. 3 . ; ben, welchem zufolge man in die ser Hauptstadt aus Siebenbuͤrgen die Nachricht erhalten haben soll: „„daß der General Geism im Lager von Kalafat umzingelt, nach mehreren Versuchen, si durchzuschlagen, gezwungen worden sey, sich mit Capitulation zu ergeben.““ — Wir wiederholen bei diesem neuen Anlasse un— sere gestrige Erklarung gegen das Journgl des Debats, mit dem Beifatze, daß, wenn derlei Mittheilungen wirklich aus
Wien (woran wir jedoch zweifeln) eingesendet werden soll⸗
ten, selbe nur von ebseuren Correspondenten herruͤhren kon, nen, die, weil sie nichts Wahres zu berichten wissen, und doch ihr Geld mit etwas verdienen wollen, derlei Fabeln selbst erdichten. — Wir wissen und 3 am 22. De⸗ cember, daß die in dem angeblichen Schreiben aus Wien vom iten d. M. enthaltene Nachricht, hier nicht nur nie im Umlause war, sondern daß vielmehr allgemein bekannt ist, daß das Corps des General Geismar fortan, so weit die letzten Nachrichten reichen, unangefochten seine Positionen in der kleinen Wallgchei inne hatte.“ 4 n
Süd-Amerika.
I —— war übertragen wor—
Herz sieatien des Landes entgegenzustellen.“
daß der Mordversuch gerade nach Santander s beabsichtigter Es war
. ödteten Obersten Ferguson und — kein
Inland.
Achen, 23. Dec. Eine Beilage zur heutigen Stadt, . enthält die unterm J. August d. J von Seiten der diesigen Koͤnigl. 3 genehmigten Statuten zur Er—
ung einer Sparkaffe far die hiestge Stadt. — Es wird lte Lem J. Jaungr k. J. auf 3 Jahr und . unter He a hrleistung der Stadt r gr, und unter Verwaltung und Aufsicht der städlischen Behörde gestellt, Die Ober, Bůrgermeisterei empfiehlt den Fabrikherren, lso wie allen Eng e rn der Stadt, den Zweck dieses neuen und nuͤtzli, chen Instituts, nämlich die Einwüͤrkung auf Ordnung und Woralit it, wohl zu beherzigen, und zur Beförderung dessel⸗ hen durch, en besehrenbes, erimahncndes und ermnnterndes Wort an ihre Arbeitsleute und Untergebenen, eifrig mitzu—⸗
wirken.
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DVermischte Nachrichten. Ueber die . Associgtion Irland's und“ ö . se , de, . 28 . (Aus dem Pariser Giobe. . . Die Conföderirten ven 1612. — Ursprung der katholi— schen Rente. — Verein von 1757. — . nn 2. welche das katholische Comité in den Jahren 17* 1787 erhielt. — Sieg der derngeratischen Parthei in dem Comité. — John Keegh. — Zulassung der Katholiken zu dem Wahlre chte. ; . Die katholischen Associgtionen datiren von lange her. Die Tonföderirten von 1612 waren die Vorläufer der Asso“ ciation von 1878. Die Katholiken waren damals zusam⸗ . um ihren buͤrgerlichen Rechten Anerkennung zu
verschaffen. In Kilkenng wird noch das Haus gezeigt, wa
sie ihre Versanmlungen hielten. Sie erri teken zwei Köor⸗ perschaften, welche das katholische Volk repraäͤsentiren sollten, einen allgemeinen Verein und einen obersten Rath; an dem erstern nahmen alle Lords, Prälaten und Gentlemen's der unterdrückten Religion Theil, der letztere bestand aus einer kleinen Zahl von Mitgliedern, welche von dem General⸗ Verein in den verschiedenen Provinzen gewählt wurden, als oberste Behörde anerkannt, nnd mit einer Art von vollziehender Gewalt bekleidet waren. Dies waren die ConfSderirten. Carle nennt sie in seinem Leben Ormonds⸗Association, und fügt hin⸗
un, daß der erste Act ihrer Union eine Adresse an den König. 9 3 in welcher sie Gerechtigkeit ,, 6.
