1828 / 351 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

in einer qünstigern Lage, um Einschränkungen durchzusetzen, als 2 = 5 seit den leEten funfßig Jahren, enn keiner ist wahrend dieser Zeit weniger durch Opposition am egriffen worden und keiner hat auch bei seinen Freunden 9 Wi gegen beabsichtigte Einschränkungen zu be— sor ehabt, wiewohl in jedem Departement sich eine so ö bncigung gegen Ersparnisse, welche dasselbe betressen, ze ,n wle dee ach bel allen ECise fir diese bein

zeigt / . eine geraume Zeit gebrauchen wird, sich die usthigen 2 * die ihm stets entgegengestellten nisffe zu überwinden. Allein wir hegen die lebhafteste ung, Laß der Herzog von Wellington beharrlichet und ster in diesen hn werbe, als die Administra⸗ afen von Liverpool. 4 5 * 2 de ü elend, daß eine Reduction in der Armee stattinden soll, äußert sich die Times in solgender Weise: „Die RNatisnai⸗Mill; hat sich Hährend des letzten Krieges so sehr verandert, daß sie der Nation nicht mehr von dem- selben Werthe seyn kann, wie zur Zeit ihrer Entstehung. Mit welcher Liebe sprechen Blacke tone, Smollett und an— dere liberale Schriftstelle des leßten Jahrhunderts von derselben, als von der Kraft des Volks welche der Freiheit gůustig, der Tyrannei gefahrlich ch Dies ist großentheils dorkber. Allein da die Milij eine loß vercheidigende Macht so müßte, wenn sie verringert würde, auch die regulaire reducirt werden, denn es ist kein Grund vorhanden, die Macht beizubehalten, welche dazu dient, unsere Nach⸗

während die bloßen Mittel zur Vertheidi⸗ ; . Der Herzog von Wellington war, d deten, welche Macht gespaüt werden könnte, wenn

Un die Gewohnheit feines Lebens zu größerer Vegäͤn= gung der regulairen Armee stimmen mag.? In einem WMorgenblatte“, sagt der Globe, „sindet

Gerächt oder die Vermuthung, daß nach der Abdan⸗ 89 Lord ö welche man 9j

29 63 n, , . estellt Lord-Lieutenant fur Irland wieder er— ——— sondern daß die Insel in ähnlicher Art wie Schottland verwaltet werden würde, Die Maaßregel, en Lord, Lieutenant abzuschaffen, ist mehrfach von Politikern ern gezo worden, einmal hat sogat das Parla— der In den letzten zehn bis zwoͤlf Jah um den Anschein einer Trennung zwi— Irlands und Großbritaniens zu ent, 1dirten sich die n, die 29 1 wo es

n, m ,, 2 ; Lord · Lier t aufzuheben, mag zweifelhaft seyn, aber würde es sehr zur Beruhigung Irlands beitragen, wenn die anscheinende rennung zwischen den Regierungen

von Großbritanien und jenem Königreiche aufgehoben würde.

Wenn die Gesetze aufgehört haben, einen Unterschied zwischen

den bürgerlichen Rechten der Katholiken und Protestanten

in machen, so ist es zunaͤchst nothwendig, alle Partheien zu überzeugen, daß die Regierung sie mit gleichem Auge be—

trachte. Diese Ueberzeugung wurde dadurch am vollkommen⸗ bewirkt werden, wenn alle 22 der ausführenden

irect von Personen ausgingen,

. eiten stehen. Niemand hat groöͤ⸗

ßere Wurde gezeigt, als der Marquis von Anglesea;

aber es ist betruͤbend, zu bemerken, welche niedrige Spe⸗

ruiatisnen darauf begründet werden, daß er eine Unterredung,

mit Hru. O Eonnell gehabt, oder einen Besuch vom Grafen von

Enntskillen empfangen habe. Alles dies ist mit dem Glau⸗ ben unverträglich, welcher verbreitet werden sollte, daß Ir⸗

land den selben unbengsamen und unpartheiischen Rechtsnor—

men wie England unterwor Die Gesetze Englands sind fast di Elben, wie die rlands, wahrend sie mit denen Schottlands wenig Aehnlichkeit haben. Die Trennung der

egierungen Englands und Irlands laßt sich durch nichts

nur dazu bei, die gänzliche Vereini⸗ r, m,, welche far die Interessen dersel⸗ so wuͤnschenswerth ist. n 6 oliken, besonders Hrn. O: Connell, An⸗ Maren e. schen Blätter n dagegen Stoff zur Dic letzteren verlangen, daß auch die Lords Roß⸗ 5 und geen ihren Charakter wieder J. D. is diese Anforderung der genannten Jour— Die Tim es ist über die Lord , . sie, Vorwürfe erhabener und dur. digung k Der einzige Tadel, welcher ihn tressen kann, ist der, daß er seinen Widerwillen gegen manche,

Der von werfung ihres an

t fu

die weit uͤber dem

Die mehrcrwaähnte Entlassung des Hrn. O Gorman

laß zur Klage, den orangistischen 1üern chen fo wie Hr. Mahon behandelt werden

nale das heftigste entruͤstet. durch die sogenannten Anführer der Katholiken verursachte

