1828 / 352 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

das Ministerium durch ungestümes Dringen auf Emaneipa— tion zu erimuͤden. d Tefl Schwäche waren sie unter dem langen Drucke heraögesunken. Man fand acht und sechszi Edelleute, jeder für sich von hohem Muthe, welche öffentlis und gemeinsam ihre gute und gerechte Sache verließen und diese ihre g n teh mit ihren Unterschristen befiegelten. Eine solche . hatten die Strafgesetze auf ein Ge— schlecht gemacht, welches vielleicht zu den stolzesten in Eu— gehort.“ j ; ?

* 2 Zuruͤcktritt des Adels nahm der Sache nichts an materieller Kraft. Der beharrlich gebliebene. Theil der Ka⸗ oliken entwickelte immer mehr Thätigkeit. Der Plan, das

Henn, in ein , Parlament zu verwan— ban te nher Dae e * ausgeführt. Alle einzelnen Vereine wählten Abgeordnete, die sich in Dublin zu einem großen Convente vereinigten. An der Spitze die⸗/ ser Versammlung stand John Keogh, dessen Wolfe Tone mit vielem Lobe gedenkt. In den Jahren 1792 und 1793 Leitete er allein den ganzen katholischen Verein. Er war ein Mann aus dem Mittelstande, besaß eine Seidenwaaren⸗-Handlung in der Parlaments-Straße, und hatte hei seinem Geschasfte ein anschnliches Vermögen erworben. Seinem Stande ge, maß erzogen, besaß er weder die Feinheit noch die Anmuth eines wissenschaftlichen Mannes; aber statt dessen eine starke, ener= ische Seele, große Leichtigkeit im Ausdrucke, ein einfaches,

wren und ausdrucksvolles Gebehrdenspiel, Klarheit der

Rede und einen feurigen, unbeugsamen e

gewes Vors sobald derselbe von einem Andern als von ihm . Er mag

ktinmal auf J. Keogh zurück, und haͤlt ihm die 2 Aus iin

3 er nicht habe .

lassen.

st er jedem allen . ptete, wenn Keogh

2 1 Emancipation bestanden haͤtte, so * die . diesem Augenblicke der unruhe 26 „und lauge Zeit glaubte das Volk, er

le , . . ö. wẽeist ; ein Land verkauft habe; au 5 * ein hartnäckiges Br gel der Katho⸗ liken auf unbedingter Gleichstellung das Ministerium zum Nachgeben gebracht hätte; wahrscheinlich würden die Ka— thollken in den Ansichten des e, eg f, Hin⸗

den haben. Gewiß aber ist, daß Irland J. . e, . dessen Spitze er e, e eee, Bewilligungen zu verdanken hatte, die gemacht

les bewilligt haben *. . —— * Geldsummen

8 . elten bie Katholiken t en Freiheit der Var . ist rn. ahlen von Waterford, eh nnd Klare aufgegangen, Die Freude war damals

Katholiken groß, sie fühlten, daß sie zum ersten⸗

unter den um e festen Fuß gefaßt hatten, und daß es in —— 8 6. Pforten der on fitution, wenn nicht

rechen chüttern. Fuͤr einige Zeit wurde die ** , darauf brach die Revolution aus, und die Union folgte,. Die katholische Sache wurde ver, geffen und kam erst im Jahre Hos wieder im Unterhause

Schwere verlieren ;

J r T fr inkt

wer sie hohl, so müßte etwas tiefer als in der halben Dicke der Kruste oder

*. 4 *

Wir theilten vor einiger Zeit (in Nr. 327) aus den Courier eine Beschreibung der innern de e re, nach der Meinung des Piosfessors Leslie, mit. Das setzte Blatt dieser Zeitung enthält jetzt das nachstehende, mit Profundus unterzeichnete, Schreiben: „Da ich ein bestãan⸗ diger Leser Ihrer Zeitung bin und zugleich glan e, daß Sie die Wahrheit und Gerechtigkeit eben so * achten, als Kenntnisse und Wissenschaften, so bin ich fo frei, Sie um Aufnahme einiger Bemerkungen in Beziehung auf Herrn Leslie und uber das von ihm angekündigte Werk über eine neue Hypothese in Hinsicht der innein Beschaffenheit der Erde. Diese Bem ungen sind auf Thatsachen gegründet, die hinlängliche Beweise liefern, daß die ursprüngliche Idee, die der Professor Leslie aufstellt, nicht ihm, sondern cinem Herrn Thomas Williams, gehort, der dieselbe Hypothese, nach vielen . die er zur Ergruͤndung der Wahrheit, daß der Erdball von einer Kruste oder Schaale umschossen ist, angestellt hatte, schon vor 30 Jahren bekannt machte. Dieses Faetum ist positiv, denn ich habe Herrn Williams persoͤnlich gekannt, und schon vor ungefähr 16 Jahren ließ ich in dem Literary⸗Journal uber diesen Gegenstand ein Schreiben einruͤcken, das einen Bericht über Hrn. William s Verfuche ent⸗

