Herr Williams wollte seine neue Theorie mit seinen Versu—⸗ chen und angestellten Berechnungen 8 machen; da er aber nicht genu Unterschriften bekommen konnte, so erlaubte seine Armuth ihm nicht, diesen Plan auszuführen. Bald barauf Harb er (Cin Jahre 171 Lder irn, Um nicht zu weitläuftig zu werden, enthalte ich mich aller Bemerkungen über die große Aehnlichkeit der vom Professor Leslie Jetzt angekündigten Thecrie, mit der, welche Herr Williams schon ver so langer Zeit bekannt gemacht hat!
BRissenschaftliche Expedition nach Aegypten.
Der Moniteur enthält folgende ggestern unter Paris erwahnte) Briefe des jüngeren Champollion, welche sich an die neulich aus dem Globe mitgetheilten des Architekten Le⸗
normant anschließen: 35
J ; Safk kara, den 5. er . J Wir sind bis zum 30. Sept. in Kairo geblieben und
nahmen ain Abende dieses Tages unser Nachtlager auf der
8
Maarch, um am folgenden Morgen bei guter Zeit unsere SFahrt nach dem alten Memphis fort usetzen. Am ersten Oet.
rnachteten wir vor dem Dorfe Massarah am östlichen
Ufer und wanderten dann um 6 Uhr Morgens dur . Ebenen, um die großen Steinbrüche zu besuchen, ö
das am entgegengesetzten Ufer gerade gegenüber ,. : phis hervorgegangen ist. Der Tag war sehr beschwerlich; ich untersuchte fast alle die Höhlen, von denen der Abhang des Gebirges von Thorra durchb ochen ist, und es bestätigte sich mir, daß diese Bruͤche von schö ĩ t ' allen Zeiten benutzt worden sind; ich sand eine Inschrift, die vom Monat Paophi des Jahres IV. des Kaisers Augu— — 2 datirt war; eine zweite Inschrift war aus dem siebenten
egierungs-Jahre eines Ptolemäers datirt, vermuthlich des Soter, denn die Inschrift giebt keinen Beinamen an; eine dritte cf ft ist aus dem zweiten Regierungs⸗Jahre des Köͤ⸗ ö Teoris, eines der Rebellen gegen die Perser. Die beiden größten unter diesen Steinbrüchen sind im 22sten
Jahre des Koͤnigs Amasis geöffnet, des Vaters der acht— 254 Dynastie, wie wörtlich auf den zwei schoͤnen in den eingehauenen Saulen steht, welche sich an den Seiten der Eingänge befinden. Diese Saulen melden auch, daß Steine 6 , der 8. * ĩ * p 21 n Memp ü r t 23 und entha . am der ger, , ,, be⸗ rühmten Tempel. Ich einem andern Bruche fand ich auch aus der Zeit der Pharaonen zwei mit rother Dinte an die Wand, gezeichnete Monolithen von außerordentlicher Feinheit, und
eine sichere Hand bekundend. Der nes dieser Mo⸗ nolithen, die nut entworfen und den Vornamen 83 , 8 gewiß, daß die Steinbrüche des zwischen Thor rah und w liegenden Arabischen Gebirges unter den Pha— * „ den sern, den Lagiden, den Römern und auch in den neueren Zeiten benutzt worden sind. Ihre Lage in der Naͤhe der verschiedenen Hauptstaͤdte Aegyptens, 5 Fosthath und Kairo hangt damit zusammen. — Mit dem nde kehrten wir in unsere Fahrzeuge zuruͤck, — wie die Griechen, wenn sie einen Sturm auf Troja gemacht hatten, aber gluͤcklicher als sie, weil wir einige Beute mitbrachten — und gingen nach Bédrächtin, einem nahen, am westlichen
ö Nij⸗Ufer gelegenen Dorfe. Am andern Morgen früh be⸗
suchten wir den großen Dattelwald, welcher auf der Stelle des alten De, n. steht; ist man uͤber das Dorf Bedréchéin e. das eine Viertelstunde weit in das Land hinein liegt, o sieht man an den Granitblöcken, welche auf der Ebene eut l und zum Theil nur noch mit den 2 3
aus dem nde hervorragen, daß man auf dem antiken Boden einer großen Stadt wandelt. Zwischen diesem Dorfe 8 2 2 n sich zwei lange parallel laufende welche
83 scheinen, die, wie die Saitische, aus Backsteinen er⸗ war und die wichtigsten heiligen ude von Mem—
phis umgab. Innerhalb dieser Run er fanden wi
Gant bei a. B. Hann.
336.
den großen e r, ausgegrabenen Koloß, welcher ein herrliches Denkmal Aegyptischer Seulptur ist, er mißt noch 346 Fuß in der Länge, obgleich , , der Beine fehlt. 3 er mit dem Gesicht in den Sand gefallen ist, so ist das⸗= e noch ganz unverfehrt. In den Gesichtszuͤgen habe ich deutlich eine Statue de; Sesöstris erkannt, denn er ist, nur. im Großen, das Ebenbild des schöͤnen in Turin befindlichen . Die Inschriften an den Armen, der Brust und * . bestätlgen meine Ansicht. Ich habe diesen Kop und alle
Inschriften mit der großten Sorgfalt zeichnen laß
nem, weißen Kalkstein zu
er 4 — einer großen NRundmauer zu
Königliche Sch au sp le le. 2
hren: Oberon, Konig der Elfen, romantische Feen⸗Oper in h ö en H. ee, 2 reise ez n gen des Ranges 1 Rihlr. 10 Sgr. ꝛc.
u dies⸗ ng sind Billets zu d uet den Parquet. . ** den Logen — 832 —— ü mehr zu haben. =
neur de do 1) L'Abbéè de F Epe rame en 5 acte et en — Bouillx. 2) 53 der ae, *—
ville en 1 ace, par Seribe. 3
Mittwoch, 31. Dec. Im Schauspielhause: Der Kam⸗ 3 osse in 4 Abtheilungen, von Leitershofen. w. auf: Die rstellung, Posse in 1 Akt, und in 5 Abtheilungen, lach Französischen bearbeitet von Th. Hell.
Konig se stadtsches Theater. Dienstag, 30. Dec. Zum Erstenmale: Das Ai ebe Lusistiei in 3 nne r n , , de Immermanin. Neu von dem Verfasser zur Darstellung ein, Fern, — 5 Erst ĩ . 3 ittwo Dec. Zum Erstenmale wiederholt: ter Kutut, Pösse in 4 Athen ven 5. H. . *. auf: Die Hasen in der Hasenhaide,. . 6
8
Berliner Börse. Hen 29 Dee. 1826.
*
ö 1
Pr. Engl. Anl. Pr. Engl. Anl. Bo Ob incl
Kurm. Ob m. I. C.
& = . m d m 2 11 ne,, 2 5
Neum : Int. Sch. do. 106 e, Stadi- Ob. 5 110 5 . , ö * inger 0 = i ); ‚ . Wesir pr. P 4 ; 2 . * 26 * — 4 0M Ibicoc 3 38 R
Redacteur John, Nitredacteur Cottel.
2
; 1 ss tem Zustande; auch di geren w
Dienstag, 30h. Dee. Im Opernhause, auf vieles Ve⸗
Königl.
Im Schauspielhause: Les acleurs r ger errter phon
— —