1828 / 334 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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z ur Allgemeinen Preuß ischen Staats⸗3 eit ung Nr. 33.

della Faille gestand der Kammer, daß die lichtvollen Vor⸗ träge der Hrn. van Combruggbe und Barthelemy eine Aen— derung in seiner Ansicht bewirkt hätten; er habe sich uͤber⸗ zeugt, daß die Gesetze von 1815 auf Preßvergehen keine An⸗ wendung sinden könnten, und dies sey eben so gut, als wenn sie abgeschafft warden, indem die Richter kuͤnftig kei= nen Gebrauch mehr davon machen würden; ans diesem Grunde beharre er bei seinem verneinenden Votum. Hr. v Schooneveld drückte sein Bedauern darüber aus, daß eine Spaltung der Ansichten zwischen den Deputirten der südlichen und nördlichen Provinzen zu bestehen scheine. Man durfe nicht glauben, daß die gegen den Vorschlag Stimmenden die Vertheidiger eines schlechten Gesetzes seyen; er wünsche vor Allem ein geschriebenes Gesetz uͤber die Presse und verwerfe den Vorschlag, den er unschicklich und inde⸗ cent sinde. Hr. Lujzac sprach sich in einem Fran— zoösischen Vortrage mit viel Warme und Energie gegen den Antrag des Herrn von Bruckere aus: „Woher kömmt es,“ sagte er, „daß die Masjoritat der Redner, welche * den Vorschlag gesprochen haben, aus den phlegmatischen ewohnern unsers Nordens besteht? Sind sie etwa Freunde des Despotismus und gilt ihnen die Freiheit nichts? Die Geschichté mag darauf antworten, und die Ereignisse von 1813 sind bekannt genug. Wäre die Freiheit in Gefahr, so würden die Deputirten des Nordens sie mit demselben Eifer vertheidigen, wie die des Südens.“ Herr van Uten— ho ve sprach 6 einer kurzen und kaum vernehmbaren Rede gegen die Preposition. Nachdem noch Herr Le Hon in einem improvisirten Vortrage den Gesetzes⸗ Vorschlag verthei= digt hatte, und kein Redüer weiter das Wort verlangte, werde zur Abstimmung über die Preposition des Hrn. von 3 und diese mit 61 gegen 11 Stimmen verworfen. Der Präsident erklärte die Sitzung bis auf

Weiteres für gesch Brüssel, J. Der. Der hiesige M gramm der Feierlichkeiten bekannt als dem Geburtstage des Pri 1 Hoheit, werden o man * ät rere, a nisation der rr, , ,, i , berannt gemacht. ; Schweden und Norwegen. Stockholm, 2. Nerv. Die von St. Majestät dem Könige dei Eröffnung des Reichstages gehaltene Rede hat (sich des ungetheilten Veifalles der Natien zu erfreuen, zu⸗ . da ven

keinem Theile verkannt wird, daß Schweden rklich seit dem re 1823 in vielfachen Beziehungen die erheblichsten gemacht hat. Dia Vevolkerung ist

von 1820 bis 1828 von 2,38 i,6* Seelen bis auf 2, 86.00) a Zwei ersten Ranges, drei Moͤr⸗ ser und bedeckte Kanonen

ren Debatte gecen die neue Gesetz Ordnung für die Ritter, k der Baron Ankarsward heftig gegen

R ; eutschland. . Die Allgemeine 157 enthůlt Folgendes, als ein

gesandt bezeichnetes Scheiben aus Koburg vom 2. Nen S. Durch kincht der Derlog ven e, . bar unterm sten d. M. den Könial Sächsischen Gchei

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1 Julius Wi diesen verdienten Staats um demselben die Direktion

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diesltgen Staatadichste zu berichtigen, welche wegs aus einer osflciellen, sendern vielmehr aus einer, der vorwalten.

