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ueber die diesahtige Sitzung der Niederl andisch: Kam mern außert sich die Times folgendermaaßen: „Die zweite
Kammer der General Staaten der Niederlande hat zu allen
ien, seit Einführung des Köni thums, einen lobenswer — 3 der en. und der , nee, in ihren Verhandlungen uͤber die Gesetze, und in ihren Verbessernngs⸗ Vorschlagen, an den Tag gelegt. Die vorgeschlagenen Maaß—⸗ regeln des vortrefflichen Monarchen werden sehr genau un⸗ tersucht, und auf noͤthig befundenen Abänderungen besteht man mit aus dauerndem Ernst.“ Nach dieser Einleitung giebt die Times einen Auszug der letzten Debatten uber die Presse.
nen Dericht über die Arbeiten der, mit Untersuchung der Wohlthatigkeits⸗ und Erziehungs- Anstalten in ganz England beauftragten Commissarien enthalt. Ucher 15 Grafschaften in England und Wales sind noch keine Berichte eingelaufen, aber in den bereits unterfuchten Grafschaften und Städten, gbr welche Bericht erstattet wird, beiauft sich die jahrliche Einnahme zum Besten dieser Anstalten auf die ungeheure Summe von 180 My bis S0, 00 Pfd. .
Ver einigen Tagen fand in einer Kapelle in der Nähe der Bestninster Abtel die jährliche Versammlung der in West⸗ minster einheimischen Missions. Gesellschaft statt; ie be⸗ stand groͤßtentheils aus sehr jungen und sehr alten Frauen⸗
immern. Die Sit ung ward mit einem geistlichen Liede er⸗ ö — Hierauf — 4 Prasident groͤßtentheils von den — en Weslen s und Whitfield s, die .
die zu nichts weiter als zu Reactionen in
nen zu befoͤrdern, England gefuhrt hätten, wartigen Gesellschaft, sich auf schrauken. Nach 43 ein == —— 2 — n ie lber, en von Westminster besucht und ungefahr 2 religidse aden ln gen unter die verdor⸗ bensten Klassen von Leuten ausgetheilt worden waren. Dit
und ruͤhmte den Zweck der gegen— Missionen im Inneren zu be— Mitglied den Bericht der Ge⸗
seit 1826 19 Pfd. 15 Sh. 5 Pence, und * — — Pfd. 5 Sh. 5. Penee gewesen, wonach die 12 dem Kassirer 3 Pfd. 19 Sh. 1 Pence schul⸗
Der Redner sprach die Hoffnung aus, durch die heutige Einnahme das Defieit gedeckt werden rde. Ein anderes Mitglied bemerkte, daß eigentlich ein jeder Haus vater ein inländischer Missiongir werden muͤsse; bann würden sich die Missionen unterhalten koͤnnen, ohne sich angstlich nach Huͤlfe zu ihrer heiligen Arbeit umsehen zu dürfen. Uebrigens sey es auffallend, daß die Gesellschaft so kärglichen Fends . da sie von dem Reichthum und, Glanz des schönsten les von London umgeben ware, und ein Prachtgebaude die Westminster⸗ Abtey) als Nachbar schaft tte, in dem die Asche von Königen, Fuͤrsten ünd Helden laͤge. Aus den Verhandlungen geht übrigens hervor, daß die Missio⸗ naire, je zwei und zwei, von Haus zu gehen, um ihre Ab⸗ handlungen und ee. . zu verbreiten. Die Kapelle lfte gefullt.
. n,. die Morning ⸗Lhroniele,
obbet , yscheint 3 63 interessanten Werk über das Indische Ge,
i ewänderbaren Kräfte der Collectiv, Aeishrit ber en ner verfunken zu seyn. „.Die Colleetix Weis,
i anßert er, „ist ein Univer sal· Genius; gene gh— eule leben für besondere Zweige der Gelehrsamkeit, oder fur desondere Geschäfte des Lebens, aber die Collectiv / Weigheit ist in jeder Sache gleich er fahren.“ So wie der R
uͤs⸗ waren Thiers, des Elephanten, eine unglaub⸗
1 — * und zugleich ein so zartes Gefühl hat, daß er die klein sten Segenstande zu zergliedern fähig ist, so kann jene in einem Augenblick Millionen von National, Geldern herbeischaffen, Palläste und Kirchen aufrichten und ein Vier⸗ theil des Fellandes befestigen lassen, oder befehlen, daß Ker⸗ ker und Gefangnisse aufsteigen, um die Englander aufzuneh men, die der Staats Secretait fur verdächtig halten will oder soll; und in dem nächsten Augenblick kann sie, so hur⸗ tig wie eine Bien von der Margnolia zu der Pimpernelle, ju den geringsten Gegenstanden fliegen, und kann denen, die das . haben, unter ihrer Aussicht zu leben, genau die Tiefe eines Labenfensters angeben; auch kann sie genau die . rer Passagiere bezeichnen, welche eine Landkutsche auf⸗ nefmen muß, wenn die, weiche gefahren seyn wollen, nicht wissen eder sich nicht darum kümmern, eb sie in Gefahr sind oder nicht. Das Wunderbarste aber ist, daß diesen besonde⸗ ren Zugang zur Gcschrfamkeit diejenigen in ihrer, Collectth Fahigkeit besitzen, welche sich in ihrer besondern Faͤhigkelt von den mersen ihrer Lande leute gluͤcklicherweise dadurch unter⸗ sceiden, Laß sie nicht nöthig haben, irgend ernas zu verste⸗ — ein Privilegium, dessen Werth sie vollkemmen aner, kennen. Ihre besondere Fihlzkeit in der Bestenerung hat
Es ist eine parlamentarische Schrist erschienen, die ei=
im Jahre 1826 vor, nach wel⸗
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und dieses Lob gebührt ihnen, daß die Englander unter
herrlich eingerichtet, ohne die
— *
eine gleichzeitige zr fung bestanden, welche für die 6 .