1 2 283 Thorheit der letzteren, nicht oͤffentlich ausgesprochen hat. Die Regierung kennt solche Manner wie Lord Killeen zu gut, um sie mit den hirnverbrannten Demagogen der Associatisn zu vermengen. Dasselbe läßt sich über den liberalen protestane tischen Edelmann, Lotd Reßmore, sagen. Er harte die Voll⸗ zieher der Gesetze wegen einiger vorgekommenen Unbitligkeiten getadelt. Diese Aufrichtigkeit hatte die Richter der Graf⸗ schaft Monaghen so aufgebracht, daß sie den Lord-Licutenant. und den Lord⸗Canzler Harl bescheiden ersuchten, einen Mann von seinem Posten zu entsernen, welcher es wagen könnte, so unangenehme Wahrheiten über den in Irland herrsckeu⸗— den Partheigeist zu äußern. Se. Excellenz ertheilten indessn dem Lord Levesen Gower den Befehl, sid zu benachrichtigen, daß, n,. sich gravirt fuͤhlten, der gesetzliche Weg ihnen n stehe.“ ;

r. In einem ministeriellen Morgenblatte heißt es; „Wir laͤugneten schon vorgestern die Wahrheit der neulich van O'Eonnel geinachten Aeußerung, daß die Minister die Ab⸗ sicht hätten, eine Bill fur die Emaneipation der Remischen Katholiken in das Parlament zu bringen. Wir läsgüen jetzt wiederum die Wahrheit dieser Behauptung aaf das allerbestimmteste; es ist eine reine Erdichtung, we che die ka⸗ tholischen Deimagogen nur ersonnen haben, um ihre an früh⸗ rerischen Absichten zu befördern. Der edle Herzog au der Spitze der Regierung hat nie auch nur einen Augenblick den Gedanken gehabt, den unverschamten Drohungen der Papisti= schen Partei nachzugeben. Vielmehr hat man Sr. Gnaden bie Ueberzeugung aussprechen hoͤren, daß die Ereignisse der letzten wenigen Monate die Sache der Emaneipation aufs bestimmteste festgestellt haben. Indeß durfen wir auz guter Quelle behaupten, daß Etwas für Irland in der folgenden Sitzung geschehen wirb. Was dies Etwas ist, werden die Aufwiegler s bald erfahren, fruher vielleicht, als sie wunschen / .

issenters ernannte Ausschuß zur Ent⸗ an das Parlament zu richtenden Gejuchs um Aufhebung der Corporqtions, und Test-Aete, hat sich bei sei= ner Auflösung zu dem Beschlusse vereinigt, in welchem er sein. Verlangen nach der zukunftigen Aufhebung aller Gesetze aus— spricht, welche mit den Rechten des Gewissens in Wider— spruch stehen und buͤrgerliche Untauglichkeit vom religissen Glauben und vom Gottesdienst abhängig machen. Der Aus⸗

schuß hat wohl gethan, die Gelegenheit zu ergreifen, unn die

verlaumderische Beschuldigung zu widerlegen, daß die Dissen⸗ ters Andern eine nicht gestatten wollten, welche sie

fir sich r, Die Wähler von Canterbury haben eine allgemeine Ver⸗— sammlung gehalten, um zu überlegen, was dabei zu machen

ist, daß ihr Parlamentsglied, Hr. Lushington, von der Re⸗ gierung als Statthalter nach Madras sortgeschickt, nun

schon über ein Jahr abwesend ist, ohne seine Parlament s⸗ stelle aufzusagen. Sie werden vermuthlich mit einer Peti⸗ tion um ein Ausschreiben zu einer neuen Wahl einkomrüen.

Fuͤrst Esterhazy ist wenigstens so weit von seinem dep—⸗ pelten Veinbruche hergestellt, daß er Montag im Regents— Park eine Spazierfahrt machen konnte.

In den meisten Theilen des Königreiches giebt es jeät Einrichtungen zur Verbesserung und zum Unterricht der er— wachsenen arbeitenden Klassen, unter ihrer eigenen Leitung und auf ihre eigenen Kosten. Die thörichte Beunruhigung uͤber die zu schnelle Verbreitung der Intelligenz, welche jene Anstalten in's Leben rief, ist jetzt verschwunden. Es ind. dabei Maaßregeln getroffen, daß diejenigen, welche diese Au⸗ stalten benutzen, . Gewerbe oder Handwerk nicht verhach— lässegen können. Tapitain Basil Hall, dessen interessante Reisen sehr bekannt sind, hat die Nuͤtzlichkeit dieser Justi⸗ tute in einer zu Dunbar in Schottland gehaltenen Nede hervorgehoben; „Wir glauben, sagt die Times, daß selost Herr Bankes, dessen Feindseligkeit gegen die Ausbildung der niederen e eben so i ist, als seine Bewunderung. fuͤr verfaulte Flecken, seine Besorgnisse uͤber das Fortschreiten

der Kenntnisse sinken lassen wird, wenn er des Capitains

Vemerkungen liest.“

Die Times bemerkt Folgendes: „Eine beträchtliche Quantitat Weizen ist innerhalb der letzten drei Wochen aus Spanien augekommen; und von einem Kaufmann, der eine sehr ausgebreitete Correspondenz in jenem Lande hat, er sah= ren wir, daß man eine noch großere Zufuhr aus derselben Gegend erwarten kann. Die Erndte ist, wie es scheint, melst in jedem Theil Spaniens sehr einträͤglich gewesen, and. ganz vortrefflich eingebracht worden. Die allgemein ange⸗ nommene Meinung uber diesen Gegenstand ist, daß Spanten nicht mehr als 109,000 Quarter Weizen uns zu fuhren kann, wel⸗ ches als der uͤberfluͤssige Ertrag der nordischen Provinzen ange⸗