1828 / 324 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Gegen 9 = 2

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den, können aber die Portugiesische Frage nicht eutscheiden, denn diese ist von den Portugiesen selbst entschieden worden, und fie sind die einzigen competenten Richter uber diesen

Turkei. 9

Der Oesterreichische . giebt folgenden Auszug eines Schreibens aus Salonik vom 3. Nov.: „Mm 26. Oktober Abends, bald nachdem die Nachricht

von dem Falle Varnas hier bekannt geworden war, ist ein

den hiesigen

F Post Eruzvdαοσ)

3 *

Tatar aus dem Lager des Groß⸗Veziers mit dem Befehl an Statthalter angelangt, zur Beschlagnahme des Vermögens, welches der bekannte Jussuf-Pascha im Paschalik don Salonik und namentlich in dieser Stadt besitzt, zu schrei⸗ ten. Dieser Befehl wurde unverzüglich noch in derselben Nacht aufs strengste vollzogen, und sein Chasinedar (Schatz= 5 der sich gewöhnlich hier aufhält, verhaftet. Diese ? regel erregte hier allgemeines Aufsehen, da sie einen Mann betraf, den man bisher für einen der ausgezeichnetsten im Tuͤrkischen Heere gehalten, und fuͤr welchen ganz Mace— donien die größte Achtung gehegt hatte. Man kann nicht begreifen, wie sich dieser Heerfuͤhrer, der sich bisher bei so vielen Gelegenheiten ausgezeichnet, und selbst noch bei der Vertheidigung Varna's mit Ruhm bedeckt hatte, plötzlich mit dem Verbrechen des Verraths, welches ihm in dem Schrei⸗ ben des Groß -Veziers zur Last gelegt wird, beflecken konnte. Uchrigens ist, Nachrichten aus Seres vom 1. Novem, zufolge, das k daselbst sich aufhaltenden es des Jussuf⸗ Pascha von der gegen seinen Vater ver⸗ hänzten Maaßregel ganzlich ausgenommen, und nicht im Min- desten angetastet worden. : ̃ Die Agramer Zeitung enthält Folgendes aus Sem⸗ lin, 109. November. i823. , Die Spitze des alten Bozantischen Delta sah zu Ende vorigen Menats im Herbstharem des Veherrschers der Gläu⸗ bigen die Geburt einer Prinzessin; so lauteten vorgestern Abends in Belgrad die freudevollen Nachrichten. stern tigte es das Brüllen der Festungs-Feuerschluͤnde, welches heute und morgen noch fortdauern wird.“ Dagegen sind traurige Nachrichten vom Seresser⸗Serail des Jussuf⸗Pascha, Commandanten von Varna, den man

wegen der Uebergabe dieser Festung beschuldigt, eingetroffen. , g ten, jedoch von dem Obersten noch nicht die Erlaubniß erhal⸗

Es sind nämlich zu Ende Octobers Kapidschis in dem Palgis des Jussuf⸗Pascha von Konstantinopeh eingetroffen. Sie legten sogleich, im Namen des Fiskus, Hand auf 2 und unbewegliche Guter, die Familie, den Harem und die Sclaven des ussuf⸗Pascha an, ; kung aus der Stadt transportirt n. Jammervoll war es, diese Ungluͤcklichen heulen und weinen zu hören.“ Nachrichten aus Griechenland.

Die Allgemeine Zeitung Griechenlands vom

11. Get. (neuen Styls) enthält nachstehendes Deeret des

n, hinsichtlich der Errichtung einer Post⸗Anstalt im

ande: „Griechischer Staat. Der Präsident von Griechen⸗ sand: In Bettacht der Nothwendigkeit, die Correspon, denz der Regierung und der verschiedenen Behörden des Staats zu ordnen und zu regultren, und nach eingeholtem Gutachten des Panhellenions,— decretirt: 1) Es wird eine fuͤr die Corresponden; zwischen der Re⸗

Zierung und dem Staate errichtet. Derselben können sich

aKꝛauch die Staatsbürger und Andere für ihre Privat⸗Corre⸗

bedienen. 2) Der allgemeine Mittelpunkt die⸗

ponden die Stadt seyn, die der Sitz der Ne—⸗

er Anstalt wird gierung ist. x von der Regierung einem Staatsbürger anvertraut wer⸗ don. ) Es werden Central⸗Post⸗Buͤreaus errichtet in Argos, in Tripolitza ĩ tung in Aegina residirt, und in Syra, und ihre Direction wird dem Sanitäts- Commissair des Ortes anvertraut; im inneren Lande aber, wo es keine Sanitäts-Commissaire giebt, wird diefes Amt einem der Demogeronten, den die Regie—⸗ rung wahlt, anvertraut. ) Die einzelnen Local-Aufsich⸗; ten der Post werden ebenso in Morea und dem Griechischen

