terceira geschickt hat; vergeblich wurde die Insel 3 er Be⸗ Ushaber der Expedition versuchte dann, sie durch Unter— zndinngen in feine Gewalt zu bekommen; aber die Ein ner und die Garnifon wiesen einmuͤthig alle Vorschlaͤge
. zuletzt unternahm er einen zweimaligen . 3 sber auch dieser wurde mit großem Verluste ur s Truppen zuruͤckgeschlagen. Der An fuͤhrer
der Flotte hat dann nicht? weiler unternommen, und sich
roße Rath nicht ohne
neue Verhaltungs⸗Befehle abzuwarten. — Die Nachrichten uͤber den Zustand der Azorischen Inseln sind sehr betrübend. Die Verfolgungen und Verhaftungen sind dort noch häufiger als in Portugal, und zu diesen politischen Uebeln hat sich noch ein furchtbarer Orkan gesellt, der Iz Stunden dauerte; der Schaden, den er auf den Inseln verursacht hat, wird auf 5 Millionen Franken geschäkt. — Es ist hier ein Cou⸗ rier von dem Grafen d Aponte ans Paris angekommen, un⸗ mittelbar darauf versammelte sich der Minister Rath unter dem Vorsitze Dom Miguel's im Pallaste das Necessidades. Die Depeschen des Grafen d Aponte melden, daß das Cabi⸗ net der Tuilerien in die Vorschlage Dom Miguel's nicht ein— gehe, und über die Bedingungen, unter denen 4 n als Konig anerkennen wolle, ganz mit England einverstanden sey. Diese Bedingungen sind, wie man sagt, folgende: eine allge⸗ meine Amnestie zu bewilligen; das Versprechen, die junge Königin zu heirathen; den Koͤnigstitel abzulegen und erst nach vollzoge= ner Vermählung wieder anzunehmen; endlich in der Zwischenzeit den Titel eines 31 im Namen der Königin Donna Maria anzunehmen. o wie sich Dom Miguel uͤber die ähnlich lautenden Depeschen, welche Graf Daseca aus London ne⸗ gativ erklart hat, so hat er auch in dieser Sitzung geäußert, er wolle sich lieber unter den Ruinen von Lissabon begraben lassen, als eine allgemeine Amnestie bewilligen und noch weniger werde er jemals seine Nichte unter den angegebenen Bedingungen heirathen. Aus folgendem Decrete erhellt, daß Dom Miguel auch den an nicht mehr recht traut, und unter ihnen eine ähnliche Reinigung wie : den Civil, und Militair⸗Beamten vornehmen will. — cret an alle ehrwürdige Erzbischöͤfe und Bischöfe des König⸗ reichs. — Es gefällt dem Könige, unserem Herrn, zu an. ren, daß es dem Besten des Staats zuträglich sey, die Pfar⸗ rer, welche Anhaͤnglichkeit an die verderblichen revolutionai= ren Principien gezeigt haben, von ihren Pfarren zu entfer= nen. Ferner ist es der Wille Sr. Majestaͤt, daß keine geist⸗ liche Pfründe weder von den Bischofen noch von weltlichen Patronen an Geistliche von der oben bezeichneten Art ver⸗ e, Damit dieses Deeret mit mehr Sichexheit 9 i. werden könne, will der König, daß Sie über die Ansichten der Geistlichen, welche dige 6 ne, in . . * 6 — n n del en,! . 2 ar auf haben Im Fee nserer Frauen von das Necessidades, am 31. October 1828. gez. Luiz de Paulo Furtado de Castro do Rio de Mendoga.“ Die Quotidienne dagegen meldet eben daher unter demselben Datum: „Die Regierung ist nie wachsamer gewe= sen, als jet. Fuͤr die Ruhe im 26 sind weise Maaß⸗ regeln gero worden, und treue Agenten der Regierung wachen im Auslande über gewisse Leute, die hinterlistiger Weise unserem jungen Monarchen Feinde machen wollen, weil es ihnen mißglückt ist, in ihrem Vaterlande einen Burger⸗ krieg zu entzünden. Wir wissen, daß in England, Dänemark und Holland Versuche in diesem Sinne gemacht worden sind. Seinen Feinden zum Aerger, befestigt sich unser König täg⸗ lich mehr auf seinem Throne, und wir koͤnnen versichern, daß er zum Glücke seines Volkes lange auf demselben sitzen wirt. Die Zeit ist nicht mehr fern, wo Europa dem edlen Charak— ter, den er in schwierigen Verhaͤltnissen bewährte, Gerechtig⸗ keit wird widerfahren lassen. Im Aus lande schildern ihn erbarm⸗ liche Ucberlänfer als rachsüächtig und grausam; die Verrgther sollten bedenken, wieviel 95 selner Gnade verdanken. Noch ist Niemand wegen des Aufstandes von Porto bestraft wor⸗ den, und dies ist vielleicht ein Ungluͤck; denn die Nachsicht hat die Empörer nur noch dreister gemacht. Die Zeit der
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welche jetzt noch verbrecherische Unternehmungen wagen soll= ten. Die Frage einer Vermählung Dom Miguel s mit Ter Tochter Dom Pedro's wird noch immer verhandelt, Die auswärtigen Mächte suchen die Königin Mutter die ser Ehe eneigt zu machen, und ehre ü dazu des . Nuntius und des Spanischen Gesandten. Man behauptete in den letzten Tagen, daß alle Hindernisse himweßgergumt waren. Diese Behauptung ist voreilig; der luß jener Ehe wird stels in dem Widerstande der Narien ein unkber⸗ steigliches Hinderniß finden. Die Liberalen sezten in diese Verbindung ihr ganzes 20 und erwarten ungeduldig den Ausgang der Mission Lord Strangferds nach Rie aneiro. Die Guerilla s, von denen die Constitutionnellen
under erwarteten, sind wie verschollen, und die Briefe aus den verschichenen Theilen des Landes sind höͤchst erfrenlich. Die revolutionairen Blätter in Paris und Lendon schmieden ,, Lägen über unser Land. Ihre Diatriben und
ü
Irtitel, welche don verraͤtherischen Prrtägiesen redigir: er,
Milde scheint aber jeßbt vorüber zu seyn, und wehr denen,