1828 / 341 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

praͤsidirte in der Versammlung, und nach vier Reden bro und contra ward ein Beschluß zu Gunsten der Emancipa— tion, und eine Abänderung von Seiten der Braunschweiger vorgeschlagen, und ersterer endlich, ohne die Abänderung, an⸗ genommen. Ein Methodisten⸗Prediger unterstuͤtzte die von den Anti⸗Katholiken e e len, Abänderung. In der fehr zahlreichen Versammlung soll sich die Zahl der Liberalen * den Andern, wie 7 zu 5 oder wie 3 zu 2 verhalten ha— den. Sollte in Yorkshire eine Versammlung der hren Grafschaft statt finden, so läßt sich nicht daran zweifeln, daß das Resuitat derselben der Emancipation eben so guͤnstig, und vielleicht noch * ausfallen durfte.“

„Was die katholische Angelegenheit betrifft,“ s t ebenfalls die Tim es, „macht es uns Freude, wiederholen zu konnen, was wir bereits vor einigen Monaten sagten, namlich, daß wir die staͤrksten Gründe haben, dem Herzog von Wellington den bestimmten Entschluß zuzuschreiben, in der näch sten /, , eine Bill zum Besten der Fatholiken einzureichen. Wir kundigen das an, und sind von der Richtigkeit dessen, was wir sagen, vollkommen überzeugt, da wir unsere Nachrichten daruͤber von Personen haben, die nicht im Stande sind, sich oder Andere zu täuschen. Wir haben ferner hinlaͤngliche Gruͤnde, fn glauben, daß der Her⸗ 1 von Wellington und Herr Perl in diesem Augenblicke in thätiger Unterhandlung über einen Gegenstand begriffen sind, in Hinsicht dessen die höchste Person des Königreichs mit dem ersten Minister vollkommen einverstanden ist. Wir wer⸗ fen diesen Knochen den Clubisten hin, damit sie nach Belie= ben daran nagen können.“

Lord Nugent, heißt es in dem vorgenannten Blatte, hat in einem Schreiben an Herrn Blount seine Meinung über die Alternative der Emancipation mit oder ohne Sicherheiten mit großer Mäßigung ausgesprochen. Den eifrigsten Mitgliedern der katholischen Gemeine muß es deut⸗ lich feyn, daß sie sich, wosern Katholiken, wenn auch unter den härtesten Beschränkungen, die erdenkbar sind, zur Theil, nahme an der Gesetzgebung zugelassen werden, doch weit bes⸗ ser besinden warden, als jetzt. Ueberdies sind e , . Sicherheiten bloß nominell, die Zugestandnisse aber reell. Der 8 Geist der Männer von Kent ist im Begriff, den Rnf . Grafschaft von den durch Knatchbull und Winchelst in n auf dieselbe g lecken zu r nigen. Am 22sten d. werden sich die Freunde der . chen und religiösen Freiheit zu Ma idskone vereinigen un Maaßtegeln ergreifen, um ihre Gesinnungen frei auszuspre⸗ chen. Der Graf von Dwaley, ein kräftiger Anhänger der verfassungsmäßigen Freiheit, wird den Vorsikz fuhren. Man wird daselbst 8 Pairs und 7 Mitglieder des Unterhauses sinden, welche sammtlich verschiedene Köͤrperschaften Kenti—⸗ scher Wähler repräsentiren oder große Güter in der Graf⸗ * besizen. Es ist einleuchtend, daß die gewöhnlichen Re— ultate politischer Uebereilung und . jetzt anfangen, sich in England in der Reaction 3 en, welche bei den aufgeklärteren Unterthanen durch die Thorheit der Anderen gewöhnlich hervorgebracht wird. asselbe Blatt berichtet, daß der Herzog von Wel⸗ lington die Errichtung eines Bazars zur Unterstuͤtzung der Spanischen . nicht nur beguͤnstigt, sondern sogar vorgeschlagen habe. Der Bazar soll im Mai eroͤffnet werden.

Das Concert in Guildhall zum Besten der Spanischen und Italienischen Ausgewanderten ist aus keinem andern Grunde aufgehoben worden, als damit die Sache noch be— kannter, und das Resultat um so 3 werde.

2 Beziehung auf die kurzlich erwähnte Ankündigung des Herrn Blackhouse an den Präsidenten des Comité von Lloyds, daß Britische Schiffe, die vor dem J. October von Großbritanien oder Irland, oder vor dem 70. October von irgend einem Hafen des Mittelländischen Meeres nach Kon⸗ stantinopel ausclarirt haben, von dem Russischen Blokade⸗ Geschwader bei den Dardanellen kein Hinderniß zu erwarten härten, bemerkt die Times: Wir f rchten, daß das nicht genug ist. Lord Aberdeen's erste Anzeige über die Blokade war nur vom 1. October datirt. Es hätte gesagt werden müssen, ob alle Schiffe, die bereits vor dem f. October nach Dardanellen befrachtet worden waren, und Rück

r nach der Turkei geladen hatten, genommen werden d weil sie noch nicht vor dem 1. October ausctarirt . 3 was nur erst kurz vor dem Absegeln der Schiffe ge—

6 Verlust würden unsere Kaufleute dadurch unterworfen werden!“ Auf dien ö = erwiedert der in ., uf diese Aeußerungen der Times andere Maaßhrehens r, daß es nicht möglich 4 sey, niens nach der , en, um den 5 Großbrita⸗

; die Blokade zu schuͤtzen; daß , ö. gewesen ——

Ankuͤndigung erscheinen zu lassen, und daß man sie nur ge macht habe, um, so viel die Umstände es erlaubten, dem In⸗ teresse des Handels-Standes nützlich zu werden.

