1828 / 327 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zur Allgemeinen

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, Por 9 9 a ö. * 8. Novy. nsere Hof⸗Zeitung enthalt in e, Blätter Folgendes: ö h „Das der allgemeinen Berathung ist jetzt leider

die sogenannte Usurpation Dem Miguel s in Bezug auf die

iner legitimen Herrscherin Donna Maria da Glo- = 27 auf die nähere Beleuchtung der beliebten 23 „ungerecht! , tyrannisch u. s. w. in icht ich Dom Miguel's, und des Gegentheils alles dessen hinsichtlich der sogenannten Königin von Portugal einzulassen, beschrän, ken wir uns bloß auf die Untersuchung der Rechte Beider an die Krone dieses Königreichs, indem wir nur voraus— schicken; daß, welcher Natur auch die Ansprüche Dom Mi⸗ guehs seyn mögen, sie un's doch in jedem Falle begründeter als die seiner jungen Nichte zu seyn scheinen. -

„Man weiß, daß Portugal ein erbliches Königreich ist mit Einschluß seiner Colonie-Besitzungen, von denen Brasi⸗ lien in der letztverflossenen Zeit die bedeutendste wurde. Un, nöchig würde es seyn, hier det Beweggründe zu erwähnen, welche Dom Pedro, legitimen Erben des Königreichs Por— tugal, bestimmten, den Titel eines Kaisers von Brasilien an, Imnehmen; genug, daß er es that, und dadurch nicht nur die lte Souvera Portugals in zwei Theile zerrig, sondern auch den ehrwürdigen Titel eines Europaischen Monarchen der Vergessenheit übergab. Es ist nicht unsere Sache, un⸗

ere Mei uͤber die ritt aus jusprechen, noch das . 26 Pedro s

7 n n u 6 bleibt dessenungeachtet gewiß, daß er die Ursache und 6 4 K ist, welche jet Portugal ö is * *

. neue Kaiserreich Brasilien, besorgt uͤber den na⸗ 3 Antheil, den das Haus Braganza an dem Mutter⸗ d nehmen 23 verlangte mit all der eitlen Heftigkeit ines nenen, oder besser, revolutiongiren Staates, daß es nicht allein nicht von Portugal abhangen sondern diesem, hinsichtlich seiner politischen Wichtigkeit, uberlegen seyn sollte. Der König, oder wie wir ihn nennen muͤssen, der Kaiser Ir theilte ** Ansichten nicht. In bien e,, * it Li d . auf die seine qlorr 2 4 ul de ä.. en die Vorse gingen, den Titel

1 * von die darauf hina eines Koͤnigs . dem eines transatlantischen Kai⸗ sers unterzuordnen. Einige Zeit dauerte dieses Verhaͤltniß, bis endlich nach langen und stuͤrmischen Verhandlungen er sich

seichwohl genöthigt sah, das Katserliche Diadem Suͤd⸗Ame= ö anzunehmen und die e,, auf Portugal zu utter seichnen och mit dem Vorbehalt, auf Jemand aus seinem St die Würde eines Königs von Portugal zu

. 2 6. war der Stand der Dinge, als der Englische Calis Ministe Canning, gestützt auf einige laͤngst verges⸗ sene Tractate, seine Portu iesische Expedition ins Werk setzte. Der , eifall des ganzen Englischen Volks war der ahn einer sophistischen Beredsamkeit und, ur Wenige Me. Vankes und einige Journale) erhoben ihre sch Stimmen gegen ein solches Verfahren. Wel⸗ Ges fd denn nun aber jene hochgerühmten Traetate, die uns nglische Vermittelung aufdrangen? Sie bestehen in der Verbindlichkeit, den legitimen, ven Portugal anerkann—⸗ ten Herrscher gegen alle Angriffe zu hien und das Haus Braganza in seinen Ausprüchen auf die Krone Port unterstützen. Wenn nun aber ein Erbe des ꝛauses Bra⸗ zanza seine Anspruche auf. Potzugal aufgab, ja sogar die Königs / Krone ; . * l a ,

ngeachtet n 8 cine Ser und

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Wie dann 7 und, auf jenen veralteten ndmacht zu uns, um hier s in Rie de Janeiro niederzulassen. Der der . Natron rere i egen den Gedanken e Brasiliens zu seyn, und uptete fübhn, Balrt enn, aber nicht seine Coloni Vrasilten, fen die wvwahrhafte Resbenz seiner cher. Dem Johann, unser verstorbener Lönig, vertrieben durch die Framostsche Java— 4 und in Brasilien lebend,

* n Letzteren ganz naturlich die 4 . n,. ld Dem Pedre derselben zu Gunsten Brasillens entsagt.