sche Gesetzgebung das ist, was dem Beredsamkeit die Gesticulation war. 8 8 i. beim jlaligre in Prosa sprach, ohne davom er Cid hen, so haben unsere Collectiv-Weisen — 2 ver sie⸗ . dis Grund satze derselben znr, Sie konnen nicht einmal ihr Privat⸗Vermögen verwalten nen. von Hundert sind Neun und neunzig mit dem ZJustarv!⸗ und Vermögens unbekannt, und werden von Verwastern . dern Leuten hintergangen. Dagegen aber besitzen . D zendsten Fähigkeiten, das Vermögen des Staats zu v 3 . Leitung von allen Völkern in der Welt am Besten ihrer sind. Ist doch fur unsere Wohlfahrt nichts 4 3 als dies. Ein Volk, was wenig Steuern bezahlt, möchte vielleicht schwer zu beherrschen seyn, denn nur die, welche sters thätig seyn muͤssen, haben wenig Zeit und weniger Meigung Unsuz anzurichten. Deshalb haben denn auch tausend Ge
setzgeber ohne Studium, aus reinem Instinkt als das Aller
heiligste in der Gesetzgebung den Grundsaß gefunden, daß man sich den 6 Betrag des Geldes beisteuern lassen musse. Ver der glorreichen Revolution scheint ihr Genius irgeud wie gefesselt gewesen zu seyn; aber dieses gro— ße Ereigniß, welches uns unsere protestantische Verfassung
gegeben hat, gab den Gesetzgebern Murh und Freiheit zu
handeln, und so wurden sie befähigt, die Verdienste je= ner Verfassung auf das Befriedigendste zu bestaͤtigen. Ist es denn doch in jedem Falle besser, daß die Leute be⸗ steuert und zufriedengestellt sind, als daß sie ohne Vesteue—⸗ rung mißvergnuͤgt werden. So lange daher die Collectiv⸗ Weisen in der Besteuerung wie kg fortfahren konnen, brauchen sie sich durchaus keine Sorgen zu machen; sie koͤn⸗ nen ja die Zeit zwischen einer Besteuerungs-Bill und der andern mit den gewöhnlichen Bills der kleinen Gesetz gebung ausfuͤllen, mit solchen Bills, die die Strafen auf den Han— del mit Rebhuhn Eiern oder auf den Wilddiebstahl erhöhen; oder sie koͤnnen eine Tonne fuͤr einen Wallfisch auswerfen,
in Gestalt einer Commission zur Untersuchung der Miß⸗
braͤuche des Gesetzes.“ . Ein Brief in der Times spricht sich über die Art und Weise aus, wie die Gutsherren die benachbarten 10 Shil⸗ lings, Freisassen zu bewegen wuͤßten, immer fuͤr jene oder 2 Freunde zu stimmen. Sie geben ihnen namlich von ihrem Grund und Boden eine Pacht, welche viel mehr werth ist, als ihr freies Eigenthum, für welches aber auch reisassen bei den dem
Auf andere aber
ö 8 — unterworfen sind.
ahnliche Weise wird die Art der Bestechung auch in Irland Die Times meint indeß, daß der bloße Ir t
getrieben. des eigenen Interesse die Irländischen Gutsbesitzer jetzt, wo die Freisassen sich aller jener Vortheile ungeachtet gegen sie 64 bewegen wuͤrde, die bisherigen Verhaͤltnisse zu ndern. 3
„Wir leben,“ bemerkt der Examiner, „ing einem Zeit. alter politischer Widerspruͤche. Vor weniger als 12 Mona—⸗
ten freuten wir uns uͤber die Zerstoͤrung der Turkischen Flotte. Das Wort „„widerwärtig„““ in des Königs Rede erregte Unwillen; die Darstellung der Tuͤrken als „„unserer alten Bundesgenossen““ empörte Viele. Seitdem sind wir ganz zärtlich gegen die Pforte geworden und hegen lebhafte Be⸗ sorgniß, daß eine so interessante unglaͤubige Macht fuͤr Eu⸗ ropa verloren gehen sollte. Sonst war es eine gute, liberale Lehre, sich nicht in die inneren Angele enheiten anderer Na—⸗ onen zu mischen; jetzt sind die Minister sehr getadelt wor⸗ en, weil sie die Ordnung nicht in 9, wieder herge⸗ stellt haben. Früher betrachtete die Aufklärung den Geist des Aberglaubens mit feindseligen Blicken; seit Kurzem ist der Liberalismus mit der Irlandischen Geistlichkeit Hand in Hand gegangen. Ehedem waren politische Clubs, als Kin⸗ der des Satans und Jacobinismus, verdammt, doch jetzt haben wir Braunschweig⸗Clubs; sonst war ihnen der Herzog von Wellington das Ideal eines Kriegers und Politikers, jetzt müssen ihm öffentliche Versammlungen zu Aussehern ge⸗ se6ßt werden. Ein Theil der Tory's hat seinen starken Un—
willen uber die Errichtung von Clubs ausgesprochen, welche
dem Premier Minister Befehle ertheilen wollten. Man eifert gegen die Clubs, nicht weil uberall der Friede der Na⸗ tion am Herzen liegt, sondern weil man jeder Entwickelung der Volkskraft abhold ist. Die Braunschweiger spielen hie⸗ bei die traurigste Rolle. Herr O Connell dagegen ist, wie Shakespeares Merecutio, ein Mann, welcher mehr in einer Ninute sagen wird, als er in einem Monat verantworten fann; das Drohen mit der Rebellion von seiner Seite ist
Nichts als ine thetorische Floskel.“