Verfasser einer Schrift Über die relativen Verhaltnisse der Polar, und Aequatorial—= Diameter der Erde ist, die er wie 45 zu 46 angab. Er fand

Personen wird es höͤchst wahrscheinlich noch im Andenken n, daß Herr T. Williams der

stand geschrieben hatten, abwichen, Spater gerieth er auf

den Gedanken, daß die Erde keine solide Kugel seyn

konne, nicht nur, weil sie an beiden Polen

Aequator ist, sondern auch, weil es Thatsache

Berge das Senkblei bedeutend, von der Perpendieular, Linie

abweichend, an sich ziehen. Hieraus schloß

Erde selbst, in einem merklichen Grade Körper an der eines Berges anzoͤge, ein unt

untergelassenes Gewicht durch die oben befindliche Masse nach

aufwärts angezogen werden, und

Theil seiner Schwere verlieren muͤsse;

oben zu muͤsse dann immer merklicher werden, je tiefer man

das Gewicht hinabließe. Wenn sich diese Voraussetzung als

5. che erwiese, so wuͤrde daraus folgen, daß es eine ge⸗ wisse Tiefe geben müsse, in weicher ein Körper feine ganze die Erde solide seyn, so

dieses Anziehen nach

Tiefe im Mittelpu das Senkblei seine n. Schwere liere licher die Kugel geformt ist 9 . eren, aus welcher kugel geformt ist. Es war Hrn. W. so sehr darum zu rhun, durch zweckmäßige . zu erfahren, ob . Erde solid oder hohl, und wie dick die Schaale sey, daß er nichts, was in seiner Macht stand, unversucht ließ, um seinen

inen Plan auszuführen, bis endlich ein wohlhabender

lang, ̃ hn unterstuͤtzte. Zu seinem Vorhaben waͤhlte er sich eines

Man der tiefsten e , im westlichen England aus. Experiment bestand gang einfacher Weife darin, daß er ein

terließ, nachdem dessen Schwere auf der Auch das Seil ward vor dem Hinun—= terlassen gewogen. Sobald das Senkbley die bestimmten Tiefen erreicht hatte, ward es auf der Oberflache der Erde, und wenn es endlich den Boden der Schacht erreicht hatte, aufs Neue von der Oberflache aus, gewogen. Da das Sen während des Hinunterlassens eine sich gezogen hatte, so ward es, nachdem es heraufgezogen, wieder gewogen. Nachdem man diese und andere r . ge. beruͤcksichtigt hatte, fand 28 Williams, daß das

enkblei während des Niederlassens so rasch an seiner Schwere verloren hatte, daß es seine Erwartungen um sehr Vieles uͤbertraf, und ihm nach angestellten k das Resultat lieferte, daß es in einer Tiefe von 30 Menlen seine ganze Schwere verlieren wurde. Er schloß daraus, daß die Kruste der Erde nicht uber 60 Meilen dick seyn koͤnne. Spaͤteren Versuchen zufolge konnte sie nicht einmal so dick seyn. Nachdem er seine geistreichen Speeulationen von einem so unerwartet gluͤcklichen Erfolge r an, uͤber den Inhalt dieser ungeheuren Aushöhlung nachzu⸗ denken, und kam endlich zu dein Schluß, daß er aus Licht und dip bestehen könne, ohne dadurch wunderbarer zu seyn, als uns die Sonne ist; und daß die in nere Ober, fläche der Erde eben so passend fuͤr lebende Wesen seyn durfte, als es fuͤr uns die dußere Oberflache e , m, Nach

stimmt worden war.

Sprache, wo sie mit großer Stimmen⸗Mehrheit verwor⸗

dem hier Angefuͤhrten bleibt mir wenig mehr zu sagen uͤbrig.

haͤlt, t ich mir die Freiheit nehme, hier zu wiederholen. Manchen

e aber wenig Aufmunterung, weil seine Berechnungen von f denen der meisten andern Gelehrten, die uber diesen Gegen flacher als am ist, daß große ser, daß wenn die

der Oberflache D

mithin einen großen derselben zu finden; doch

, . seine Armuth indessen hinderte ihn .

Sein

enge Fenchtigkeiten an

gekroͤnt sah, sing er

*

Senkblei von hinlänglichem Gewicht in eine Schacht hinun⸗

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