1828 / 334 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

in Betreff der Forderung Britischer Unterthanen an Spa⸗ nien, das Großkreuz des Ordens Karls Ill. erhalten hat, wird' in wenigen Tagen nach Paris reisen, um dort seinen Posten als Spanischer Gesandter anzutreten. J Am letzten Freitag hatten der Graf. Aberdeen, der Staats- Secretair Peel und der Hannsversche Minister eine uusammenkunft im Schatz Amt, und am darauf folgenden age hatten der Franzoͤsische Geschäftsträger und der Baier⸗ sche Minister Geschafte mit dem Grafen Aberdeen im aus⸗ wärtigen Amt. . : m Freitag Abend sertigte der Graf Aberdeen einen Courier nach Nadrid an den dortigen Englischen Geschafts⸗ träger ab. ö

Sonnabend statteten der Graf Aberdeen, Sir G. Mur⸗ rav und Hert Herries, dem Herzoge von Wellington einen Vesuch im Schatz Amte ab.

Die Hefjeitung vem Asten v. M. enthalt eine vom Capitain Lyons von der Fregatte Blende an ir Pulteney Nalcolm gerichtete Depesche, worin über den Beistand, den die Englische Flotte bei der Einnahme des Forts von Morea geleistet hat, Bericht abgestattet wird.

In Dublin erregt es viel Aufsehen, daß man damit um— geht, Hrn. Costelle, einen Schuler der Untpersität, von der

selben auszuschließen, aus dem Grunde, weil er ein Mitglied der katholischen Association sey. ö In Dublin wurde neulich eine Versammlung der Refor⸗ mations ⸗Gesellschaft in der Absicht gehalten, um die Irrthu⸗ mer der Römischen Kirche auseinanderzusetzen. Der Bericht⸗ erstatter eines Englischen Blattes wollte als Redner auftre⸗ ten, wofür ihn einige ungestüme Theilnehmer der Gesellschaft beinahe zur Thür hinausgeworsen hätten. Nur die Bemuͤ⸗ hungen des Vorsitzers konnten dies . Am Dennerstage ward dem Lord Merpeth, einem jun⸗ gen ven liberalen 2 beseelten Manne, zu Dublin ein öffentliches zu welchem ihn die 1 der bärgerlichen und religis sen Freiheit eingeladen en. Der Herzog von Leinster Präsidirte, und viele Ir, iändische Tdellcute, Parlaments. Mitglieder und ander än= gesehene waren versammelt. Beinahe zwanzig An—

vesende, nnter andern die Lords Morpeth, Cloncurry, Kil⸗

leen und die Herren O Connell und Shiel traten als Red ner zu Gunsten der katholischen Sache auf.

Die Times empfiehlt ven Neuem den Ministern, sich die lung des Friedens im Osten angelegen seyn ö lassen, und . inleitun *

ngen dadurch zu treffen, daß Britischen Be e. werde, lich nach Konstantinopel zu⸗

kehren. ; Das genannte Blatt spricht sich in felgender Art Über das ject aus, die in England befindlichen Portugiesen in kleins Abrheilungen zu sendern, und in verschiedene Städte 8a R zu „Man kann leicht denken, daß om

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henden 8. * nicht auf das Andringen einer Parthei, deren Begunstigung nicht öffentlich werden darf, beeilen werden.

Noch konnen wir tt der Erörterung äber diesen 88, unserer Regierung und dem BVrasilianischen . habe. Der Letz tere hat,

vie das = und wir glauben mit R : daß die Portugiest . nicht wie Kriegsgefangene derrachtet werden durft ven ihrem Veherrkscher unter.

