Nacht vom W. auf den 7 2 S. Severo 3 6 9 ö rdbebenstoß, welcher jedoch n !. Schaden an richtete leb Re g en nach wird auf der Ertzunge von Posilippo ein Pallast zubeceitet, in welchem die bevoll⸗ maͤchtigten Minister der drei Mächte, welche sich aus Grie—= chenland nach Neapel begeben, ihre. Quarantaine halten wer⸗
den. Sie sollen Griechenland bereits verlassen haben.
Türkei und Griechen land.
Ein Schreiben aus Bucharest vom 17. November ent⸗
Alt Vachste hen des; em 6 er , Generel Noth, welchem Las Ober Commando über die, nach der erfolgten Veendigung des dies⸗
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jährigen Feldzugs gegen die Türken, auf dem rechten Ufer der Donau zuruckbleibenden Russischen ,, , ., ist, besteht aus C Divisionen Infanterie, 1 Division Cavalle
rie, 1 Kosacken Regimentern. 3 Bataillonen Pioniers und einer zahlreichen Artillerie. Das Hauptquartier ist in Varna selbst. Der linke Flügel dehnt sich über Paravodi Pra— vodi), das er inne hat, . der rechte aber halt Ezerni⸗ vods, nahe der Donau, hinter dem Wall des Trajan, besetzt. Lange wußte man nicht, wo der Groß- Vezier mit sein er Armee sich befinde: nun weiß man aber, daß er in Adrianopel ist, und sich auschickt, gegen Varna vorzürücken. Der Endzweck der Gegen= wart des Feldmarschalls Grafen v. Wittgenstein in Kallarash, war die Aufhebung der Belagerung von Silistria und die Vei⸗ theilung der Winter Quartiere diesseits der Donau, so wie auch eine, wegen deren Verpflegung mit dem Grafen von Pahlen u nehmende Ruckfgrache. Zu dem nämlichen Behufe kam der der n von Diebitsch den 1ten d. M. hier an, verweilte scbech nur drei Tag: Das Hauptquartier des Marschalle Wirtgenstein ist in Jassr. Der General der Infanterie Graf“ Langron wird in der Walachei remmandiren, fein. Hanh. quartier ist Bu , der General Rudschewitsch in Buses und der Gen eismar in der kleinen Wallachei
w die Tuͤrken gänzlich zurückgezo⸗
8 g , Be he. nicht a , 2
9 len, sondern auch mit den Bojaren des Divan
mehrere Ünterredungen hinsichtlich der , . gehabt. . — Nach Inhalt eines anderen (im Nürn
6 Friedens und Triegs, Courier enthaltenen) tei dens aus Bucharest, vom 17. Nov., sollen sich in Varna 12 000 Mann Besatznng befinden, und außerdem noch ein beürächtsiches Corps jwischen Varna und Bazardschik stehen. — J ie . ĩ i , or
te 5 lungen aus z .,, k Dre n Pascha soll mit seinem Corps zwischen Silistria und Bazardschik stehen, und seine Avantgarde zu Hir sova angekommen seyn. Die Russische Armer nun gröͤßten⸗
i 1s auf die linke Scite der Donau D mr, in die
2 sollen dem Vernehmen nach 30,000 Mann ver
segt werden, wodurch dann alle Besorgniß vor einer Tuͤrki⸗
. Man erwartet, außer den bereits = . noch betrachtliche e if e *
. Preife der Lebensmittel und aller 21 63 3 hat zwar abgenommen, it aber
* ** gan verschwunden; man hort oͤfters von Todes fallen .
Bucharest, 27. Nov. Einige Tausend Mann Rus⸗ Cee. — zwei Compagnieen 1 die zum clager unge Corps vor Silsstria gehörten, sind hier. einge rsckt, die dbrigen Truppen die ses Corps haben sich thells gegen Hirsoda, wo sie über die Donau gingen, und sich bei Drasch aufstelten, theils nach Varna gejogen. Das zur Delagerung von Silistria verwendete schwere Geschütz ist gräßtentheils zu Schiffe auf das linke Donau, Ufer gebracht worden. Die Tuͤckischen Truppen hatten bei Aufhebung die⸗ ser Belagerung versucht, das abziehende Corps ? verfolgen, wurden aber durch die von dem General Roth getrossenen Anstalten daran verhindert, gf den Oberbefehl uͤber die Russtschen Truppen am rechten Ufer der Donau übernom⸗ nen und sich nach Varna begeben hat. General Langeron 27 her sein Hauptquartier aufschlagen, und den Winter zur Reorganisirung der Armee benutzen. Es heißt Gene ⸗ al Säeimar werde hieher kommen, um sich mit ihm zu be—
. 29. Nov. In Belgrad sind Privatbriefe 8 zum 15ten d. M. eingegangen. Sie
aus Ko tinopel bis W. melden 3 ed uc uz des Russischen Corps vor Schumla gegen die Donau, aber kein Wort von den erwarteten Ope⸗
Nov. spr nan in den Ge⸗ J geringen
ken von Amorgos wurden von den Alten besonders , , wahrscheinlich erhielten sie die schöͤne Farbe durch akne
nachher den Griechen unterworfen, gehoͤrte sie
raksonen des nenen Groß⸗Veziers. .