z . baten, ihnen einen Ort anzuweisen, wo sie ihre Beschwerden , , Der König nahm diefe Adresse an, und beauftragte, durch eine mit dem großen Sle⸗ gel versehene Vellmacht, Commissarien, mit den Tonfßderit, ten zu unterhandeln, üm das in Em 6 nehmen, was sie un segen hattet, u'd ihm zususen ben. Dieses Ae. tensthck it vem 11. Januar 18612 datirt. Grmonde 6 . e. daß ir 9 ren ganzen Einfluß angewend ter einen guten . Eee nere du , Be ie . ü Der. e Rath der Confoderirten, welcher seinen Sitz in ö. dart er
eine Zuschrift der Lords,-Richter, worin die Handlungen des Vereins mit dem Namen einer verhaßten Rebellion be—
den Lords:
3 wurden. Diese Beleidigung brachte die a . ;
ten sehr auf und sie erw Es gäbe kei- nen Ausdruck, der unsere Verworfenheit bezeichnete, wenn wir, die wir als loyale Unterthanen kampfen. uns mien Rebellen beilegen lassen wollten, weil wir unsere Beschwerden aus spreche Wir nehmen Gott zum Zeugen, daß man maaßlos Schmach und Verachtung auf uns häuft, und dag wir nur als soyale Unterthanen behandelt seyn oder bis auf den letzten Mann erben wollen.“ Ein furchtbarer Bürgerkrieg folgte darauf. Am 28. Juli 1616 machte Lord Digby eine Friedens Proclamation bekannt; die Bedingungen derselben wurden aber auf Antrieb des Päpstlichen Nuntins, Reuuncini, von den Conföderirte verworfen und der Krieg dauerte fort. Endlich schloß Or— mond im Jahre 1618 einen Vertrag mit den Katholiken; , darauf landete Cremiwell in Irland und vernichtete sie. Die Ereignisse der Revolution können übergangen werden; das Straf⸗Gesetzbuch war in poller Thätigkeit und von dieser Zeit bis zur Regierung Georgs II. waren die iken in einer Lage, die es ihnen einer Seits nicht einmal gestattete, zu bitten, w ihnen anderer Seits zum. Verbrechen angerechnet warde. Als Georg II. 1727 auf den Thron gelangte, reichten Lord Delvin und die vornchmsten Mitglieder * katholischen Adels eine ae. e Adresse ein, welche die Lords Richter zu n, . des n nieder⸗ legen sollten. In ihrer gedruckten Lage wurde i nicht die Gunst einer Antwort zu Theil. Dennoch erschrack Lord Bulter, der sich als ein Meister der Tyrannei in den Colonieen bewahrt hatte, über den ersten gemeinschaftlichen Schritt, d die Katholiken seit der Revolntion gethan hatten, und sie wurden segleich des Wahlrechts beraubt. Im folgenden 3 eerschien eine von Bulter verfaßte Bill, um den Ka— thöliken das Peritions⸗ Recht zu nehmen. In dieser Zeit entstand die katholische Rente. In Dubsin und in Cork wurde eine Subseription eröffnet, um die Kosten für eine Opposition gegen die Vill zu bestreiten; ein katholischer Geist⸗ licher verrieth die diesfällizen Zusammenkuͤnfte und deren Zwecke. Ein Ausschuß des Unterhauses, der beauftragt wurde, über das Verbrechen zu instruiren, fand, daß funf Pfund Sterling zusammen gekommen waren, und entschied, daß „unter dem Vorwande, eine Opposition gegen die Bill zu stiften, von den Papistischen Bewohnern des Königreich s
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Gelbsummen gesammelt worden seyen, deren Verwendung