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und sie den uhrungen de . 83 würde, , ,, n nere Si abt dedteht. Sollte daher die Regierung

beharren, so wird der Vrasilische Ge=

den diesfälligen Unterhand⸗/ Bo er

die 21 Einschiffung sener Truppen nach

Brasillen anordnen, als ein Asyl in England unter so her— abwürdigenden Bedingungen fuͤr dieselben annehmen. Um se kraͤnkender würde eine Veränderung der Britischen Politik in dieser Rücksicht für die Freunde der Gesetzlichkeit werden, da Frankreich anfangs entschlossen war, die Flüchtlinge auf dieselbe Art bei sich f gelebt hatten. Wären sie in das ihnen dort dargebotene Asyl gegangen, welches ihnen, wosern sie von uns verbannt wer den, die Französischen Minister aus Ruͤcksicht gegen England nicht mehr fuͤglich würden gewähren können, .. wurde die Franzoͤsische e, sehr auf die Vorstellungen der Agenten Dom Wiquels geachtet haben. Wir wollen ind hoffen, daß keine Veränderun r eintreten werde, als bis man über die End-Absichten Dom Pedrés wegen Unterstiʒ zung der Rechte und Interessen seiner Tochter in Portugal im Reinen ist.“ ) 2 Ueber den Gesundheits-Zustand Dom Miguel's äußert sich der Courier vom Aten d. M. solgendermanßen; „Es sind Gerüchte im Umlauf gewesen, als ob der Unfall, von welchem Dom Miguel betroffen werden, seinen Tod zur Folge gehabt habe. Diese Gerüchte sind grundlos wenig⸗ sens war er am 2tsten v. M., von welchem Tage die letzten achrichten von daher sind, noch nicht todt, wiewohl man feinen Zustand als sehr gefährlich betrachtete.! ein solches Ereigniß eine fofortige Veranderung in den Gesinnungen der Portugiesen hervorbringen und Donna Maria als Königin auszurufen, ist wir natuͤrlich nicht beantworten können; wit fuͤrchten daß es nicht der Fall seyn wird. Adel, der sich in Portugal befindet, haben sich dermaaßen nit Dom Miguels Spstein verschmolzen, daß sie gewäß Al⸗ les zu feiner Aufrechthaltung anwenden werden, wobei sie auf den Veistand der verwittweten Königin rechnen können. Von Seiten der Geistlichkeit ist ein merkwürdiger Vericht aber die Feierlichkeiten erschienen, die in der Stadt Braga, in Bezug auf die Thronbesteigung Dom Miguel s des Ersten, begangen worden sind. Wenn wir den Namen der Religlen so gemißbraucht sehen, und uns des Venehmens der Geist.= lichtet, in Hinsicht Dom Migrv erinnern, so werden wit veranlaßt, dle Frage aufustellen, ob man, unter einer Pro= testantischen 8 „Männern, die zu einer solchen Re—= gehören, politische Macht anvertrauen darf?“ (Wit

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* 3 weitere Mittheilung aus dem vorgedachten

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ist eine Frage, die aber,

ten aufzustellen. Die Subse große Fortschritte. Pfd. beigetragen. ö Laut Nachrichten aus Gibraltar bis zum 10. das Fieber daselbst nach. Sir George Don soll, einem Französischen Vlialte zufolge, vn der Krangheit ergrissen worden seyn. Die Privatbriefe erwähnen Nichts davon. Am 10ten hatte man 11 Todte. . Es giebt Leute in der Welt, sagt der Eourier, die im. mer unzüfrieden sind, und die, wenn es nes so gut geht, Jlauben, daß es noch besser gehen müßte. Ja, was noch mehr ist; je weniger sie sich zu bellagen haben, desto mehr und lauter murren sie; sie sind durchaus niemals glück lich, außer wenn sie ihre Phantasse, gleich r e ser e ll e e ,. ngebildete sie umrin di ter 2 . rinliche Klasse von Menschen

nichts zu Hause sin 93 machen, so 6. e e n, w ] Rüten ihn aber die Eitelkeit an,

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err, r 463 weiteres Feld, ladet sich alles Unheil „Alles was (st, nicht recht ist,“ und von Hause aus ver derbt. In Vetreff dessen, was kommen wird ist Wort: Verderben, allgemeines Verderben;“ wenn gleich selbst sich ganz außerordentlich 22 befinden mag. 353 nichts als Gefahr im Kriege, Schande im Frieden, und die Saat der Zersthrung und des Verderbens in jeder Sache. Indessen thut er gewöhnlich sein Möglichstes, um reich . sterben, und muß. die Kränkung erleiden, das arme Publi- fam eben so wohl zu hinterlassen, alg er es gefunden hat.

aufzunehmen, in welcher sie bisher hier

Die Geistlichkeit und der

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sie veranlassen durfte,

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dem Manne, der

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