4 *. *
ö . . Amorghos nu , , . uch. 96 3
Stampalia. Jelsige aber fruchtbare? 3 9 *
bauete Insel, mit einem guten Hafen; sie erzeugt Wein,
Oel und Getreide in Ueberfluß. Die roth j ö
der von Tounrnefort zuerst beschriebenen St ichte, we
in allen Felsenspalten auf Amorgos und . ga ö 9 J ent n,, heut zu Tage 24 glich nach englan auft wird, wo man derselben zum Roth⸗
fa 2 9 J 3 ⸗ 21 21 Die sehr geringe Bevölkerung bekennt sich zum Griechi⸗ schen Ritus, Unwissenheit und Aberglaube l 6 e . tiefe Wurzeln geschlagen haben. Am schroffen Meeres, Ul fer und am Fuße einer steilen Felsenwand, in einsam schauriger Ge⸗ gend, ist hier der Mutter Gottes ein großes Kloster geweiht, dessen auung einem der Comnenen zugeschrieben wird. Die Moͤnche sind im Besitze des schoöͤnsten und fruchtbarsten ö,. — ie e e in der Leichtglaubig⸗ eit des wunderliebenden ö ens eine unversiegbar Quelle reichen Erwerbes. 2 2 Es sind oft Jahre verflossen, ohue daß irgend ein Kadi oder irgend ein anderer Muselmann die Insel betreten hat. Die Primaten übten daher ungestört das . übertragene Amt aus und bei Nechtsstreiten wurde, in besonders schwie— rigen Fallen, nach Naxos oder Stampalia appellirt.
Nur eine Meile von Amorgos entfernt, kagt ein Mar— morblock, der mehr als eine Stunde im Umfange hat, aus
lien fruͤhesten Bewohnern
dem Meere hervor. Auf dieset Klippe, die Nicouria genan 53. et man rothe 1 von außero 22 . Stenosa, Calogero, Cheiro, Stinosa und Raclia bilden eine kleine Insel⸗· Gruppe * ischen Naxos, Nio und Amor⸗ gos, zu welcher Letzteren sie gehͤren. Man findet auf diesen unwirthbaren Felsen⸗-Klippen viele Falken, und einige * . . 2 . * 8 * Der felsigte Boden von Skinosa ist ganz uͤberzogen mit . . 2. , , 66 . — Alten, 3 heute nach altgr en 3. ö griechis orte Narthex, Nat⸗ Prometheus, wie d erzählt, wirklich eines Stengels g. ane ed , . 63 ö n 8. . ö. ö 6 2 3 . . ohner diese net ist, leicht anbrennt os; noͤrdlich in gera San Jos gen von den Joniern, den eser Insel ab. den Römern, perwoes ö spätes zu denn Herzogthume Naxos, bei dem sie verblieb, bis . Heirath einer Tochter des Prinzen Markus Sanudo mit udwig e an dieses edle Venetignische Geschlecht uͤber⸗= ging. Diesem ward sie zuletzt durch Barbarossa entrissen. Bemerkenswerth ist, daß Markus Sanudo zur besseren Benutzung der fruchtbaren, aber nur schwach é n⸗ sel mehrere Albanesische Familien an sich zog. Der Andau des Landes verbesserte sich bald in eben dem Maaße, als sich die Bevölkerung schnell vermehrte, aber die Wirkungen die= ser Vermischung auf den Charakter der Einwohner sind heute noch sichtbar. Die Niotiner sind, wie ihre Alban
Vorfahren, Erzdiebe und gefürchtet im ganzen Archipel als erbarmungslose Piraten. Nio war lange der Schlupfwinkel der Seeräuber ünd ward deshalb von den Muselmännern im vorigen Jahrhundert Klein⸗Malta genannt. . Die Insel hat mehrere — — wo die zahl ⸗ reichsten Flotten mit vollkommener Sicherheit ankern kön— nen. Sie 222 vortrefflichen Wein, aber leidet gänzlichen
Mangel an Holz und Früchten. ; . starb in dem Hafen von Nio, auf der Fahrt
von Samos nach Athen. Von dem Grabmale, welches ihm errichtet wurde, ist keine Spur mehr vorhanden.
Die Zahl der Einwohner beläuft sich nahe an tausend Seelen. Seit der Auswanderung der Lateiner, welche fruͤ⸗ her hier eine Kirche besaßen, ist der Griechische Ritus der nen , ., 6p
Jaͤhrlich werden zwei Primaten gewahlt, denen die Verwaltung und Justiz⸗Pflege uͤbertragen 2 Auch hier spielten die durchreisenden Kadi's eine höchst untergeordnete