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kretair bei dem erg Gottfried Sto lle, den Charakter als Juſtizrath zu er⸗

ſident des Rechnun

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gats- Zeitung.

Berlin, Donner ſtag, den 19ten Januar 1828.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Seine Majeſtaͤt der Koͤnig haben den bisherigen Land⸗

und Stadtgerichts-Aſſeſſor Soenderop zu Landsberg an

der Warthe zum Juſtizrath zu ernennen geruhet. Seine Koͤnigliche Majeſtaͤt haben dem expedirenden Se⸗ berlandesgerichte zu Stettin, Johann Ge⸗

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es Koͤnigs Majeſtaͤt haben den bisherigen außerordent⸗

2 2 2 r ,, . Ir. Strahl, zum ordentlichen Pro

der gedachten Sakultãt zu eriiennen geruht. * . .

Der Prefeſſor an der Kaniglichen allgemeinen Krie z Schule hierſelbſt, Dr. Zum pt, iſt zum e , Profeſſor in der philoſophiſchen Fakultat der hieſigen Koͤnigl.

Univerſitaͤt ernannt worden.

Der bisherige Lehrer am Paͤdagogio und Privat-Do—⸗

eLent bei der Univerſitaͤt in Halle, Pr. Schoen, iſt zum

Direktor des Gymnaſii in Aachen ernannt worden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Paris, 3. Januar. Unſere Blaͤ ö ö e Blaͤtter ſind voll von de Mr engeren der verſchiedenen Li eh 8933 Ton den Antworten Sr. Maj. Als der Praͤ= 5shofes, Marquis von Barbe Marbois,

der Her ; . e. 6 Namen ſeiner Behoͤrde gratu⸗ gluͤckwuͤnſchen zu durfen, . auch dem jungen Prinzen

„Gnaͤdiger Herr, Sie empfangen er ihm Folgendes ſagte:

chene, das unſrigẽ ſoll lagen Heute die gewöhnlichen Ge, Tages tam der 69 Prinz, e , ſein: Eines

nach einer Abweſenheit, im Hof von ene, e tragen, ſe

. av ieder an. Er war noch zu Pferde, als er ſich von * ,. 26

Landes umringt ſah, die froh i ĩ 3 ; h ihn wieder zu ſe jefen: ö n,, de, d die e,, ; ? tter und eine v iche Fuͤr⸗ ſtin, hatte von einem tan ll rtrefflche Fur gehoͤrt. Hoch erfreut uͤber den 26 ,,, wiederfahren war, ſagte ſie nplang, er ihtem Sꝑehne „ſo eben eine Teer 2 k , 1 kannſt. Indem ſie Dich unſern , . haben ſie Dich gelehrt lande wenigſtens e ;

einrich nen⸗ = daß Fuͤrſten dem Vater⸗ ſo ſehr wie ihrer Familie angehoͤ⸗

„ren.“

ſüͤße e, die Du

Der Prinz gedachte der Lektion, und deshalb nennen ihn die Franzoſen ſeit zwei Jahrhunderten, unſern Heinrich, und ſie werden nicht aufhören, ihn ſo zu nennen“ Der Herzog von Bordeaux hoͤrte aufmerkſam der Erzaͤhlung zu, und erwiederte darauf: „Ich werde dieſes nicht vergeſſen. Hr. Cauchois⸗Leinaire, Verfaſſer des Schreibens an S. K. H. den Herzog von Orleans, iſt vor einigen Tagen ver⸗ haftet und nach dem Gefaͤngniß La Forge gebracht worden. Die Sache wird den 5. d. M. vor dem Zuchtpolizeigericht verhandelt werden. 3 . Von der ſpaniſchen Grenze wird berichtet, daß von der neuen Bande von Aggraviados, die ſich in der Gegend von Girona hatte blicken laſſen, keine Rede mehr iſt. Vermuth⸗ lich hat die von den Behoͤrden gezeigte Energie die Aufruͤh—⸗ rer entmuthigt, und die Ausfuͤhrung ihrer Plane verhindert. Von Hrn. Ternaur iſt ſo eben eine kleine aber gedie⸗ gene Schrift erſchienen, die uͤber die franzoͤſiſche Schafzucht und Wollhandel ſehr intereſſante Nachrichten und Aufſchluͤſſe giebt. Es erhellt daraus, daß in den 2 letzten Jahren die franzoͤſiſche feine Wolle tiefer im Preiſe gefallen iſt als je⸗ Nur der Preis der ganz feinen und aͤberfeinen hat ſich er⸗ halten. Aus einer Vergleichung der Preiſe, zu welchen im Januar und Februar 1827 ſaͤchſiſche Electa und andrerſeits franzoͤſiſche Wolle von allerfeinſter Qualitat ergiebt ſich eine Differenz von beinahe 50 Proz. zu Gunſten der ſaͤchſiſchen. Die Marktregiſter ſeit 20 Jahren zeigen die Veraͤnderungen der Preiſe, bei beſtaändiger Vermehrung des Wollenerzeug⸗ niſſes. Noch vor 10 Jahren war die ſpaniſche Wolle die theuerſte, obgleich ſie bereits durch die Miſchung des ſaͤchſi⸗ ſchen Biuts mit dem verfeinerten franzoͤſiſchen in Rambouil⸗ let in den Augen der Kenner weniger werth geworden war. Nachher von 796 an bis 1804 wurde der Unterſchied noch auffallender, und ſo zeigten auch die Preiſe bis 1827 einen beſtaͤndigen Wechſel. Gehen erg, wo die allerfeinſte fran⸗ zoͤſiſche Merinowolle nicht einmal mehr um die Preiſe von

1876 angebracht werden kann, haben die Englaͤnder bereits

alle ſaͤchſiſche Elekta, und zwar noch zu höheren Preiſen als 1826 angekauft. Die franzoͤſiſchen ar err en, die he⸗

reits die allerfeinſte franzöſiſche zuſammengekauft haben, muͤſ⸗ en nun entweder in Sachſen den Ausſchuß, den die Eng⸗ nder nicht wollten, zu einem übertriebenen Preiſe kaufen, und dann 33 Proz. vom Werth Einfuhrabgabe zulegen, oder wie bereits Einige thun, auf die Verfertigung der ganz fei⸗ nen Tuͤcher verzichten. Die durch ein Geſetz ſeit 1S20 er= folgte Beſchraͤnkung der Wolleneinfuhr hat nun die nach—⸗ theilige Folge, daß dieſe Tuͤcher kuͤnftig aus den Niederlan⸗ den ünd aus England bezogen werden müſſen. Frankreich kann höchſtens ſeinen eigenen Bedarf fabriciren, und ſelbſt dazu wird ein Theil jener Allerfeinſten erfordert. Deshalb, und wenn auch der franzoͤſiſche Abſatßz ins Ausland ganz aufhören ſolite, ſollten jedoch die franzoͤſiſchen Schafzuͤchter den Muth nicht verlieren, und ſich beſonders die Deutſchen zum Muſter nehmen. Freilich iſt Europa in Kurzem mit