Pedro und

ortugals zu

seiner Vorfahren niederlegte, um sich mit der

in Rechten zu erhalten, die er selbst

hatte aber zwei Sohne, Dom s

preußischen Staats- Zeitung Ne. 327.

esunde Vernunft belehren uns, daß Dom Pedro's Entsa⸗

, , Krone nur zu Gunsten seines Bru= ders, des jweiten Sohnes Dom Johanms, geschehen konnte. Wo ist hier die Unbilligkeit, wenn Portugal, von feinem rechtmäßigen Könige verlassen, seine Augen auf den nächsten legitimen Erben Blickte doch England, anstatt sich in fremde Angelegenheiten zu draͤngen, auf die eigene Ge— schichte zuruͤck, so wuͤrde es finden, daß 1688 Jacob II. in demselben Verhaͤltnisse gestanden.“ 4

„Dom Pedro, von diesen Ansichten Portugals aufgeregt, übertrug die von ihm niedergelegte Königskrone seiner Toch⸗ ter Donng Maria da Gloria, einem Kinde von 7 Jahren, unter der Vormundschaft seiner Schwester. O wahrsich, die Portugiesen sind sehr undankbar, nach Allem, was Dom Pebro fuͤr sie gethan, sich seinen Anordnungen nicht fügen zu wollen. Um aber doch seinem Befehl einigen Schein von Rechtmäßigkeit zu geben, rief er seinen Bruder Dom M aus Wien zuruck, um sich mit seiner Jährigen Nichte ju e, är. a k. .

„Die von Dom Pedro Portugal gegebene Con n enthalt unter andern * Gesetz, daß „während der Minder⸗ jäͤhrigkeit des Spouverains die Regentschaft dem mittelba⸗= ren nächsten männlichen Erben uͤbertragen werden solle, wenn er das Alter von 25 Jahren erreicht habe. Bedachten denn die Verfertiger dieser Tonstitution nicht, daß Dom Miguel

Jahr alt seyn wurde?“

„Europa weiß das Uebrige. Die Stimme des Volkes erwaͤhlte durch seine Abgeordneten Dom Miguel zum Konig und der erlauchte Prinz geruhte, dtese Würde anzunehmen. Soll man sich nicht wundern, daß gerade diesenigen Perso— nen, denen das Spruͤchwort Vox populi vox dei am läusigsten ist, bloß auf den Machtspruch des Kaisers von BVrasilien, und gar nicht auf die Stimme des gesammten Portu lefsschen Volks hoͤren wellen,“ ;

„Was uns betrifft, so haben wir von jeher eine rechtmãͤ⸗ ßige Souverainität als das einzige Mittel betrachtet, wel⸗ ches geeignet ist, jenen Unordnungen Einhalt zu thun, die leider nur zu lauge das un lůckliche Portugal in theien getrennt haben, und =

a . „Nun wollen wir aber auch die Anspruͤche der Don Maria da Gloria näher beleuchten, * w erscheinen. Wie kann ein Kind einer noch lebenden Va⸗ ter beerben? nemo est haeres nis ist das Gesetz Volker, und wenn wir auch die En agung Dom Pedro's als einen wirklichen Tod betrachten wollten, so mußte immer erst der mann 3 * 26 4 5 . Va⸗ ter genannt, welcher im Jahre 1825 geboren ist, eher Konig von Portugal werden, ais Donna Maria da Gloria; denn ein männlicher Erbe, obgleich junger, ist, nach dem Voͤlker⸗ Nechte, dem Throne näher ais seine, wenn gleich ltere, Schwester. Aber weder der ältere noch jüngere Dom Pedro, eben so wenig als Donna Maria da Glorla, wurden je mit den Wuͤnschen des edlen Portugiesischen Volkes e⸗ stimmt haben.““ 8 „Dies ist der Zustand der Dinge in die sen· Augenblic Niemand kann, wenn er mit Ruhe den Gegenstand seine Stimme unserer Meinung versagen, daß nämlich Dom Miguel der natürliche und rechtmäßige Erbe der Krone Por- tugals sey.“ . Türkei und Griechen tand.

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der nächste männliche Erbe, und in einigen Monaten 25 ;

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