2
jahende und schleunige Antwort zu erwarten sey. — Auch uber das Ansuchen, die Wahl der Domherren und des Bi— schofs aufzuschieben, konnte der Hr. s nicht mehr eintreten, indem die Sache nun zu weit vorgeschritten sey;
auch bedauerte Se. Excellenz, daß dleses ren ihm nicht
in der Zeit eroͤffnet worden sey, wo es noch möglich gewesen
waͤre, demselben zu entsprechen. Auch der Kanton
schließt sich an das Bisthum Basel an. 3 Spanien. Pariser Blätter melden aus
Thurgau
Madrid, vom 21.
der Hauptstadt ganz nahe, als er eine Depesche von der Regierung
w — ihm der Eintritt in die Residenz untersagt
und befohlen wird, nach Rerez zu . wo er bedeutende * enblicke befin
ungen hat. In diesem det er sich in Carabanchel 2 * Seine Gemahlin ist nach Madrid gereist, um den König um eine Audienz zu bitten. Der
. von San Lorenzo ist ein Mann von Talent und nissen; er hat die ihm anvertrauten Aemter mit Aus bekleidet, und ju den wenigen Spanischen
„welche nicht Kö ;
i e n ,. — ĩ wird nächstens das Wochenbett verlassen können, und die Königl. Familie sodann die Winter ⸗Residenz im Pardo be— ziehen. Taͤ 19 kommen Couriere von Lissabon und bringen dem Hofe Nachrichten über den Zustand Dom Miguel s.
Briefe von der Insel Leon melden von einem Treff n, das in einer der letzten Nächte zwischen den Truppen, weiche ein Pulver Magazin 2 der Insel bewachten, und einem Haufen Bewaffneter, welche sich des Magazins bemachtigen wollten, vorgefallen. Die Truppen erhielten bald eine Ver⸗ staͤrkung von 8) Mann, worauf die Angreifenden unter dem Schutze der Nacht sich wieder einschifften.
Portugal.
Die Hofzeitung (vom 11. Nov.) führt, indem sie von der politischen Flugschrift des Pater Macedo spricht, einen Brief an, der im Jahre 1826 von sicherer Hand aus Rio de Janeiro nach Portugal geschickt worden, und der im Auszuge ungefähr Folgendes enthält: „Am Morgen des 9. Januars 1826) wurde dem Capitain der Corvette Leal⸗ dade, eines Portugiesischen Kriegsschiffes, angezeigt, daß der Kaiser Dom 1 demselben nicht die Gnade des Hand⸗ kusses angedeihen lassen konnte, weil nach dem Cabinets⸗ Beschluß vom 3. Januar Se. Maj. nur Allerhöchst Ihren Unterthanen diese Gnade gestatten würden; die Portugiesen indeß, als Fremde, naturlich davon ausgeschlossen seyn müßten.“ — „Was bedarf es nun noch einer Erklärung“, fährt die gedachte Zeitung fort: „wo ist eine Blindheit, die nicht, durch so klare Thatsachen uͤberzeugt, die unumstoͤß⸗ lichen Rechte anerkennt, die dem erhabenen Dom Miguel den Thron seiner Vater wiedergegeben haben. Nicht allein die vortreffliche Schrift des ehrwürdigen Pater Macedo, sondern
auch manche Englische, Franzoͤsische und Deutsche Blatter
zen an, der Stimme der Gerechtigkeit, von je an 2 Erbrheil der Portugiesischen Nation, Gehör zu ge— 9 —— Donna Maria da Gloria als nichts anders ** * als eine Brasilianische Prinzessin, deren Zitel — Und für seine Erben dem glorreichen sich auch des —— von Portugal entsagt und folglich nig zu geben. Wo 2 hat, diesem Lande einen Kö⸗ durfte, einem ganzen Nacht
die es ungestraft wagen Volke gegen feinen Willen Gesetze vor ⸗
zuschreiben? und ist es nicht die Stimme des Volkes, die Unserm geliebten Fuͤrsten Dom Miguel die Krone wie⸗ dercegeben? die leider nur zu lange ein bloßer Edelstein in der n nr . Brasiliens war. Unsere Gesetze, sowohl die unserer alten Monarchie, als die der Cortes von La⸗ meg), bestimmen: daß niemals ein Ausländer das Dia—⸗ dem Portugals tragen duͤrfe. Was ist denn nun Donna Mana da Gloria selbst dem Auge des partheilosen Beob⸗ achters anders, als eine Brasilianische Prinzessin? Also auch eine Ausländerin! Wann wird doch endlich die der - eit und das Gluͤck des — — Volkes die Welt uͤberzeugen, daß bei der Wahl Dom Miguel's die Stimme des Volkes Gottes Stimme war.“