Briefe aus Porto vonl 25. Nov. melden, daß Herr Noble vor Gericht gestellt worden ist. . ö Die Times bemerkt bei der Erzählung der Gefangennehm ung

der Tonsuin in Portugal: „Es ist kein Zweifel, daß unsere Ne⸗ gierung die stärksten Vorstellungen gegen die ungerechte Be⸗ * welche Britische Unterthanen durch die dermalige Portugal erleiden mußten, gemacht hat. Es dem staͤrksten Unwillen unserer Minister ge⸗ droht worden seyn, falls man fortfahren wurde, die Forde⸗ rungen, die sie in Betreff unserer, in die furchtbarsten Ker⸗ ker geworfenen Landsleute, gemacht haben, unberuͤcksichtigt zu lassen. Aber Vorstellungen und Drohungen werden zu nichts führen, so lange wir kein Kriegsschiff im Tajo haben. Sie 82 nichts weiter bewirkt, als einen Befehl an die, keiner erantwortung unterworfenen Richter, die Ungerechtigkeiten gegen Britische Unterthanen noch mehr zu beschleunigen; und aus 8 Youngs Erzählungen kann man die Ausdehnung dersel hen und die Eile, mit welcher sie verübt werden, er— 22

Hatfield, der vor 32 Jahren auf Se. Maj. den verstor⸗ benen König Georg IV. geschossen harte, lebt noch in New⸗ Bedlam. Sein Sohn, der Gold, und Silberdrahtzieher ist, wandte sich vor Kurzem an das Polizei⸗Amt und bat um Unterstuͤtzung, die ihm auch bewilligt ward.

Außer dem jungen Aegyptier, der (wie wir vor einigen Tagen erwähnten), an Bord der Fregatte, Shannon,“ die Schifffahrt⸗Kunde erlernen soll, befindet sich noch ein zweiter, sciner Studien wegen, bei dem Prosessot Barlow, und ein dritter foll sich in den diplomatischen Wissenschaften vervoll⸗ kommnen; wahrscheinlich wird Letzterer seinen Unterricht im auswärtigen Amt erhalten. ̃

Laut Nachrichten aus NewYork vom 13. Nov. sind jetzt über 560 nach der Havana gehörige Fahrzeuge, des Sela⸗ venhandels wegen, an den Afrikanischen Küsten. Eins der⸗ selben kann 0h bis 100 Selaven transpertiren. Capitain West wird sich, vor seiner beabsichtigten * in das Innere Afrikas, nach Konstantinepel begeben, um um den Schutz des Sultans, als des .

danischen Porentaten, zu

er medanische Städte (unter andern Tombuctu)

gedenkt. Nieder lande.

Zweite Kammer der Generalstaaten. vom 10. Dec. Der Finanz⸗Minister war zugegen, und der Gesetz⸗ Entwurf uber den . an der Tages Ordnung. Herr van Genechten fand den Entwurf zu— sässig, wünschte aber, den Zoll auf fremden Krapp im In. tereffe des ackerbauenden Standes erhoht zu sehen. Auch die ö. Serruys und Beelaerts gaben dem Gesetze ihre

Regierung in soll sogar mit

Sitzung

ustimmüng, nur beklagte sich der Erstete aber einige Miß. räuche in der Anwendung des Tarifs. Herr von

nen auf einem guten Wege sind; wir bemühen uns, gleich gefährliche Klippen zu vermeiden; ehne darum z birend zu seyn, sehen wir uns wohl vor, Erzeugnisse der Volker einzulassen, welche die unsrigen zurũck⸗ weisen. Wir wollen hoffen, daß einer unserer . wir in diesem Jahre gerechte Repressalien roß⸗ muüthig unterlassen haben, am Ende einsehen wird, welchen Vortheil er aus einer Annäherung an uns ziehen würde. Ich habe es schon öfter gefagt und wiederhole s gern, e sieße sich leicht mit Frankreich ein Vertrag abschlicßen der entspräche und fuͤr beide Vöͤlker Die über Handels Franzosen haben, wie wir,

Angelegenheiten aufgeklärten . s lbitir⸗

eingesehen, und ihre Ansicht wird über das Pre System siegen. Es ist hier nicht staats / onomische Abhandlungen vorzutragen, nigstens fuͤr den Augenblick, Adam Smith u. C w. . Der Redner billigte besonders die Aufhebung des Aus fuhr⸗ Zolls für die in den Niederlanden gedruckten VB far inländisches Papier. Der Niederländische gewiß noch vieler Verbesserungen fähig, wie aus schwerden der Eigcnthnmer von Seiden, Fabriken in Zaar⸗ dam, Rotterdam und Dordrecht hervorgehen. die im Sesen⸗ Eutiwurfe vorgeschlagenen Vergnderungen Knie er höchs 2 sich und stimmme also fr die Annahme desselben. Hr. Gee hand della Faille stimmte der Ansich dee rn. dan

häechten uber den Krapp bei, und gab sich als einen Verthei⸗

Beilage

u klemmen. 9

2

Stafsart: Mir scheint es, daß wir hinsichtlich der Deua.

ohne Unterschied die ]

achbarn,