1828 / 328 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* 1 2 2 * SDinsichtlich des Berichts, welchen Herr Young angenschaft und Verhsr, in Portugal heraznsgegeben e bemerkt das vorgenannte 1 31 . . * . 1 urtheilen, welche Herr Joun = n t hat, * 1 mit den Sitten . mheiten des Volks. jehr vertraut seyn maͤsse, indem er namlich seit 1814 in Leiria gelebt hat. Er beschreibt das Volt als ganz und gar von Preiestern beherrscht. „Jedoch jagt derselbe, n, bie Ein⸗ wohner verhaltnizmäßig glücklich, die Regierung erleidet keine Ooposition von ihnen, man hat äber hanpt wenig Sorge, ein Voll zu beaufsichtigen, das von Natur schon sich ihren Befeh—

len unterwirft, in der That, sie haben keine Gelegenheit, l geklarter zu werden.“ Die Geistlichkeit scheint einen ziem, lich deutlichen Begriff von dem Grunde ju haben, auf wel⸗ chem ihre Herrschaft ruhen muß. „Vor meiner Zeit! / (er zählt Herr JYJoung) „errichtete ein Englauder eine Vandfabeit ju Leiria, hatte aber das Unglück zu falliren und mußte das and verlassen. Nachher bemerkte ich bei irgend einer Gele— genheit gegen den Bischof, wie sehr dieser Bancerutt zu be⸗ dauern sei, da ein Etablissement dieser Art von dem gzdpten Nuten für Leiria gewesen. Seine Antwort war im Dochsten Grade bezeichnend far die Prineipien der katholischen Geist— lichkeit: „, Im Gegentheil! m“, erwiederte er,) „„ich war dre freut, als er Sankerutt machte, seine Mann sattn brachte mehr Schaden als Raßen, sie machte dem Volke Lust weben uno spinnen zu lern ästatt den Voten zu bebauen, und vicle usammenarbeit ersonen verderben einander in morali— er Hinsicht.“ Ich bemerkte, baß nun viele Personen ohne Beschaftigung waren, worauf er entgegnete: „, e. ü genug Land da, laßt sie 6 dann werden sie nicht

vor Hunger sterben, und upt je weniger Verkehr wir mit 3 2 de sser!““ 3

i e, lche von Manufac⸗ Ju Bezn] auf die Ver sammlung, we t

5 Modehäandlern dieser Tage gehalten worden ist, ri, 3. 8 523. zu richtende Bittschrijt, wegen

um uber eine, . e

allgemeinen Trauer bei vorkommenden Todes- ,, ilie, zu berathschlagen, außert sich die Mornin niele folgendermaßen: „Die Klagen uber den Ver chem die Handelsleute durch die allge⸗

meine Trauer kworfen werden, sind eben so laut als de gründet. Zahlreiche Individuen sind in der That bei jedem vorkommenden Fall dieser Art ins Verderben gestuͤrzt. Und das Uebel hort nicht . den e , 7 Meg acturisten auf, wir sind überzeugt, daß in Folge der ü y Trauer nicht weniger al

; als hungerttausend Arbeits- a 8 ;. ta außer setzt sind. Es ist dies wirklich ein * 82 en 2 nung höhern Ders. n ,. be⸗ annt seyn kann, denn sonst warden gewiß schon Vorkehrun— gen zu dessen Abh̃nlfe getroffen worten leu. Das Volt mißannnt der Königlichen Familie keineswegs dasjenige, was ebene Stellung und Verhaltnisse er serdern, und ge— wiß kann man uns am wenigsten schuld geben, in Bezeugung der Ach far das Lönigethum nachlassig zu Jeyn; aber es erfcein' hart, daß tausende von Familien geopjert werden, ein Mitglied der Königlichen Jamilie aus dem Leben sq ret. Alle we , mussen a den u der Mode unterwerfen, and sind daraüs, als auf eiwas in der . diegendes, vorbereitet; aber Ler Besehl zu einer allgemeinen Trauer kann nicht in dieselbe Klasse mit jenen gebracht werden. Dieses durchgehende Gebot giebt dem Degehren des ganzen Landes eine benimmie Richtung, und da alles Voerherwissen in dieser Hinsicht unméglich ist, so er, sheint der Befehl auer oft zu einer Zeit, wenn ie Vorbereitungen und Einrichtungen der induntridsen Klassen schon für die ganze Dauer der Jahreszeit getroffen sind.“ Des genannte Biatt schließt seine Betrachtung, indem es die Ziwersicht ausspricht, daß, wenn die große. Ausdehnung der durch die Dauer einer solchen allgemeinen Trauer veran⸗ laßten Rachtheile hoheren Orts bekannt waren, gewiß ab— hälsuich? Vestimmungen erfolgen wurden, ; Auf der Untversität in London befinden sich dermalen 391 S5 besuchten die juristischen Vorlesun⸗ ea rd zwischen 6) und 70 beschaftigten sich mit dem tudlum er Lateinischen und Griechischen Sprache und . mathematischen Wissenschaften. Zur Naturphilosophi⸗ schen gala sse zahlen sich zwischen 70 und H0, und zur chemi— Hen ungefahr 70 Medicin studiren nicht weniger als 120, Seit Erösnng der Universität, die im October statt sand, hat man noch 5 10 neue Actien unterschrieben. Nach dem Eanton-Register, hat ein Holländer, dem f eriautt war, mige Jahre in Aapan sich au szuhg le en, reiche Materialien zu einer

kee. Geschichte dieses Landes und Zmner alles Fremde abweh

z äber seine stublum der Japaner Lite

vom 7. Novbr.

mach 10 Jahren aufgehoben seyn soll.