Bir halten es für unsere Pflicht, die durch edußerte irrige Meinung 8 er, Königlicher Beamte der Correspondent au Semlin, um so mehr fuͤr grundlos zu erklaͤren, als unser Cor⸗ respondent ein an gesehen er Geschäftsmann, wissenschaft⸗ lich 2 und in der dortigen Gegend in jeder n t geschatzter Mann iß, und aberdies als Händelsmann sowohl in der Färkei, Griechenland, als auch anderen Theilen Europas vortselsßaft dernnnr ü. Anmerkung der Agramer Zestung)

einige Leser

2

und muthigen Lakkioten schlugen

en welche Letztere unter Bedek⸗ 8 wurde

3) Die allgemeine Direction derselben wird

olitza, in Epidauros, so lange die Regie⸗

als sey ein kürzlich von hier .

. .

* /

Festlande einem der Demo der Regierung, auf den Juseln aber dem Sanitats⸗Commis⸗ sair anvertraut. 6) Der General⸗Director sendet die Briefe an die Central, Aufseher, und diefe vertheilen sie an die be— sonderen Aufseher; und umge ehrt übermacht sie jeder der be⸗

oonderen Aufseher an den nächsten Central-Aufseher. 7) Die.

besonderen Aufseher vertheilen die Briefe an die Personen,

die sie gerichtet sind, in ihrem Bezirke mittelst eines Boten, * sie von der Besatzung des Ortes dazu beordern. 8) Die Zeit des Abgangs der Post⸗-Couriere,

und die Pflichten des General⸗Di rectors, der Eentral⸗- und besondern ufseher werden durch

eine eigene Verordnung bestimmt werden. Poros, den ß. Der

Oct. 1878. Der Prasident: J. A. Capodistrias Staats ⸗Seeretair: Sp. Trikupis.“ J

Dieselbe Zeitung enthält n, . Blatte vom 4. Oct. unter der Aufschrift: „Offizielle Nachrichten Über die Angelegenheiten auf Kreta“ folgenden Bericht aus Zizif«, vom 23. Sept.: „Nach der allgemeinen Schlacht bei Kanea.)

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marschierten unsere Truppen ungehindert in die Provinz von

und ein Theil derselben nach Kalybae, einem Kuͤstendorfe

Apokorona, wo sie mit Anbruch des 1. August anlangten . hineilte, und dort eine Abtheilung

nach dem Golf von

der Tarken von Apokorona bekämpfte, die, in die Enge ge.

trieben, den folgenden Tag . und nach po

segelten. Und so ward orona gänzlich frei von den Türken. Unser Oberst, der Baron . Reineck, war bett⸗ blieben; aber,

laͤgerig, und daher in Askifu 2 da er durch Gottes Huife etwas erholt hatte, begab er sich 21 Apokorona, und waͤhlte zu seinem Hauptquartier das Dorf Zizifé, welches von Malaxa, das die Tuͤrken inne haben, 3 Siunben entfernt ist. Seine Anwesenheit hat die unglück⸗ lichen Völker dieser Provin; nicht wenig ermuthigt, die, um

ihm ihre Dankbarkeit zu beweisen, ihn häufig n. n l dla Pascha konnte die Schande seiner Wunde bei Rerokuro nicht verschmerzen, und schickte seine Trup⸗

pen einzudringen, und Alles zu verheeren. Aber die t mit Hülfe der =.

den Nachbarn, die Tuͤrken mit Verlust zuruͤck, die so mi

nde ö. in ihre Hohlen zuruͤckkehrten, während die Unsrigen

. ung behaupteten, und sich in noch bessere Verfassune . en, auch die Feinde bis auf den heutigen Tag beunru 9

ten hatten, sie offen anzugreifen. Ober sten ein sehr e ner

Am 1. Sept. ward von den Chris

Kandia, des Inhalts 1 ; ng rf; nachdem die Unsrigen in einem

. am . ; halte bei Messara den schrecklichen Agriolidi, Commandanten

der Tuͤrkischen Streitkräfte von Kandia, getoͤdtet hatten, Tuͤrken die Thore der Festung gesperrt, und ohne

Siehe Nr. 285 der Staats⸗Zeitung. *) So, und auch ers KuorCor die Fandia abwechselnd jn diesem Griechischen

eronten des Ortes, nach der Wahl ö

.

zwei Mal hintereinander gegen Lakki, um dort

große s 3 in x . mann

ö