Ueber die im Englischen Courier enthaltene Liste der Audienzen, welche von der jungen Königin von Portugal in Laleham Ihren in England sich aufhaltenden Unter nen ertheilt worden sind, bemerkt die erwähnte Hofzeitung: „Ueber den 286. und 29. Oet. findet sich nichts in dem Cou⸗ rier, und es wird daher wahrscheinlich, daß Donna Maria da Gloria Sr. Maj. dem Koͤnige von England einen Be⸗ such hat abstatten wollen, den Derselbe aber nicht angenom⸗ men 2k Noch von dem 2sten finden sich die ausführlich⸗ sten Nachrichten in dem erwahnten Englischen Blatte da ber, wie Donna Maria in der Portugiesischen Gesandtschafe⸗ Kapelle Messe gehört und dann die Merkwürdigkeiten von London besehen hat; allein uber die beiden folgenden Tage den 23sten und 29sten schweigt dasselbe ganz. Endlich hat sich die Willens Meinung Sr. Maj. kund gegeben. landerlose Königin kann nicht länger die Ehrenbe empfangen, auf welche sie keinen Anspruch zu machen sie wird vielleicht nächstens ein Land verlassen, dessen — hunderte hindurch bestandenen friedlichen Verhaͤltnisse zu Portugal nur . 85. 9 Anwesenheit gestoͤrt werden.“
Eine ungen 3 ja
ᷓ ttel⸗ Amerika. onduras⸗Zeit ungen melden aus Guatimala vom 18. August: „Wir sind hier in fortwährender Unruhe. Am 12ten d. M. ward das a , proelamirt, wonach Alle und Jede die Waffen ergreifen muͤssen. Wir sind in Verlegenheit, die Ürsache davon zu erfahren. Da die Niederlage bei —
vorhanden, , daß ein anderer Unstern
Morozan mit 1500 Mann in San Miguel befand. Doch ist sicher, daß Arza in San Miguel eingezogen ist. Wir sind benachrichtigt, daß eine Abtheilung von a⸗Trup⸗ pen in Comayogna angekommen ist, und starke Detachements abgesendet hat, um Omon in Besitz zu nehmen.“
Vermischte Nachrichten. Ueber die Memoiren des Herzogs von Rovigo, von *, En se.
uß.
Ueber die r — welche hierauf in — nien erfolgten, giebt der Verfasser vielfache und wich uf⸗ schlüsse, das Ungluͤck des General Dupon wird ausführlich in seinen Ursachen entwickelt. Auffallend aber ist das Be, streben, jeden großen Nachtheil, den die n, n Waf⸗ fen 6. aben, auf irgend einen unglücklichen Zufall, oder auf ein so hier die Capitulation
upont s und die darauf erfolgte
nanz⸗Offleiers, der in seiner verhängnißvollen Erscheinung etwas an den unglücklichen Feuerwerker bei Leipzig erinnert, dessen voreiliges Sprengen der Elsterbruͤcke, dem Bulletin zufolge, fast allein daran Schuld war, daß die verlorne Schlacht eine schreckliche Niederlage wurde. Unser Verfasser selbst giebt indeß nebenher andre Ursachen der Unfälle von Ban⸗ en ausfuhrlich genug an, die eigenen Befehle Napoleon s, die geschickten und entschlossenen Bewegungen der Spanier, und nicht als die letzte den kostbaren Naub, Franzoͤsischen Generale aus dem geplunderten Lande mit⸗ schleppten, und lieber als ihre Truppen und ihre Ehre ret⸗ ten wollten. Einige Beschuldigungen, die auf ihn selbst aus den Angaben des General Foy zurückfallen, bestreitet er nach⸗ drücklich, und verneint besonders, was dleser hinsichtlich einer geheimen Polizei andeutet, die in dem Heere nachtheilig ge⸗ wirkt habe; er stoßt den Vorwurf von sich und versichert, daß genug Generale dergleichen Berichte dem Kaiser von freien Stücken als Zeichen ihres Eifers zujusenden gewohnt Jewesen, und nach dem, was ihm davoß zu Gesicht gekommen,
gue einige Wochen vorher vorgefallen ist, so ist einiger — —
P ffen J „obgleich wir vernehmen, : am * ö ö 2 1 * und ein ö , ,
e ee, segebener Befehle zuruͤckzuschieben; Räumung Madrid s, auf die gehäuften Fehler eines Ordon⸗=
—
ö
weschen die