in folgender Art aus: „Nach dem Artikel

Veclauf nicht ernenert wersen.

bung mit Zustunmung der

von Uebelstanden und Schwierigkeiten herbei,

haben, bie einzigen Berechtigten uns

Schwierigkeiten ein, welche dad;ech,

mung über den neuen Gese vor einstimmnig augenom men und ver er ten Ramme uber wie sen Der Prasdent kündigte darauf

tenden Regierung, gesammelt. eren Meorrisen s Chinessf hee Worterbach ist jeßt Las Lieblings

*

das in Nangajati ein Freund dem andern machen kann, ist ein Fächer mit Auszügen aus die em Wörterbuch, mit hin zu⸗ gesüͤgten Definitionen. 1 ö 6 z e,, ne,, K weite Kammer der Generalstaaten. )

ö Nachdem die 2 der 8e Ordnung gemaß, das Protokoll der vorigen lesen und angenommen hatte, wurde die Dis eussion uber den Gesetzentwurf erdssmet, wongch die bisher georbnete Erneuerung der hypothekarischen Einschreibengen Herr von Nule⸗ naere sprach sich als der erste Redner über Las nene Gesetz

abolegu behalten Einschteibungen auf die Hypothek zehn Jahre lang ihre Kraft; und erlöschen, wenn sie naͤch eren uf Dem neuen Ge el vor schlage zufolge soll die Einschreibung ohne jene Erneuerung gultig

det Jupaner Literatoren, welche besonders die alpha betische Classhcatisn anspeicht, Daz augenehmste Seschent,

gewöhnlichen Sißung vorge⸗

geseßlich an

ö

2,154 des Corlcæ⸗*

bleiben. Ich tabele diese ge jegliche Bestimmnng nicht; sie .

scheint mie sogas der Natur der hypothek eischen Einschtrei⸗ bung angemessener, aber Lie Bestimmung, daß die Ein schrei⸗ rechtigten Partheien gelöscht werden soll, fahrt eine Menge wenn die Hy⸗ poöther perpezuel ist. Wer soll enticheiden, ob die Personen, weiche ihre Zustimmung zur Löschung der Betheiligten sindb M!“ Der Reoner entwickelte datauf die Nachthelle, welche fuͤr

gen Schuldner entstanden, wenn der Glaubiger seine Einwilligung zur Loschung verweigere, und die eit⸗

lauftigketten, welche eintreten mäßten, pothek nach einer Reihe von Jayren in Menge von Erben gekommen seh, die sie unter sich getheilt haben, stimmt aber schließlich är das nene Gesetz.— Auch der zweite Redner, Hr. Augill, ging in eine Darstellung der daß die Hypothek eine Löͤschung derselben ent⸗

wenn die die Hande einer

perpetuelle Güitigkeit erhalte, für die standen; in manchen biger unmoglich werden, zu beweisen, daß er der der Anspruch an die Einschreibung habe; lungen unter Majorennen,

der einzige sey, ibun bei Erbscha tsthei⸗· die oft ohne gerichtliches Inven⸗

tarium geschahen, werde die Schwierigkeit noch qes ßer. Nach⸗

dem noch ein ritter Redner, ger Baron von Sercus, den

sch den Guter gemacht werben, auzalegen, wurde zur Ab stim⸗

lag geschritten und der elbe

Deuckece ihm noch eine Ent. vickelung der Motive seiner Proponrion miegetheilt habe, sogleich den Sectionen zur Prüfung zu übergeben; Las Re sultat der Abstunmmung waren 3 Stimmen für, und nur 6 gegen den Borschlaz des Prasigenten. Nachdem der Ausschuß fuͤr vie Perisionen sodann der Kammer nber cine Menge von Reelaämmationen gegen die neue Cintheilung der

beiden betheiligten und dazu be,

Hypothek gegeben ö

Fällen, meinte er, werde es dem Glau⸗

scl . . t, in * 6 41 ) 2 f ö ; , ,

der Kammer an, daß Hr.

und machte den Vyrschlag, sie

Gerichtsbegilke Bericht erstattet hatte, ging Lie Kammer um

1ẽ Uhr auseinanber. . ; ;

Sr üssel, 8. Nov. Eine Königliche Verordnung vom lgten d. ö. untersagt das Auwerben Niederlandischer trosen fuͤr den Dienst auf fremoen Schisren.

Se. Exeellenz der Baron von Eecke cen, diesseitiger Bot ö

schafter bei dem Rus Petersburg abgereist.

Ma⸗

sischen Hofe, ist heute früh nach St.

Zivei Großbrithnische Cabinets-Couriere, deren einer von

London kam und nach Deut schland ging, der andere aber von daher nach London eilte, kamen in verwichener Nacht ier durch. ; ? Amsterdam, 29. Nov. Es fanden sich zu Anfang dieser Woche viele Verkaufer fuͤr Staatspapiece, wodurch de⸗ ren Preise etwas zurückwichen; es hieß auch, daß man durch außezordentli he Gelegenheit von London Nachricht von nie— drigeren Coursen erhalten habe; gestern gingen von diesem Platz und auch aus Deutschland wieder höhere Notirungen ein, welches einen ganstigen Eindruck auf den Fondsmarkt

machte. J ;

233 erneuete Ordres am gestrigen Getreidemarkt noch immer fehlten, wurde im Allgemeinen nur wenig indessen würden Ichöne Sorten Weizen nicht augeboten umd gelten bri der mindesten Fraze willig die vorigen Preise;

erihge und nene Sorten würde man hur niedriger wie ver⸗ er haben anbringen konnen. Fur Roggen stellte sich eben o wenig Kaullust ein; derselbe wurde ju den jüͤngsten Ples⸗

.

verhandelt;

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