den Verhaltnisse gänzlich unkundigen und unberufenen Feder ie , ö * ö * h Munchen, 3. Dee. ute Vormittag um 11 r hielt Herr Ober⸗Medieinal⸗ 2 nd Ferne ee pm ellen; in der Aula der hiesigen Hochschule, mit allem Feuer der Beredsamkeit eine sehr gehaltvolle Rede „uͤber den Ehren punkt unter Studirenden“ in Gegenwart mehrerer Honora— tioren der hiesigen Hauptstadt, der UniversitatsProfessoren und einer so großen Anzahl von Studirenden, daß sie der Saal nicht alle fassen konnte, „Wir hoffen,“ fsagt die hie fige Zeitung „unsern Lesern diese zeitgemäßen Worte demnächst mittheilen zu können, um den wohlthätigen Ein, druck, den sie auf die Anwesenden jungen Zuhorer machten, noch zu 3. Die ʒaht n Würzburg, 3. Dec. Die Zahl der im gegenwärtigen Winter- Semester an der hiesigen un cer i n n , Studirenden beträgt bis jetzt 533, worunter z66 Inländer und 217 Ausländer sind. Hiervon studiren 182 Theologie, I6 Rechts, und Kameral-⸗Wissenschaft, 177 Mediein, Ehi⸗ net man hiezu noch diejenigen fremden Studirenden, welche nee, n, 2 lich hier ankommen, zum Theil auch schon hier sind und ihre Immatriculirung erst gewärtigen, so durfte sich die derma— doch chat * 609 belaufen. s st er re ; Agram, 29. Rorv. Am Sten, Hten und 7ten dieses Monats wurde von dem Obersten und Commandanten des Kreutzer Regiments Baron von Mardwich, zu var, auf erstattete Meldungen . Compagnieen benannten Regimentes, daß sich enn en Raubthiere in den e⸗ genden blicken lassen, und dem Landmann Schaden zujufül⸗ gen drohen, unter Beobachtung eines besondern hiezu ange= benen Planes ein Wolfstreiben angeordnet und eingeleitet, rsolg zeigte. Es wurden nämlich, ch vielleicht an der dortigen Graͤnze seit hundert b ereignete, bei dieser Treibjagd 52 Fuͤchse und 32 Wolfe nd von letzteren noch 4 stark angeschossen, so daß sie 8.

dabei —— der Cadet ; a, ein und 2 tandvunkte, und zwar allein, dies⸗ furchtbar reißenden Thiere in einem von 10 nuten erlegte, und daß, wenn er ein Doppelgewehr bei sich geführt hätte, er auf dem nämlichen Punkte 6 Wolfe und 2 . hatte erlegen können. Türkei und Griechenland.

Die Allgemeine Zeitung enthält im neuesten Blatte folgende Correspondenz⸗Mittheilungen aus Konstantinopel vom 12. und 13. November: ;

Köonstantinopel, 12. Nov. Ueber die . benheiten herrscht ein tiefes Schweigen, unh die Anstalten der Pforte denten darauf hin, daß der r n mit allem Nachdrucke betrieben und das verlorne Terrain dem Feinde wieder streitig gemacht werden solle. Der Zug Asiatischer Lrhppen gegen den Balkan, der Vesehl an alle Paschas des Reichs, die Armee mit dem 8 Kriegs. Naterial zu versehen, die Bemühungen des Kiaja- Vei, durch Contracte den Bebarf der Armee zu sichern, und die unaushoͤrlichen Abseßzungen und Verfolgungen der friedliebenden Beamten, lassen die Stimmung des Sultans nur zu sehr errarhen, und die ung für die Beilegung eines Kampfes ver⸗ schwinden, der bei dem gluͤcklichsten Erfolge selbst nach=

theilig für dieses Reich seyn, und alle Hälfequellen er, . Jeder 1. ; Dalfe quellen

ha 3 e * 3 Un 2 errscher ( einem kriegeri e schmeichelt, oder sich von den becs hr e ,, wagt, welche blutige Vergeltung gegen den Russt n⸗ griff athmen. Der Mufti und die Ulema's sind verpflichtet, mit dem Schwerdte umguͤrtet zu erscheinen. Ein Befehl, der viel Unzufriedenheit unter dieser mächtigen Kaste hervorbringt, und die Charatterstärte des Sultan um so mehr bezeichnen, da er in dem Augenblicke, wo der Feind von Außen gegen. ihn einzudringen droht, keine Veschwerden der Unterg duldet, und durch kräftige Maahregeln sein Ansehen ju be= haupten weiß. Aus dieser Veranlassung sind in der re. Woche mehrere Mollas und Mußsettisch aus der Daupt= stadt verwiesen worden, und eine neue o,, des Personals der * hat statt gefunden. Gesinnun. Jen des nenen Groß Vezlers und die seiner Parthei scheinen